Mag an der aktuellen Situation liegen, dass man sich man sich mit so etwas beschäftigt: Jedenfalls geisterte in den letzten Tage eine Geschichte zum Windows-Cursor durchs Netz. Dieser sei von Microsoft (bewusst) schief bzw. asymmetrisch gestaltet und daher optisch stimmiger als etwa der Mauszeiger aus Apples macOS-Betriebssystem. Entsprechende Vergleichsbilder zeigten dies.
Nun ist es zwar so, dass der Windows-Cursor zum Zwecke der optischen Balance in der Tat sehr asymmetrisch gestaltet ist. Mitnichten ist der Mac-Cursor aber komplett symmetrisch. Nimmt man den Schaft des Pfeils als Referenz und richtet beide Cursor danach aus, kann man es schon ganz gut erkennen (der Windows-Cursor ist übrigens etwa 26 Grad nach links geneigt, während der Mac-Cursor nur eine Neigung von etwa 23 Grad aufweist).
Spiegelt man den Cursor entlang einer gedachten Linie durch die Pfeilspitze, dann erkennt man noch deutlicher, wie krumm beide Mauszeiger eigentlich sind (für eine Animation ins Bild klicken). Spannende Sache und ganz klar der Kategorie „unnützes Wissen“ zuzuordnen.
Wer der englischen Sprache mächtig ist, der findet zu der Thematik auch einen ganz interessanten Medium-Artikel.
A A A U U U T S C H ! ! ! Das tut weh !!!
Die Langeweile nimmt echt langsam beängstigende Formen an

Wohl wahr. Denke schon darüber nach, mir eine Nähmaschine zuzulegen.
Hm, ich habe angefangen endlich mal die Reparaturen zu machen, die ich schon lange vor mir herschiebe… die Ausrede „Mache ich, wenn ich Zeit habe“ zählt ja nimmer
Die Normalbenutzer brauchen eben solche Gimmicks zur Beschäftigung. Finde ich ok.
Das ist ja so schlimm wie in einem Freitags-Thread bei Administrator.de!
Ich kannte den Sammelpfuhl der Wanne-be-Admins noch nicht, danke. Unterhaltsam.
Was sich so Administrator nennen darf ohne rot zu werden. Wohlgemerkt ROT, nicht root
Danke und ich bekomme nun den Gedanken an den KNICK im Mauszeiger nicht mehr aus dem Kopf DANKEEEEEEE…..
Spannende Sache und ganz klar der Kategorie „unnützes Wissen“ zuzuordnen. – Ja „A A A U U U T S C H ! ! ! Das tut weh !!!“ Richtig weh, nicht das Wissen über optische, statt messtechnisch korrekter Ausrichtung, sondern das als „unnützes Wissen“ einzustufen.
Das ist Wissen, das man täglich anwenden muss.
Das menschliche Auge ist weder ein µ-Meter, noch eine Wasserwaage.
Wenn man in einem guten alten Haus, mit all seinen „Rechten Winkeln“, „schnurgeraden“ Wänden, identischen Längen oder Türrahmen, die durch eine daneben eingeschlagen Luftmine ein wenig verschoben haben, Bilder aufhängt, Lampen oder Deckenvertäfelung mit Luftspalt in einem Gang montiert, dann tut man gut daran zum Beispiel die Bretter der Deckenvertäfelung nicht alle gleich lang zu schneiden. Alle so zu schneiden, dass der Luftspalt links und rechts gleich aussieht, nicht die Bretter gleich lang sind, das hat da eher was, jedenfalls wenn man sich nicht die nächsten dreißig Jahre ärgern will. Und Bilder neben einem leicht schiefen Türrahmen/Fenster hängt man auch besser nicht mit der Wasserwaage auf, die hebt man sich auf um Herd und Kühlschrank auszurichten. Gleiches gilt für Mustertapeten, die müssen optisch ausgerichtet werden, nicht nur mit dem Maßband.
Anständige Programme für Publishing, Präsentationen und Textverarbeitung nutzen den optischen Randausgleich, damit es wie eine korrekte Fluchtlinie aussieht. Bei der Anordnung von Objekten in Bildern, Medien, Webseiten, Drucksachen, etc. obliegt es demjenigen, der den Beschnitt auswählt oder die Objekte einfügt das zu berücksichtigen. Manchmal muss man halt ein Objekt etwas verschieben oder Ränder unterschiedlich auswählen, damit es optisch stimmt. Als Ausgleich hat, man dann seine Schriften und man hat irgendwo mal gelesen, dass der richtige Zeilenabstand 1,2 oder 1,4 ist, stimmt immer – oder auch nicht. Bei 8, 9, 10, 11, 12 eventuell noch 14 Punkt, da stimmt das, bei den 36 Punkt einer zweizeiligen Überschrift wird man vom Loch dazwischen erschlagen, bei einer Einzeiligen auch – vom Abstand zum nachfolgenden Text.
