Microsoft und die Sicherung des Systems ist so eine Sache. Man hat zwar den Wiederherstellungspunkt, aber keine wirkliche Sicherung des Systems. Da will Microsoft jetzt ansetzen und neben der „Schnelle Maschinenwiederherstellung (QMR)“, die schon integriert wurde, noch eine weitere Funktion integrieren.
Die „Point-in-Time-Wiederherstellung“ arbeitet ähnlich wieder Wiederherstellungspunkt, nur eben effektiver und mit strengeren Aufbewahrungsrichtlinien ausgestattet. Voraussetzung ist eine Festplatte mit mindestens 200 GB Gesamtgröße. Darunter kann die Funktion aber trotzdem auf Wunsch aktiviert werden. Wie man im Bild sehen kann, lässt sich die Größe auf ein Maximum festlegen. Und auch wie im zweiten Bild, lässt sich die Wiederherstellung über WinRE (Erweiterte Startoptionen) ausführen.
Laut Microsoft steht diese Funktion ab Windows 11 Pro und ab diese Woche in der Windows 11 Beta und Dev-Insider zur Verfügung. Werden die Wiederherstellungspunkte erstellt, so werden diese lokal gespeichert, bis zu 72 Stunden zur Verfügung stehen. Dies kann man in den Einstellungen dann so aktivieren, dass ein Wiederherstellungspunkt alle 4, 6, 12, 16 oder 24 Stunden erstellt wird.
Das alles hört sich ganz interessant an. Aber noch ist es in der Entwicklung und deshalb hat Microsoft auch auf mögliche Fehler hingewiesen.
- Datenverlust: Point-in-Time Restore ist eine umfassende Wiederherstellungslösung, die das gesamte System — einschließlich Benutzerdateien, Anwendungen, Einstellungen, Passwörter, Geheimnisse, Zertifikate und Schlüssel — an den ausgewählten Wiederherstellungspunkt zurückgibt. Nach dem Wiederherstellungspunkt vorgenommene Änderungen gehen verloren. Daten, die in Cloud-Diensten wie OneDrive gespeichert sind, sind davon nicht betroffen.
- Speicherbeschränkungen: Wiederherstellungspunkte werden lokal gespeichert und erfordern ausreichend Speicherplatz, um gepflegt zu werden. Wenn der verfügbare Speicherplatz begrenzt wird, werden die ältesten Wiederherstellungspunkte automatisch gelöscht, um Speicherplatz freizugeben. Um eine Wiederherstellung abzuschließen, muss das Gerät mindestens so viel freien Speicherplatz haben wie die Gesamtgröße aller Wiederherstellungspunkte auf dem System.
- Wiederherstellungspunkte bleiben maximal 72 Stunden erhalten und werden nach Ablauf dieser Frist gelöscht.
- Es gibt keine Garantie dafür, dass ein Rollback immer zu einem bootfähigen oder voll funktionsfähigen System führt, da bestimmte Systemzustände oder Aktualisierungen die Zuverlässigkeit beeinträchtigen können.
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Also im Prinzip sowas wie die Snapshots bei macOS. Sinnvoll und nützlich. Hoffentlich auch zuverlässig.
Liest sich so, ja.
na ja, eigentlich nicht (zuverlässig):
„Es gibt keine Garantie dafür, dass ein Rollback immer zu einem bootfähigen oder voll funktionsfähigen System führt“