Einige Telekom-Kunden haben seit einiger Zeit das Problem, dass man zum Beispiel über GitHub einen Download nur mit ein paar KB/s anstatt der vollen Leitung herunterladen kann. Es betrifft nicht jeden, aber viele.
Auf der Seite von Telekomhilft wurde das Problem am 22.12. angesprochen und auch gleich als gelöst gekennzeichnet. Die Lösung der Telekom: „Wir stehen mit Amazon bereits in Kontakt um die Kapazitäten zu erweitern. Bis dahin kann ich leider nur um Eure Geduld bitten.“ Auch hier bei uns hatte sich zum Beispiel Ben die miesen Downloadgeschwindigkeiten von GitHub angeprangert.

Auf den nun schon 21 Seiten auf Telekomhilft wurde viel darüber diskutiert und es wurden auch einige Lösungen präsentiert, die das Problem temporär umgehen können. Das Problem selber scheint die Route zu sein, die die Datenpakete vom Server zum Zielnetz leiten. Einige Tests der User zeigt dies deutlich.
Die Workarounds, die man anwenden kann / könnte, sind:
- Ein VPN (Virtual Private Network) nutzen. Dadurch wird nicht die eigene physische Verbindung genutzt und man kann mit vollem Speed auch von GitHub wieder downloaden.
- Die DNS-Einstellungen auf Google DNS oder 1.1.1.1 DNS ändern. Hilft nicht bei allen, aber wäre auch ein Versuch wert.
- Den Tor-Browser nutzen.
Wer sich die ganzen Kommentare einmal auf Telekomhilft durchlesen möchte, hier der Link.
Danke an Matthias für den Hinweis und das Bild
So wie Ben auch schon herausgefunden hat, der VPN (Proxy) in Opera funktioniert auch. Damit komme ich bei Github auf die gewohnten gut 6 MB/s.
Die Umstellung auf den Cloudflare DNS hat da nichts gebracht.
Darf man Herrn von Leitners Blog verlinken? Wenn nicht bitte löschen
https://blog.fefe.de/?ts=bbb5d72c&css=paper.css
Seit 14 Jahren nichts am Peering gebessert.
Edit:
https://www.golem.de/news/cogent-telekom-wegen-vertragsbruchs-beim-peering-verklagt-1512-117936.html
Achja… auch vor 5 Jahren
Die Telekom ist halt in Sachen Public Peering weiterhin ein Sauladen. Sitzen wie die Made im Speck und sagen „hey, wenn ihr mit uns peeren wollt, könnt ihr gerne machen, kostet Summe X“. Also peert kaum jemand direkt mit denen. Und das sorgt dann für die allseits bekannten Probleme.
Mein kleiner Feldwaldwiesenprovider hängt an acht public Peerings, teils mit mehrmals 100G, die Telekom hat fünf public Peerings mit maximal 10G.
Das Peering der Telekom ist kein Peering im eigentlichen Sinne. Es hat keinen Nutzen für die User.
Jedes MFG am Straßenrand hat mindestens einen 10GBit Uplink, Mal zum Vergleich.
Die Telekom sieht sich als Tier1 Carrier, der seine DSL Anschlüsse nicht Mal richtig anschließt, obwohl er Kunde bereits bezahlt hat. Es wird dann versucht noch mal zu kassieren.
Besonders widersprüchlich ist, dass die Millionen vermieteten VDSL Ports der Telekom-Endkundeninfrastruktur z. B. an O2, bin O2 zum BECIX geroutet und an das Internet angeschlossen werden. Währendessen im selben Haus ein Telekom Kunde Probleme hat 500kbit zu bekommen und dir Firma auf der anderen Straßenseite bei der Telekom wieder keine Probleme hat.
Das Problem ist bis auf EU-Kommisionsebene bekannt und es passiert seit langem nichts.
Jeder Consumer Dr Telekom DSL kauft unterstützt den Mist und bekommt eine Schrottleitung zu Höchstpreisen.
@Matthias
Lustig wird der Spaß erst , wenn man bei einem anderen Anbieter ist und die Leitungen der T****om mitbenutzt. Jedes Jahr habe ich 7 Techniker Termine, da man mit mir spielt (VDSL 100 Abbrüche rund um die Uhr, selbst Nachts). Irgendwann merken se, dass ich nicht wechsel und sie geben auf.
Habe oft diese Leute im Treppenhaus während DSL-Problemen:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.deutsche-telekom-mancher-zweifelt-an-der-echtheit-der-vertreter.c24e73ad-421f-4dd4-86ff-f6ca32fffd16.html
https://www.rnz.de/nachrichten/buchen_artikel,-neckar-odenwald-kreis-telekom-vertriebspartner-mit-teils-dreisten-maschen-_arid,568800.html
Die breite Masse an Access-Nodes sind bis jetzt mit 1Gbit/s-Uplinks versorgt, Ausnahme sind hier die GPON-OLTs mit 10Gbit/s-Anbindungen.
Bisher wurde, wenn Engpässe auf dieser Ebene erkannt wurden, ein zweiter bis teilweise dritter 1Gbit/s-Uplink realisiert, einfach weil kaum XFP/SFP+-Einschubkarten am BNG vorhanden waren. Massenmigration auf 10Gbit/s wird wohl in 2021/22 erfolgen, abhängig davon ob vorher nicht doch FTTH oder für große Mietshäuser G.Fast realisiert wird.
Ich selbst bin einer der betroffenen Telekom Kunden, ein weg dieses problem zu lösen ist es per Vpn auf GitHub zuzugreifen, dann läuft der Download mit der gewünschten Geschwindigkeit.
„Ein VPN (Virtual Private Network) nutzen. Dadurch wird nicht die eigene physische Verbindung genutzt und man kann mit vollem Speed auch von GitHub wieder downloaden.“
-War ja ein Kommentar von mir, mit dem Vorschlag, scheint, warum auch immer gelöscht geworden zu sein…
So weit ich mich entsinnen kann, hattest du den Kommentar aber in einem anderen Artikel gepostet. Ich weiß aber jetzt nicht mehr in welchem Artikel das war. Und ich habe ihn nicht gelöscht.
…stimmt, jetzt wo du das sagst. Ich war an zwei Punkten (Rechner und Notebook) angemeldet…
Wurde dann wegen einer anrufs gestört.
Jetzt wo du es sagst, war ich es. Denn das passte da nicht zum Thema.
Hoxx VPN Proxy im Firefox funktioniert hier super
Muss schon echt schlimm sein, wenn die Lösung für schlechte Downloadgeschwindigkeiten ist den Tor-Browser zu nutzen.