Seit einiger Zeit lässt sich auf Distrowatch gut beobachten, wie Linux Mint immer deutlicher auf den Platzhirsch Ubuntu aufschließt.
Trotzdem überraschte die Meldung vom österreichischen Magazin (derStandard.at), dass nun erstmals Linux Mint den Platz an der Spitze eingenommen hat. Und sogar Fedora zog an Ubuntu vorbei. Rächt sich Unity? Ist eine Frage die man wohl mit „ja“ beantworten könnte, da ja Mint auf Ubuntu aufsetzt, und in der Hauptversion von Katya noch auf Gnome 2.x setzt. Allerdings sollte man erwähnen, dass Fedora in seiner Hauptversion auf die neue Version von Gnome (3 / Shell) setzt. Von daher dürften die Schreiber vom WebStandard-Blog wohl recht haben, dass es nicht auf eine allgemeine Abneigung gegen Neuheiten in der Linux Community zurück zu führen ist.
Auch wenn die Zahlen natürlich nicht wirklich so repräsentativ sind, so ist dennoch ein Trend abzusehen.
Ubuntu ist und bleibt aber bisher wohl das System der Wahl, vor allem für Wechsler aus der Windows-Welt. Zudem es noch immer gut zu administrieren ist und sich Mint mit Katya nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Gerade in Bezug auf Anwender, die Compiz als WindowManager haben wollen. Aber das ist ne andere Geschichte.
Bleibt jedenfalls abzuwarten, wie sich die Zahlen weiter entwickeln werden.
Wie auch immer, aber du sagst es, als Einsteiger ist Ubuntu eine sehr hilfreiche Alternative neben Win und kann ich durch die ganzen Updates nur an Herz legen. Was war das für ein Krampf ein Netzwerk zu erstellen, durch die vereinfachte Bedienung heute alles kein Thema mehr.