Bereits im letzten Jahr hat Spotify bei einigen Nutzern des Familien-Abos auch in Deutschland testweise den Standort per GPS abgefragt und damit überprüft, ob die Voraussetzungen für das Abo vorliegen (wir berichteten). Abgesehen von diesem Testlauf erfolgte diese Prüfung wohl nur über die Eingabe der Postleitzahl.
Nun hat man im August in Irland aber wieder mit den GPS-Abfragen angefangen. Ab Herbst soll dieses Verfahren auf alle übrigen Länder ausgeweitet werden – also auch auf Deutschland. Bestandskunden müssen dann offenbar auch mit solchen Standort-Überprüfung per GPS rechnen.
Quellen: TechCrunch Caschys Blog
Spotify Familien-Abo: GPS-Abfrage ab Herbst in Deutschland
Ich höre größtenteils auf Arbeit. Und jetzt? Darf ich das nicht mehr?
Darfst Du mit Sicherheit noch, sofern Dein von Spotify aufgezeichnetes Bewegungsprofil ergibt, dass Du regelmäßig an den Ort zurückkehrst, welcher als Deine Wohnung angesehen wird, über welche das Familien-Abo abgeschlossen wurde.
Das würde ja bedeuten Spotify braucht regelmäßige Standortabfragen, um das herauszubekommen. Und das um in den Genuss zu kommen, für ein Abo bezahlen zu dürfen. Kundenfreundlich ist was anderes.
Wie soll das sonst gehen. Die wollen ja über die GPS Standortdaten überprüfen, ob Du regelmäßig nach Hause gehst., also an den Ort, wo Du und Deine Familie räumlich zusammenwohnen. Und das geht ja nur, wenn sie die Daten regelmäßig abrufen. Also entsteht daraus im Laufe der Zeit ein Bewegungsprofil von Dir, sofern sie die Daten dann auch für einen längeren Zeitraum speichern.
Müsste sich halt Spotify mal genau dazu äußern, in welchen Intervallen die Daten übertragen werden, wie sie ausgewertet werden und wie lange sie gespeichert bleiben.
Völlig hanebüchene Begründung für die Aktivierung einer üblen Spyware Funktion. Sollen sie doch für ein Family Abo einfach bis zu 6 User mit gleichzeitigem Streamen zulassen, völlig egal, wie deren private Lebensumstände sind. Andere Anbieter von Home & Family Abos machen das doch auch so, siehe Microsoft Office/OneDrive. Es geht doch niemanden was an, wer zur Familie zählt und wie und wo die Familienmitglieder leben. Wer dann noch bei dem Laden bleibt, scheint nicht bei Vernunft zu sein. Besser Musik vom Radio oder von CD hören.
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Ähm für 15€ soll ich mich noch mehr ausspionieren lassen ? Ich würde es ja verstehen wenn Spotify unschlagbar günstig wäre, aber sind sie nicht. Kosten genauso viel wie andere auch. Und ist das überhaupt mit dem neuem Datenschutzgesetz vereinbahr ?
Hallo
Alles wieder um hoch mehr Kohle zu Kassieren, sollen die froh sein das überhaupt jemand bezahlt ob Familie oder nicht.
Dann heulen sie aber wiederum herum alle hören Spotify umsonst mit werbe blocker usw…
Geld Geld. Außerdem wie machen sie das denn wenn ich mein GPS komplett tot lege?
Denn meine GPS ist Komplett tot.
Das ist alles nur noch die reinste verarsche… Den Kunden mehr und mehr abzuzocken.
Sollen sie weiter machen dann werden sie einestages an ihre geilheilt ersticken.
LG,
Ach so, 6 Leute hören für schmale 15€ monatlich soviel Musik / Hörspiele wie sie möchten,
da wird nun kontrolliert ob die Vertragsbedingungen eingehalten werden,
und schon wird dies als “ Abzocke und Geldgeilheit “ bezeichnet !
Die ehrliche Antwort darauf von mir, würde mir wahrscheinlich einen Ausschluss
von Deskmodder einbringen …
Hallo,
Und wieder mal den sinn nicht verstanden….
1 geht denen nichts an wer zu Familie gehört,
2 haben die GPS nicht ohne Erlaubnis zu nutzen.
3 sperren die mich aus hin ich knallhart und nutze den werbe blocker wieder.
Ende.
LG
1. Wenn du gezielt ein FAMILIENABO abschließt (wozu dich niemand gezwungen hat) geht es deinem Vertragspartner sehr wohl etwas an, wer zur Familie gehört (zumindest, solang er Spotify mitnutzt) – denn diese Information ist ein integraler Bestandteil der Vertragsbedingungen.
2. Werden sie nicht, sie werden dich vor die Wahl stellen, entweder die GPS-Abfrage zu erlauben – oder die App nicht mehr nutzen zu können
3. also dafür, dass du bei Punkt 2 noch so auf Korrektheit bestanden hast, ist das aber ziemlich Inkorrekt. Wie war das mit dem Wasser und dem Wein?
Sind wir ehrlich: ich bin über die Schnüffelei auch nicht glücklich und ich bin ebenfalls der Meinung, dass man das so nur schwerlich prüfen kann, weil eine Familie eben mitunter nicht dauerhaft im selben Haus wohnt und somit der Begriff Familienabo auch irgendwie seltsam ist. Ich bin allerdings ebenfalls nicht glücklich über regelmäßig steigende Preise, weil ein paar sehr sozial eingestellte Menschen ihr Abo statt mit ihrer Familie lieber mit der halben Welt teilen. Ich finds es also grundsätzlich gut, dass Spotify da jetzt die Bedingungen strenger durchsetzt – auch wenn ich kein Freund von der Methode bin, die sie dazu nutzen.
