Mit der letzten Windows 10 Insider Build 14316 hatte Microsoft den Linux Support Bash in Windows integriert. Das hat natürlich die Neugierde der Enthusiasten geweckt. Mit Bash kann man zum Beispiel auf das Dateisystem von Windows 10 zugreifen, aber man kann auch die Linux-GUI starten und dort dann den Firefox, wie der Reddit User w2qw herausgefunden hat.
Dazu wird Xming X Server for Windows benötigt. Ist es installiert startet man den Firefox mit dem Befehl: DISPLAY=:0 firefox
Dies soll zwar nicht so perfekt laufen wie nativ unter Windows bzw. Linux, aber es geht eben und das ist die Hauptsache.
So wie hier mit Xming X Server
Ich persönlich sehe immer noch keinen Sinn, das Linux Subsystem in Windows zu integrieren. Hängt wohl aber damit zusammen, dass ich von Linux keine Ahnung habe.
Microsoft wird damit wohl eher die Entwickler von Programmen und Apps denken, die so direkt in Windows mit Linux-Befehlen „herumspielen“ und testen können.
Sicherlich werden wir die nächste Zeit noch öfter über Linux in Windows 10 Anniversary Update zu lesen und sehen bekommen. Denn es ist ein neues Gebiet, was erst einmal ordentlich von den Nutzern erforscht werden muss.
Gibt es wirklich Linux Programme/Tools die man für Windows wirklich benötigt?
Die Auswahl an Programmen und Tools und deren Kompatibilität ist viel größer als die mit div. Linux Distrubution.
Ich finde daher so eine „Neuerung“ für das Windows 10 Betriebssystem total unnötig.
Auch wenn Linux und Windows unterschiedliche Betriebssysteme schon alleine für die Benutzung ist, so wäre eine bessere Kompatibilität von Windows Programme ggf. eine vereinfachte Treiberinstallation an Linux angepasst besser als das Windows die Linux Funktionen benutzt.
KLann man damit ähnliches tun wie z.B. mit Knoppix (Miniversion von Linux) ? Habe Knoppix sehr erfolgreich beim restlosen Entfernen von „windows.old“ eingesetzt ( siehe: http://www.deskmodder.de/phpBB3/viewtopic.php?f=334&t=16572#p266919 ).
Gruß
Joern
Nein. Das Prinzip von diesem Livesystem war ja, dass Windows zu dem Zeitpunkt nicht aktiv war. Nur deshalb konnte der Ordner gelöscht werden. Unter dem Linux-Subsystem gilt ja auch intelligenterweise noch das Rechtesystem von Windows. Sonst könnte man ja mal eben schnell das System komplett zerstören.
Linux oder Windows-bash_Linux
Das ist einfach (erst mal) nicht unter einen „Hut“ zu bringen, da andere Zielsetzungen und die Windowsentwickler sind ganz am Anfang mit anderen Vorstellungen.
(Es ist aber wohl der Versuch, auch dort die Marktmacht zu erringen – die Welt wird immer ärmer.)
Habe gerade mal das neue frei gegebene Ubuntu 16.04 LTS (Long Term Support – 5 Jahre Support) angetestet und da sind nur noch wenige Unterschiede zu „Windows“, auch für den nicht so konformen User zu bemerken.
Die „Konsolenoperationen“ mal ausgenommen aber auch die Arbeit unter Windows mit der Shell oder der Kommandozeile ist nun nicht gerade jeder Manns Sache.
Da gibt es eben keine Absicherungen und manches macht anschließend bei beiden das System „unbrauchbar“
In der 16.04 LTS (nur als Beispiel) geht nun das Einrichten von mehreren Bildschirmen / verschieben fast problemlos, wenn nur immer eine Aktion nach der anderen mit zuvor bestätigen beendet wird.
Falls doch mal dabei alles „schwarz“ bleibt – abschalten und neu starten – auch Linux verträgt das wie die neuen Windowsversionen.
Installation auf FP oder USB-Stick – problemlos.
Die ISO mit Rufus auf einen Stick bringen (dabei Dateianforderung bestätigen nach ISO-Auswahl) und von dort dann booten/installieren.
Den „Zielstick“ min. 8.3 GB also ein 16 GB-Stick ein einen weiteren Port.
USB – dabei kann dann das System „dran“ bleiben und bei der Auswahl des Installationsortes wird die FP und der Stick als Zielort bei der Auswahl (aufklappen) gezeigt.
Bei der Stickinstallation werden dann keine Daten auf das System geschrieben oder verändert.
Alles bleibt sauber und man kann anschließend vom Stick booten und das Ubuntu-System weiter einrichten über die angebotenen unzähligen Programme im Software- Programmdownload über das System selbst.
Performance ist natürlich nicht so, als wenn von FP oder SSD gearbeitet wird.
Linux kann eben mit mehreren Partitionen auf einem Stick umgehen während Windows dafür die „Spezialsticks“, die als FP erkannt werden braucht und dann auch noch die EP-Version, für die dann der Normaluser keine Aktivierung schafft außer der 90-Tage-EP-Version aus dem Live-ID-Download, die gleich aktiviert ist.
Die zur Verfügung stehenden Versionen / Links
https://wiki.ubuntuusers.de/Downloads/Xenial_Xerus/
http://releases.ubuntu.com/16.04/
http://www.chip.de/news/Ubuntu-16.04-LTS-Neuheiten-in-der-Windows-10-Alternative_92344746.html
32bit
http://www.chip.de/downloads/Ubuntu-32-Bit_22592231.html
64bit
http://www.chip.de/downloads/Ubuntu-64-Bit_42589318.html
Kleiner Nachtrag zu Ubuntu 16.04 x64
Habe es auf einem MBR-System parallel zur 10586.218 x64 installiert, nachdem das USB-System gut lief aber eben die Performance doch nicht so das „Gelbe vom Ei“ ist.
Dazu „hinten“ in einer erweiterten 40 GB frei gemacht und installieren lassen.
Mir das dann angeschaut und Linux war nun auch in erweiterten Partitionen installiert, was bei früheren Version nicht der Fall war.
Seit wann das nun geht ? – länger kein System wieder neu aufgesetzt und bei Mint 17 ging es noch nicht.
Da musste man aufpassen, damit die max. 4 primär oder 3+1 erweiterte nicht überschritten wird.
Die Swap war immer eine primäre und nun geht eben auch alles als logische .
Die Linuxsystempartition und auch die Swap in einer erweiterten Partition. ( 37.7 + 7.75 )