Entschuldigung für diese reißerische Überschrift – aber es ist nun mal so: Letztes Jahr hat Microsoft die deutsche Aufgabenplanungs-App „Wunderlist“ für 100 bis 200 Millionen US-Dollar gekauft. Man darf dabei nicht vergessen, dass man mit OneNote schon eine plattformübergreifende Anwendung mit sehr ähnlichen Funktionen selbst entwickelt hatte.
Später folgten dann mit Parchi und Plumbago noch zwei weitere Apps von Microsoft aus der Kategorie „Notizen, Erinnerungen und Listen“. Aber es geht noch eine Nummer besser: Microsoft bastelt jetzt schon an der nächsten To-Do-Listen-App für Windows 10 (Mobile) mit dem Namen „Project To-do“, wie Twitternutzer @h0x0d bemerkt hat. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll – die verschwendeten Ressourcen könnte man super in die Entwicklung von Windows 10 investieren.
Unter folgendem Link kann man sich den Store-Eintrag mal ansehen – funktionieren tut die App aktuell aber noch nicht:
Falls das kein Aprilscherz ist – schon mal davon gehört, das Firmen etwas bewußt kaufen, um es NICHT zu nutzen? Oder nur Know-How abzuschöpfen? Oder Konkurrenz loszuwerden?
Dann hätte man aber wohl die Entwicklung von Wunderlist gestoppt – das ist aber nicht der Fall. Man hat nach der Übernahme (oder gerade deswegen) ja auch eine Windows-10-App auf den Markt geworfen.