Das Thema ist viel mehr als unnützes Wissen mit dem in einem Quiz punkten oder zur vorgerückten Stunde glänzen kann. Dass das leider kein Allgemeinwissen ist, sieht man an unzähligen Foldern und Flyern, die irgendjemand zusammengeschustert hat, der zu Faul war sich vorher ein paar Grundregeln anzueignen. Die schauen einfach immer gruselig aus, obwohl es alles zu Typografie, Satzspiegel, Layoutgestaltung oder wie man ein Porträtbild anordnet im Netz findet.
Aber was regen wir uns über das Äußere auf, wenn die Verfasser noch nicht mal den Inhalt korrekt wiedergeben können. Im Fließtext benutzt man keine Abkürzungen und schreibt das Datum als alphanumerisches Datum OHNE führende Null. Und wenn man schon meint abkürzen zu müssen dann wenigstens richtig, z. B. oder d. R. MIT geschütztem Leerzeichen dazwischen, das sind nämlich zwei getrennte Worte, geschützt ist das Leerzeichen, wie auch das nach dem Tag beim alphanumerischen Datum, deshalb, weil am Zeilenende nicht getrennt werden darf. Darf bei den Abkürzungen, nicht dem Datum auch gern die optisch hübschere schmale Form sein, die gibt es und dort wo es sie nicht gibt, kann man die Breite auf 50 Prozent setzen.
Auch die Uhrzeit bei der Agenda einer Tagung sind da ein gutes Beispiel, statt korrekt mit Doppelpunkt zu trennen, bei Zeitangaben mit Minuten auch die zwingend erforderliche führender Null einzufügen und als Ersatz für „bis“ korrekt mit Halbgeviert-/Langstrich (wie das seit der aktuellen 5008:2020-03 auch heißen darf) samt Leerzeichen davor und dahinter zu arbeiten wird das bunt zusammengewürfelt. Auf einer Seite mehrfach gewechselt Divis/Halbgeviertstrich oder auch Kurz-/Langstrich und das Leerzeichen ist auch mal korrekt da oder fehlt vorne und/oder hinten.
Da ist das Layout und ob optisch korrekt ausgerichtet wurde dann auch schon wurscht.
„Das menschliche Auge ist weder ein µ-Meter, noch eine Wasserwaage.“
Zur Präzisierung: es ist vielmehr unser Gehirn, welches solche optischen Täuschungen produziert. Berühmtestes Beispiel ist wohl die sogenannte „Penrose-Treppe“, die sicherlich fast jeder schon einmal „gesehen“ hat. Besser gesagt, geglaubt gesehen zu haben. Also jene Treppe, die so aussieht, als würde sie endlos nach oben bzw. endlos nach unten führen.
Und ja, das ist mit Nichten unnützes Wissen. Denn es sollte jedem bewusst sein, in welchem Maße uns unser Gehirn an der Nase herum führt. Denn das, was wir wahrmehmen, ist zum Teil ein Produkt unserer Hirnwindungen und entspricht nicht unbedingt der Realität. Ja sogar viele Dinge, die wir bewusst zu entscheiden glauben, werden in Wahrheit bereits Millisekunden zuvor von unserem Unterbewusstsein „vorentschieden“. Also noch bevor unser Bewusstsein meint, es selbstbestimmt entschieden zu haben. Das haben Hirnforscher durch Messungen der Gehirnbereichsaktivitäten während Entscheidingsprozessen leider festgestellt. Denn das schränkt zumindest zu einem gewissen Teil unsere Fähigkeit eines selbstbestimmten Handelns nicht unerheblich ein. Unser Gehirn produziert viele solcher Illusionen. Ist wirklich „tricky“, dieses Teil.
Anstatt so eine „News“ lieblos hin zu rotzen könnte man doch auch noch die Lösung rein packen warum das so ist *küsschen*
Ach wie schade, dass ich nicht mit jemand zusammenarbeiten darf, der alles über „…korrekt mit Halbgeviert-/Langstrich… “ weiß, schluchz!
Manchmal bin ich da aber auch ganz froh drüber.
Jetzt muß ich aber fix die führende „0“ suchen!
Hast Du schon mal im Spannungsabfalleimer nachgesehen ???
Ich mag es lieber Symmetrisch 😉
Siehe Bild: https://abload.de/img/anmerkung2020-04-1505p4k8e.jpg
…und unscharf? So sehen die a.j.F. aus
ich glaube dann ist mein Mauszeiger nicht asymetrisch sondern „schief“
https://drive.google.com/open?id=1T4dUzN5mWV4LqoPL8ClGH8BEo9u8kOoY
Also ich mag es lieber symmetrisch. Und das in 90-60-90.
Oh gott, verspäteter Aprilscherz? 😁 Nichtsdestrotrotz sind diese Dinger in KDE und Gnome, je nach *.theme, schon seit weit vor der Jahrtausendwende manchmal extrem unsymmetrisch… Nicht nur bei 🍅 und Co. Gruß O.E.