Im Herbst werden wir neben einer neuen Android-Version auch ein neues Pixel Smartphone (mind. ein Gerät) von Google sehen. Dabei sollte es sich um das Google Pixel 2 handeln, zu welchem bislang aber noch keine Daten bekannt sind. Nun scheinen Kollegen aber an interne Dokumente gelangt zu sein, aus welchen man zumindest ein kleines Detail entnehmen kann. Denn das Pixel 2 soll wie Geräte anderer Hersteller ohne „alten“ 3,5mm Klinkenanschluss bzw. Kopfhöreranschluss kommen. Hier soll der neue USB Typ C Anschluss auch zur Übertragung des Audiosignals dienen. Einen entsprechenden Adapter dürfte Google dann gleich mitliefern.
Sollte Google sich dafür entscheiden auf den Klinkenanschluss zu verzichten, spekuliere ich mal das endgültige Ende für diesen Anschlusstyp im Smartphone-Bereich. Denn dann werden vermutlich alle anderen Hersteller nachziehen und nur noch auf USB Typ C setzen.
Das hätte zusätzlich noch den Vorteil, dass bei vielen Androiden der Kopfhörer nicht mehr an die Oberseite des Gerätes angeschlossen werden müsste.
Adapter? Ein paar Zentimeter mehr am Smartphone und es ergibt mit dem Kopfhörerstecker einen mechanischen Hebel, sodass der USB-C-Anschluss nach einiger Zeit Haarrisse bekommt und defekt wird. Das Problem hatten schon die alten USB-Micro.
Aber die könnten doch den Adapter so, wie bei Apple gestalten, also mit einem biegsamen Verbindungsstück.
Die Haltbarkeit der Produkte wird auf einen bestimmten Zeitraum hin Festgelegt und wenn der USB-C Anschluss mehr als 12 Monate unbeschadet übersteht hat er sein Zielfenster erreicht, denn dann soll ja möglichst das Folgemodell Neugekauft werden und die Jünger der diversen Hersteller machen das ja auch in der Regel.
Dann ist da ja immer noch die kalkulierte Rücklaufmarge die jeder Hersteller einplant um Garantiefälle abzudecken und ausschließlich von Vertragswerkstätten ausführen lässt.
Eine Langlebigkeit aller Komponenten ist in der gesamten Industrie nicht von oberster Priorität, der Gebrauchtmarkt ist den Herstellern eher ein Dorn im Auge, weil sie ja lieber selbst Neue Geräte verkaufen wollen.
Der Gebrauchtmarkt ist übervoll von den letzten 2 bis 6 und älter Produktzyklen zu zum Teil immer noch mit aufgerufenen Phantasiepreisen.
Ein vernünftiger, stabiler und robuster USB-C Anschluss würde die Herstellungskosten pro Gerät etwa um 1 bis 1,50 Dollar erhöhen und das kann man sich bei einer Gewinnmarge von bis zu 640% wie bei Apple natürlich nicht leisten.
Ist leider häufig so das sündhaft teuer Produkte wegen solcher extrem Billigbauteile nicht mehr voll funktionieren.
Oder einfach mal ein guten Kopfhörer kaufen per Bluetooth.

Und das der Hersteller hald Bluetooth Ohr Stecker mitliefert.
Wobei man die Normalen wo dabei sind ja auch bei einem Highend Modell gleich wegwerfen kann.
Nachdem schon die Preise und die Optik nah am iPhone sind, war das ja eigentlich auch nur noch eine Frage der Zeit, bis die Kopfhörerbuchse verschwindet
Wird überall verschwinden, und in 2-3 Jahren haben sowieso alle Bluetooth Kopfhörer.
Da wird auch sicher einiges beim Energie verbrauch passieren.
Ehrlich, ich vermisse den Klinkenanschluss an meinem iPhone nicht. Ich meine die Lightning EarPods sind okay, für meine alten Kopfhörer habe ich den Adapter und meine neuen haben Bluetooth, welche ich eh am meisten benutze.
Da muß ich dem SrMarc beipflichten – sogar als überzeugter Kablist. Mein Puls-Tablet hat zwar noch ein Klinkenloch, das klingt dann aber nicht doll. Mit einem BT-Kopfhörer hört sich das aber gar nicht übel an.
Und das ist kein superteurer Kopfhörer, der hat 2014 mal 32,89 € gekostet – ist von Fantek, Design wurde von Bang & Olufsen B&O Form 2i „ausgeliehen“, grins.