Ey Leute, erst denken dann urteilen… Ihr solltet euch mal lieber besser informieren, bevor solche Kommentare abgegeben werden
Es geht Spotify ganz bestimmt nicht um mehr Kohle, ganz im Gegenteil. Family Premium kostet 15 Euro im Monat und es können alle Familienmitglieder dieses Abo nutzen. Während die normale Premium Version 10 Euro kostet, aber nur von einer Person genutzt werden darf. Das heißt, ab zwei Familienmitglieder spart man mit diesem Family-Tarif schon 5 Euro, statt 2 normale Abos für 20 Euro. Dieser Family-Tarif ist z.B. hevorragend für WG´s geeignet, wo früher jedes WG-Mitglied seinen eigenen Spotify-Account hatte und 10 Euro zahlen musste. Jetzt können z.B. 4 WG-Bewohner den Family Premium-Tarif nutzen, was jeden gerade mal 4 Euro kostet, statt 10… Somit macht Spotify damit weniger Umsatz, als mit den normalen Tarifen.
Und deshalb ist auch Tracking nötig, um zu prüfen dass auch wirklich alle Family Tarif Mitglieder die selbe Adresse haben. Spotify prüft auch nicht ständig die Trackingdaten, sondern nur bei der Anmeldung der jeweiligen Mitglieder zu diesem Tarif. Es wird dafür auch kein GPS verwendet, sondern die IP-Adressdaten. Zu Hause hat man ja i.d.R. immer die selbe IP um Online zu sein.
Ich weiß nicht, wer auf GPS gekommen ist. Aber Spotify hat schon immer für Geotargeting (Standortdaten) die IP-Adresse des Benutzer gecheckt… Das würde ja sonst bedeuten, dass man zu Hause ständig die GPS-Funktion an haben muss.
Ich begrüße dieses Vorgehen von Spotify.
Das Vorgehen hat keinerlei Nachteile für Kunden, welche sich an die AGBs bzw die mit Spotify geschlossenen Vertragsbedingungen halten.
Die einzigen auf die die GPS-Abfrage negative Auswirkungen haben wird, sind die Schmarotzer, welche sich bisher mangels Überprüfung durch das Family-Abo vertragswidrig einen Kostenvorteil ergaunert haben.
AGBs sind aber nicht in Stein gegossen, wenn sie unverhältnismässig sind. Ich kann verstehen, wenn man als „normal Zahler“ sauer auf die „Schmarotzer“ ist, aber im Endeffekt hast du keinen Nachteil. Nur weil es anders günstiger nutzen, musst du selber nicht mehr bezahlen. Oder glaubst du etwas, dass Spotify günstiger wird, je mehr zahlende Kunden sie haben?
Spotify sollte eigentlich keine Berechtigung bekommen um auf meine GPS Daten zugreifen zu dürfen. Nur damit sie ihre Kunden kontrollieren können und sie ihre Gewinne maximieren können, sollte man nicht gläsern gemacht werden. Bin mir auch nicht sicher ob das beim Datenschutz so durchgeht, weil eine MusikApp eigentlich kein GPS braucht…wofür auch? Bekomme ich dann lokale Musik angezeigt?
Ich gehe aber davon aus, dass dagegen geklagt wird, weil diese Daten Spotify eben mal gar nichts angehen.
In dem Blog-Artikel fehlt ein entscheidenter Punkt, der die Diskussion hier dann schon wieder ad absurdum führt. Nämlich, dass bei der Standortabfrage bei ausgeschaltetem GPS auch die Eingabe der eigenen PLZ möglich ist. Das reicht Spotify um deinen Wohnort zu bestätigen. Wenn die PLZ mit der des Family Account Inhabers übereinstimmt, kann der Dienst weiter genutzt werden.
Also nichts mit Zwangs-Tracking und so… Spotify gehts einfach nur darum, dass die Mitnutzer des Accounts am selben Standort wohnen wie der Inhaber. Wer eine andere Standort angibt, verstößt nunmal gegen die Vertragsbedingungen, das ist Fakt. Und da ist jeder Nutzer für die Einhaltung selber für Verantwortlich.
Deshalb geh ich auch davon aus, dass bei bestätigtem selben Wohnort wie der Account-Inhaber, man den Spotify-Dienst auch auf Dienstreise, Arbeit oder unterwegs nutzen darf.
Woher hast du die Information das es zukünftig so wie bisher ausreichend ist,
die PLZ anzugeben, GPS abgleich war bisher auch schon sporadisch,
ich kenne jemanden der aufgeflogen ist …
https://www.spiegel.de/netzwelt/games/spotify-will-gps-standort-abfragen-streaming-dienst-verunsichert-seine-nutzer-a-1228721.html
Der Spiegel-Beitrag ist zwar schon ein Jahr alt, aber das mit der PLZ-Eingabe funktioniert trotzdem noch. Hat mir zumindest jemand bestätigt, der den Family Account nutzt. Kann natürlich sein, dass diese Option mit der PLZ aus der App bald verschwindet.
Heute habe ich bereits eine E-Mail von Spotify erhalten das sich die AGBs zum 19.10 für das Familien Abo ändern. Spotify scheint also ernst zu machen…