Microsoft steigt um auf die differenziellen Updates mit Hilfe der Unified Update Platform (UUP). Angekündigt hatte Microsoft schon vor einiger Zeit, jetzt haben die Windows 10 Mobile Nutzer im Fast Ring diese neue Methode das erste Mal erleben dürfen.
Den Begriff „differenziell“ kennen wir von den Sicherungsprogrammen. Es wird nur das gesichert, was nach dem ersten Backup verändert wurde. Und genau nach diesem Prinzip wird Microsoft nun auch die Updates verteilen. Es wird überprüft, auf welchem Stand das Handy oder der PC ist und dementsprechend wird dann das Updatepaket ausgeliefert.
Unified Update Platform – Was bedeutet es für die Windows 10 Nutzer
Mit dieser neuen Methode können Updates um bis zu 35% kleiner werden. Das Update wird schneller geladen und gerade im mobilen Bereich wird dadurch einmal der Traffic und auch der Akku geschont. Solange man immer auf dem neuesten Stand ist.
Nebenbei wird auch die Einstellung der Nutzungszeit für die Installation der Updates erhöht. Hat man bisher die Möglichkeit 10 Stunden einzustellen, in dem der Rechner nicht neu starten soll, wird diese dann mit Windows 10 1703 Creators Update in der Home Version auf 12 und in der Pro und höher auf 18 Stunden verlängert.
Diese Änderung ist in den Insider Versionen ab 14942 schon enthalten.
Ab wann wird es das neue differenzielle Update geben?
Die Windows 10 Mobile Insider haben mit der Version 14959 als erstes die neue Unified Update Platform (UUP) bereitgestellt bekommen. Die Windows 10 Desktop Insider werden in den nächsten Monaten das neue Updateverfahren dann erhalten.
Für alle wird es dann (wenn es denn so klappt, wie Microsoft es will) mit der Windows 10 1703 Creators Update im März/April 2017 ausgerollt werden.
Was bedeutet das differenzielle Update für die Insider
Wie damals schon angekündigt, wird es wohl dann vorbei sein mit den ESD und ISO Dateien zu den einzelnen Insiderversionen. Solange es keine Möglichkeit gibt, an die ESD-Dateien direkt von Microsoft heranzukommen. Denn jeder erhält dann nur noch die Daten, die auf der jeweiligen Windows 10 fehlen. Hier werden wir aber erst einmal abwarten müssen.
Dann löst wohl die differentielle Methodik die kumulative ab. Lücken im System werden sozusagen „objektiv“ geschlossen, je nach Stand des Betriebsystems des jeweilig angesprochenen Rechners. Wenn es so käme, dann dürften sich auch die Udates wesentlich zeitlich verkürzen. Wäre eine gute Sache.
Der nächste Schritt sollte dann sein, das die Microsoft – Müll – Apps die man entfernt hat bei jedemr neuen Systemupdate nicht wieder mit Installiert werden……
Träumen darf man ja
„Das Update wird schneller geladen……“
Das mag ja sein.
Aber vorher muß jedoch festgestellt werden, welche Differenzen zum status quo egalisiert werden müssen. Und das kann schon bei einem normalen Sicherungsprogramm ganz schön lange dauern und da ist keine, möglicherweise langsame Verbindung ins Netz involviert !
Joern
„Für alle wird es dann (wenn es denn so klappt, wie Microsoft es will) mit der Windows 10 1703 Creators Update im März/April 2017 ausgerollt werden.“
1) tja, wenn alles immer so klappen würde, wie MS das will….dann fallen Weihnachten und Ostern auf einen Tag.
2) etwas sachlicher: wenn das differentiell wird, dann müßte die „Ersparnis“ m.E. deutlich größer sein, als die 35%, oder?
jaaa endlich, die Überprüfung dauert dann 1h30min und der Download 30sek
Ich gebe zu, dass ich mir den Artikel nicht im Detail durchgelesen habe und darum kann ich auch falsch liegen, aber wurde dieses Prinzip nicht bereits vor den kumulatives Updates angewendet? Ich meine, überprüfen welche Updates fehlen und dann die fehlenden installieren, anstelle eines großen Update-Pakets. Hat ein wenig was von alten Wein in neuen Schläuchen. Das ganze bekommt nen schicken Namen und wird technisch etwas gepimmt, kommt aber auf das gleiche heraus. Oder irre ich mich da?
Ich versteh es auch nicht so ganz. Wäre auf eine Antwort gespannt.
Ich persönlich kann es mir nur so vorstellen:
Bisher das volle Paket über den Update Katalog beispielsweise 1,2 GB
kumulatives Update für deinen Rechner 450 MB
Differenzial-Update 250 MB
Der Windows Update Dienst fordert nun wirklich nur das Paket an, was gebraucht wird. Also eine Weiterführung des kumulativen Updates. Technisch gepimt, wie du so schön schreibst.
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Sicherlich wird es nur bei den ganz grossen Updates so ausgereizt werden.
Insider anstatt die volle ESD nur noch ein Update mit den Änderungen
Update von 1607 auf 1703 nur noch die Änderungen und nicht das ganze Paket. Usw.
naaa, jetzt weiß ich auch warum meine 2. Version-Pro auf dem Rechner keine Updates mehr bekommt
(steht immer noch auf 14951).
Die andere hat es seit gestern Abend – das das Update jetzt aber schneller war kann ich nicht behaubten.
Natürlich hat das ganze für die Zukunft einen Vorteil – wie man es auch immer sieht.
Man könnte ja mal die Registry durchsuchen – kann ja mal sein das man hier etwas findet.
Würde mich freuen wenn einer schneller ist als ich!
N’Abend,
wenn ich das oben so lese, erinnert mich es doch stark an die Windows-XP Updates…
Mein PC wird dabei „durchleuchtet“ und es werden mir nur fehlende Updates angeboten.
„Back to the Roots“ MS, weiter so
Und vllt. kann man(n) ja Updates zukünftig wieder abwählen…
Hallo ich finde die idee so naja mit dem (das neue differenzielle Update)
1. gibt es dann noch Updates über den Update Katalog?
2. das es dann bestimmt keine ESD Dateinen für Insider mehr gibt und wir keine iso´s mehr basteln können das ist schei..
ich will mal nicht hoffen denn es sind viele user hier im Forum die die iso´s oder esd runderladen.
ich finde MS sollte bei Build updates die esd lassen!!!
Hi,
weiß jemand was das für Auswirkung auf WSUS hat? Da sollte dann doch eigentlich alles gleich bleiben oder?
Danke und Gruß
Thomas