Mal kurz informiert: Microsoft ändert das Wartungsmodell für die Windows Server-Versionen. Mit der Windows Server 2022 wird es dann nur noch einen Release Kanal geben, den Long-Term Servicing Channel (LTSC).
Wie Microsoft schreibt, wird es alle 2-3 Jahre eine neue Version vom Windows Server geben, die 5 Jahre Support und 5 Jahre erweiterten Support bekommen werden.
“Dieser Channel bietet Systemen eine lange Wartungsmöglichkeit und funktionale Stabilität und kann mit den Installationsoptionen Server Core oder Server mit Desktop Experience installiert werden. Der Long-Term Servicing Channel erhält weiterhin Sicherheits- und Nicht-Sicherheits-Updates, aber er erhält nicht die neuen Features und Funktionen.”
Die bisherigen Support-Daten für die Server-Versionen wurden nun angepasst und beim Semi-Annual Channel der Extended Support auf “Nicht vorhanden” aktualisiert. Davor stand immer “Hinweis zur Überprüfung” Die einzelnen Support-Daten könnt ihr euch hier durchlesen.
Wahnsinn, diesen Channel ziehe ich auf jedenfall vor einem Windows 11 vor
Wenn du die Möglichkeit hast, ein Windows Server 2022 zu installieren.
Würd ich auch empfehlen für ältere Rechner – dann können Sie knapp 7 Jahre länger (bis 2031) laufen und mit Updates versorgt werden, anstatt nach MS Plan bis 2024
LTSC ist kein supporteter Channel für Office Benutzer.
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Bleibt es eigentlich bei der Windows Server 2022 auf der Buildnr. 19044 oder bekommt die tatsächlich eine neue/eigene Buildnr. 210xx?
Windows Server 2022 hat die Buildnummer 20348.XXX.
Linux ist viel besser als Server.
Nö. Es kommt ganz darauf an, was Du laufen lassen willst. Sowohl im Geschäftsumfeld haben Windows Server weiterhin ihren festen Platz für die jeweiligen Anwendungen die es vergleichbar halt auf anderen Plattformen nicht gibt. Aber auch für den Hausgebrauch ist es zumindest für mich ein prima Tool, das ich nicht missen wollte. Mit der Essentials Rolle, Clientsicherungen, Speicherpools, AD, Gruppenrichtlinien, dem übersichtlichen und intuitiv bedienbaren Server Manager Dashboard, netten Add-Ons wie Lights Out, und es laufen eben alle Windows Programme die man benutzen möchte nativ drauf, Bedienung per RDP oder RemoteApps. Das wäre für mich ein gruseliger Downgrade, wenn ich nur noch Linux benutzen soll. Und zudem, wenn ich unbedingt ein Linux benötigen sollte, kann ich das auf dem Windows Server auch mit ein par Klicks noch laufen lassen.
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Server 2022 hat, wie Ben schon schrieb, die Build 20384. Das ist aber ein Zweig für sich.
Der anderer Zweig mit Server 2019 wird wohl auch ein kleines Update bekommen, zumal es ja dafür auch die “ServerOS-21h2-EKB”-Pakete gibt, welche auf das kleine “21H2Enablement” warten und den Server 2019 dann auf Version 21H2 Build 19044 bringen.
Das plötzliche wegbleiben des SAC releases im insider hat es erahnen lassen.
Der Grund: man hätte sonst keinen selling point für Azure Stack HCI on premises.
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Von Server 2019 auf 2022 wird aber neuer Key fällig, oder?
Ja. Ist nicht so, wie bei Win 10 / 11