Wird ein Gerät einem „Teardown“ unterzogen wird fast immer nur festgestellt ob man es reparieren kann. Die Webseite asia.nikkei.com hat einen anderen Aspekt zu Grunde gelegt. Welche Firma bzw. welches Land hat eigentlich welchen Anteil am Huawei P30 Pro.
Es geht wie schon so oft um den Handelskrieg zwischen den USA und China und hier speziell ist Huawei betroffen. Aber jede Sanktion die China oder Huawei trifft, betrifft auch andere Firmen und Länder. Asia.nikkei hat also das Huawei P30 Pro in 1.631 Teile zerlegt wovon 15 aus den USA stammen mit einem Anteil am Gesamtwert von 16,3%.
Das liegt daran, dass der DRAM das zweitteuerste Teil im Handy ist. Aber nicht nur die USA sind im P30 Pro vertreten. Japan ist mit 869 Teilen vertreten unter anderem die Kamera von Sony und der Antennenduplexer von TDK bzw, Kyocera. Südkorea mit 562 Teilen. Unter anderem der NAND-Flash-Speicher von Samsung. Aber auch HongKong und Taiwan und natürlich China selbst mit 80 Teilen sind mit dabei.
Das zeigt, dass der Handelskrieg nicht nur alleine auf den Schultern von China und den USA ausgetragen werden. Sondern viele Länder durch die Sanktionen Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Wer sich die Liste der einzelnen Teile und deren geschätzten Kosten einmal genauer anschauen möchte:
Man kann gespannt sein, wie das Thema um diesen absurden Handelskrieg (hoffentlich) ein Ende finden wird. Denn die Ausmaße sind wohl noch nicht einmal ansatzweise zu ermitteln. Auch wenn einige Experten schon von Milliarden Verlusten ausgehen.
Wurden da „Pixel“ mit gezählt oder wie kommt man auf so eine gesammtstückzahl?
Wenn man sich die Platinchen so ansieht kommt man doch im leben nicht auf so eine zahl.
wenn man jeden widerstand und kondensator auf der platine mitzählt kommt das sicher hin