Private Daten sammeln ist wohl das Thema das Jahres und jedes mal kommt eine neue Firma hinzu.
Erst Microsoft mit den „Schnüffeleien“ unter Windows 10 und nun auch noch Die Antivirus Firma AVG, wie neowin berichtet. Klar, jeder möchte eine kostenlose Software haben, die einer Bezahlversion in nichts nachsteht. Aber so kostenlos ist sie im Endeffekt dann doch nicht. Ab dem 15.Oktober will AVG nun seine Regeln ändern.
Stein des Anstosses ist dieser Abschnitt:
"We collect non-personal data to make money from our free offerings so we can keep them free, including:• Advertising ID associated with your device;
• Browsing and search history, including meta data;
• Internet service provider or mobile network you use to connect to our products; and
• Information regarding other applications you may have on your device and how they are used.Sometimes browsing history or search history contains terms that might identify you. If we become aware that part of your browsing history might identify you, we will treat that portion of your history as personal data, and will anonymize this information."
Hört sich heftig an, oder?
Was dabei untergeht ist, dass dabei nur nicht-personenbezogene Daten verkauft werden. So wie es schon fast jede andere Firma macht. Beispielweise auch Avast und ich denke mal die anderen, die ihre AV-Software kostenlos anbieten auch.
Jede Firma kann mit diesen Daten keinen Bezug auf den jeweiligen Nutzer herausfinden, bzw. zurückverfolgen. Dass machen schon ganz andere Organisationen, auf die wir keinen Einfluss haben.
Warum also dieser Aufschrei? Es ist doch heutzutage etwas ganz normales (geworden), dass wir ausspioniert werden und im besten Fall eben nur nicht-personenbezogene Daten zu Geld gemacht werden.
Wie denkt ihr darüber? Ein Grund gleich die Software / Firma zu wechseln?
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ist doch nichts neues. ist schon seit längerem bei avast so
und so schlimm inde ich es auch nicht.
ein av scannt ja sowieso jede datei auf dem pc
„Es ist doch heutzutage etwas ganz normales (geworden), dass wir ausspioniert werden und im besten Fall eben nur nicht-personenbezogene Daten zu Geld gemacht werden.“
Mit so einer“Begründung“ lassen sich allerdings auch Gestapo/Stasi/Kgb et al. begründen bzw. rechtfertigen, denn „normal“ war das ne Zeitlang ebenfalls. Alles vergessen?
Eigentlich fehlt nur noch der Schwachsinn „hab ja nichts zu verbergen“ als „Argument“.
Diese Gesellschaft wird immer unerheblicher und ärmer, viel Spaß beim mitmachen…
Egal ob Freeware oder Bezahl-Software – nicht personenbezogene Daten werden sowieso meist von den Herstellern gezogen.
Schlimmer finde ich die beschi..ene Schnüffelei im Browser von den sog. Aggregatoren, die ja alles wissen wollen wo ich wann wie lange weshalb und mit welcher Kreditkarte ich in welchem Shop was eingekauft habe.
Man wird getrackt und beschnüffelt vom Feinsten. Problem dabei:
Es werden Profile bis ins haarkleinste Detail erstellt.
UND:
Wenn man dabei noch die Ortungsfunktion (Position) eingeschaltet hat, kann jeder, der diese Daten in die Hände bekommt, genau wissen, wann ich wo genau in welchem Puff war und wenn ich die Dame auch noch per Kreditkarte bezahlt habe, mit WELCHER Dame ich Fun hatte.
Ja ja, „1984“ ist in der heutigen Zeit sowas von real …
Ist doch ganz normal bei Werbefinanzierter Software. Irgendwie müssen die das Geld ja wieder reinholen. In diesem Fall scheinbar, mit dem „Verkauf“ von Nutzungsdaten.
Wer das nicht will, muss halt zu Bezahl-Software greifen.