„Normalerweise“ kennt man heute DDoS-Angriffe oder Ransomware-Angriffe, bei denen es um Lösegeld geht, damit die verschlüsselten Daten wieder freigegeben werden. Das ist schon einigen Diensten passiert. Anders erging es den Servern von VFEmail. Diese wurden gehackt und systematisch gelöscht.
So wurden nicht nur die Daten jeder einzelnen Festplatte auf den US-Servern gelöscht, sondern auch die VMs und Backup-Systeme. Obwohl diese mit einer anderen Authentifizierung abgesichert waren. Ein herber Verlust einmal für VFEmail selber, die nun dicht machen können, als auch für die Nutzer.
Denn wie auf der Webseite bekanntgegeben wurde davor gewarnt sich mit einem E-Mail-Client zu verbinden. Denn das kann zum kompletten Verlust der Mails führen. Der letzte Tweet auf Twitter besagte, dass man einen Datenserver noch retten konnte. Jetzt muss man abwarten, was dort noch an Mails zu finden ist. Aber der größte Teil ist verloren.
Den Provider gibt es nun schon seit 2001. Sein Ziel war es bisher immer die Mails sicher zu machen und zu speichern. Damit hat er auch immer geworben. Aber welcher Mailanbieter macht dies nicht.
Ist schon krass, was heute trotz doppelter und dreifacher Absicherung möglich ist. Sicher ist heute nichts mehr. Aber ich glaube so verrückt wie es klingt, man hat sich wohl schon daran gewöhnt, dass wichtige Daten verloren gehen können. Bleibt einem also immer noch als beste Variante Offline-Backups selber machen und auf Festplatten sichern.
das ist schon ne heftige nummer.
Heftig. Vertrauensverlust^3.
Dezentrale Mailspeicherung über IMAP ist praktisch auf mehreren Clients. Aber das Risiko ist leider nicht zu unterschätzen wenn Mailserver und -Backup die Grätsche machen. Ich will nicht behaupten das wäre mit POP3 nicht passiert, aber viele verlassen sich drauf, dass alles irgendwo entfernt sicher gelagert ist.
Es gibt im Netz der Netze keine Sicherheit, es ist wie im normalen Leben, vielleicht noch unsichere.
Das beweist wieder nur dass man sich um seine Mails Gedanken machen muss. Mails ruft man ab und sichert sie selbst, anstatt sie irgendwo auf Servern oder der Cloud zu bunkern.
Wäre es jetzt besser gewesen wenn die Hacker sich von den Servern die Mails kopiert hätten? Die Aktion zeigt dass die Leute sich ihrer Daten mal bewusst werden müssen statt sinnlos irgendwem zu vertrauen der seine Dienste kostenlos anbietet. Nix ist kostenlos auf dieser Welt!
Authentifizierung abgereichert waren. <— Rechtschreibfehler Hinweis
sicherheit ist ein trugschluß.
sicher ist nur eins: das man irgendwann sterben muß.
Und ich muss immer wieder schmunzeln, wenn meine IT-Kollegen hier in der Firma meinen, mit OneDrive und Exchange Online bräuchte es kein Backup mehr. Microsoft würde das ja schon richten…
Wenn wir wenigstens OneDrive offiziell nutzen dürften….
Aber das Security Tool auf den PCs killt bei uns ständig die OneDrive.exe weg.
OneDrive hat wenigstens eine halbwegs gescheite Synchro und funzelt auch,
Zumal ist ein Hack bzw. großflächiger Datenverlust der Clouddaten bei Microsoft doch eher unwahrscheinlich.
Stattdessen nutzt meine Firma ja lieber (leider) „Box Enterprise“,
BOX ist für große Ordnerstrukturen mit viele Dateien völlig untauglich, zumal viel zu träge und langsam in der Sync und ständig gibt es Syncprobleme gerade wenn man crossover mit mehreren PCs arbeitet.
SyncErrors hier , SyncErrors da. Es nervt total.
Bestimmte Dateien lassen sich Aufgrund des Dateityps erst gar nicht syncen bzw. nur manuell via Webportal hochladen.
Am liebsten wäre mir für alle (Arbeits-)Zwecke eine Dropbox (Enterprise), denn mit Dropbox habe ich bei multiplen PCs keinerlei Sync-Probleme. Das Sync-Verhalten ist sauber und mit am Schnellsten (u.a. durch Sync via LAN).
Leider ist Dropbox auf unseren Arbeitsrechnern auch nicht zulässig…(nervt total !)
Als Cloud-Backup-Lösung zum Backup lokaler Daten sollen wir auf unseren PC’s „Code42 CrashPlan“ nutzen.
Noch so ein Tool, was keinerlei taug hat. Das Tool zieht immense PC-last und noch brutalere (Internet)-Netzlasten, ist ständig am rödeln für nix. Gerade die ständige Internet-Belastung zieht die Performance unseres Proxyserver enorm runter, der sich traceroute-technisch ohnehin schon einmal quer durch Europa um den Äther kriegelt (daher auch die miesen DNS-Resolve-times !!!)
Nee danke, ich hab das CrashPlan Backup auf allen PCs und MACs wieder deinstalliert.
dann lasse ich meine Arbeitsdaten doch lieber im BOX-Sync-Ordner. Zumal der sich selbst nach einer Neu-Installation des Rechners sich ja wieder komplett mit letztem Stand aufbaut.
Ich habe mir ohnehin abgewöhnt irgendwelche (Arbeits)-daten in den Windows Profile Standard Ordnern abzulegen. Und von „Folder-Redirection“ halte ich persönlich auch nichts.
Wichtige Daten kommen bei mir auf eine gesonderte Partition und werden zudem noch mal auf ein Netz-LW und/oder die Cloud gesynced. So kann ich den Rechner jederzeit komplett plattmachen ohne meine Daten zu verlieren.
Wer weiß schon was da genau dahinter steckt.
Entweder war alles recht dilettantisch abgesichert oder
da kannte jemand die Infrastruktur mit allem dazu doch ziemlich genau.
Sprich: So wie sich das Szenario für mich ließt, glaube ich hier eher an einen „Insider-Job“…
Lass mal, den Gedanken hatte ich auch sofort, als ich das gelesen hatte.