Erich Honecker sagte einmal: „Es ist noch viel aus den Betrieben herauszuholen“. Dass haben damals schon viele wörtlich genommen. Nach dem selben Prinzip haben es auch Mitarbeiter von Foxconn betrieben. Sie haben fehlerhafte iPhone Einzelteile aus dem Foxconn-Werk gebracht, die dann extern zusammengebaut wurden.

Ein taiwanesischer Geschäftsmann hat sich dann um den Vertrieb gekümmert. So berichtet es Taiwan News. Foxconn selber will nun interne Ermittlungen einleiten. Weitere Kommentare wurden dazu aber nicht abgegeben. Es soll sich hierbei um einen Schaden in Höhe von etwa 43 Millionen Dollar handeln, die so ergaunert wurden.
Eigentlich werden die fehlerhaften Einzelteile zerstört. Aber hier müssen die Mitarbeiter einen Weg gefunden haben, diese vor der Zerstörung zu retten. Das ist auf der einen Seite natürlich ein Schaden für Foxconn. Aber kann auch zum Imageschaden von Apple führen, wenn die Geräte als fehlerhaft reklamiert werden oder wurden.
Foxconn hat beschissene Arbeitsbedingungen und unterbezahlte Arbeitskräfte. Dafür zocken die Kaderaffen und Apple kräftig ab.
Jeder selbst Schuld,der das unterstützt.
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Ich hoffe aber doch im Nachhinein, das die „Herausholer“ zu Erichs Zeiten keine fehlerhaften, sondern gute Sachen haben „mitgehen“ lassen. Sicher waren die DDR-ler so schlau!
Im übrigen: geklaut wird immer – im Sozialismus, im Kapitalismus, sogar im Tierreich. Pinguine klauen sich nämlich gegenseitig die kleinen Steine, mit denen sie ihre Nester „auspolstern“.
Wieso nur kleine Steine, ist klar. sie müssen sie ja mit ihrem Schnabel wegschleppen können!
Das ist doch nichts Neues. In China gibt es schon lange ganze Straßenzüge in denen Originalware angeboten wird, die am Auftraggeber vorbei hergestellt wurde. Die Rechnung ist für den Chinesen auch ganz einfach: Dem Auftraggeber sagt man offiziell, „wir können pro Tag 1000 Stück von X herstellen“, während man aber inoffiziell 1200 schafft. Am Ende des Tages werden dann 1000 für den Auftraggeber verbucht, die 200 an Mehrproduktion werden allerdings über eigene Kanäle als Originalware vertrieben (was ja nicht mal gelogen ist, denn das Zeug ist ja vom selben Band gelaufen, also weder Plagiat noch Fälschung), zu einem erheblich niedrigeren Preis und ohne die Kosten für Design und Entwicklung selbst tragen zu müssen.
Der Unterschied hier ist wohl, dass auch die Mitarbeiter dieses Spiel betreiben wollten und ihnen dafür nichts anderes übrig blieb als fehlerhafte Teile zu benutzen, dessen Fehlen niemand bemerken sollte.
Die Nummer wird nicht nur die Mitarbeiter sondern auch Foxconn teuer zu stehen kommen….allerdings kann ich mich nicht darüber wundern. Bei den Löhnen die diese Leute bekommen, würde einige von uns eventuell das Gleiche machen..
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