Es hat ja schon in den Anfangszeiten von Windows 10 die Runde gemacht, dass Windows 10 die letzte Version sein wird, die eine Zahl hinter Windows hat.
Jetzt hat sich Tom Warren auf TheVerge darüber noch einmal ausgelassen und schreibt, warum es der richtige Weg ist.
Der Schock damals wie heute ist Windows als Service. Wird sicherlich kommen, keine Frage. Aber da werden sich eher die Firmen darauf freuen. Wir werden weiterhin unser Windows auf dem Rechner installieren können.
Aber warum soll Windows 10 das letzte Windows sein? Im Prinzip ein guter Schachzug von Microsoft. Denn so entgeht man solchen Gerüchten, die den Benutzern im Kopf bleiben wie zum Beispiel: Gutes Windows 7, schlechtes Vista. Egal ob Microsoft mit dem ServicePack aus Vista ein richtig gutes Betriebssystem gemacht hat, es bleibt in den Köpfen als schlecht.
Jetzt hat man nur noch ein Windows. „OneWindows“ und genau da will Microsoft hin. Denn in ein paar Jahren werden viele nur noch sagen, dass sie Windows auf dem Rechner haben. Welche Version? Es gibt ja nur noch die eine. Auf die Build-Nummer wird da sicherlich kaum jemand schauen.
Und wenn Microsoft es schafft, eine richtig gut funktionierende Basis zu schaffen, dann wird man zwischenzeitlich nur mal über nicht richtig funktionierende App oder sonstiges „meckern“, aber nicht direkt sagen, dass Windows 10 schlecht ist.
Kein wunder also wenn Microsoft von Anfang an sagte, dass Windows 10 nie fertig werden wird. Man hat die Basis und darauf wird jetzt alles aufgebaut. Gut so, Microsoft!
kann man von zwei Seiten sehen Jürgen,
so kann Microsoft aber auch ständig „halbfertigen Kram “ raus bringen und immer sagen “ wir entwickeln ständig weiter “
Wenn ich schon sehe, wie in den letzten Monaten die Update Politik verlief, will ich mir erst gar nicht vorstellen, wie die Entwicklung an neuen “ wir haben ja keine Deathline mehr “ Produkten aussehen wird.
Bestes Beispiel ist Windows 10 Phone…. das wird mal eben ohne OneDrive rausgebracht…..“ ja ja das kommt dann etwas später “ ……. genauso wird es garantiert mit einigen Features in der Desktop Variante passieren.
Wieso soll Windows 10 Mobile ohne OneDrive kommen? OneDrive ist doch selbst jetzt schon in der Preview als App enthalten.
ich seh das auch eher skeptisch, man kann sich seinen Ruf auch mit einer „nicht genanten Version“ ruinieren, dann aber gleich richtig. Dann werden die Leute nicht mehr sagen Vista oder Windows 8 ist Mist, dann werden Sie sagen Windows ist Mist. Ich glaube jetzt mal nicht dass dies im Sinne des Erfinders ist, aber so wird es kommen.
Mir soll es sogar Recht sein, das würde alternativen „Services“ den Weg öffnen die dann vielleicht auch mal eine reelle Chance hätten, Microsoft vom OS Thron zu schubsen.
Die Idee ein OS als Service zu bringen finde ich eigentlich gut, das würde sicher tolle Möglichkeiten bieten. Ich traue es aber Microsoft nicht zu das vernünftig zu realisieren, zu behäbig, zu träge, zu unfertig.
Selbst das kopieren sie von Apple. Skandal!
Mir doch völlig egal, was das Betriebssystem für eine Nummer hat – solange es gut ist…
Meine Befürchtungen sind, dass Windows 10-Patcherei und weiterer Aufbau der „Basis 10“ und deswegen nachfolgende Programm-Patcherei sich sehr störend auf Nutzende auswirken wird.
Für Hobbyisten und Windowsmodder ist das ja nicht so tragisch, aber im Firmenalltag wird das kein Spaß.
Zum Glück ist Windows 7 und 8 noch länger mit Support.
Also wenn die Build 10074 die letzte sein sollte finde ich das sehr unbefriedigend, ich habe die jetzt einmal Relativ Stabil installieren können, Trotz dessen schmieren da Regelmäßig die die Windows Apps drauf ab oder das gesamte Windows hängt irgendwie komisch, das kann es ja jetzt wohl nicht gewesen sein :sauer:
Da kommt noch eine Preview. Diese könnte dann die letzte vor der finalen sein.