Meross MS605 vorgestellt: Neuer Präsenzsensor setzt auf Thread und deutlich mehr Präzision

Mit dem MS600 hatte Meross bereits einen preislich attraktiven Einstieg in die radarbasierten Präsenzsensoren geliefert. Der Funktionsumfang war solide, allerdings blieb das Modell aufgrund seiner Wi-Fi-Anbindung und der Kabelversorgung in vielen Situationen eingeschränkt. Nun geht der Hersteller einen konsequenten Schritt weiter: Der neue MS605 präsentiert sich als umfassend überarbeitetes Gerät, das technisch kaum noch etwas mit seinem Vorgänger gemein hat.

Grafik: Meross

Thread ersetzt WLAN – und das spürt man sofort

Anstelle der bisherigen WLAN-Anbindung setzt Meross beim MS605 vollständig auf Matter over Thread. Dieser Wechsel klingt auf dem Papier unspektakulär, bringt im Alltag jedoch messbare Vorteile: Thread benötigt weniger Energie, reagiert schneller auf Statusänderungen und ist deutlich robuster gegenüber Störungen. Darüber hinaus lässt sich der Sensor ohne Meross-Hub in Apple Home, Alexa, Google Home, SmartThings oder Home Assistant einbinden, sofern ein Thread Border Router – zum Beispiel ein HomePod Mini – vorhanden ist.

Gerade bei Präsenzsensoren ist eine stabile und verzögerungsfreie Verbindung entscheidend, denn Automationen wie Lichtsteuerungen wirken nur dann zuverlässig, wenn der Sensor sofort auf Anwesenheit reagiert. Der MS605 erfüllt genau diesen Anspruch.

Radar, PIR und Lichtsensor – jetzt arbeiten drei Elemente zusammen

Während der MS600 bereits ein radarbasiertes Grundgerüst bot, erweitert Meross die Sensorik beim neuen Modell erheblich. Der MS605 kombiniert drei Technologien:

  • Radar, das auch kleinste Mikrobewegungen wie Atmung erkennt
  • PIR, um Störquellen und Hitzeveränderungen zu filtern
  • einen Lichtsensor, der Automationen an die Umgebungshelligkeit knüpfen kann

Diese Kombination sorgt dafür, dass Fehlalarme seltener auftreten und der Sensor echte Anwesenheit zuverlässiger erkennt – selbst dann, wenn sich Personen kaum bewegen. Meross ergänzt das System außerdem um drei Betriebsmodi, die sich an unterschiedliche Räume anpassen lassen. Dadurch kann der Sensor sowohl im Wohnzimmer als auch in Arbeitsräumen oder Fluren sinnvoll arbeiten.

Feiner einstellbarer Erfassungsbereich mit sieben Segmenten

Ein klarer Fortschritt gegenüber dem MS600 ist die präzise einstellbare Erkennungszone. Statt eines einzigen Erfassungsfeldes lässt sich der Sensor nun in sieben Bereiche unterteilen, die einzeln aktiviert oder blockiert werden können. So lassen sich Bewegungen durch Haustiere oder laufende Geräte – wie zum Beispiel den SwitchBot S20 – gezielt ausblenden. Zusätzlich können drei dieser Bereiche als virtuelle Zonen genutzt werden, die jeweils eigene Automationen auslösen.

Damit eignet sich der MS605 nicht nur für klassische Lichtsteuerungen, sondern auch für komplexere Szenarien wie Zonenüberwachung oder dynamische Raumprofile.

Kein Kabel, lange Laufzeit und hohe Widerstandsfähigkeit

Beim Vorgängermodell musste ein Stromkabel verlegt werden, was den Einsatz in vielen Räumen erschwerte. Der MS605 läuft dagegen vollständig batteriebetrieben und kommt – je nach Modus – auf bis zu drei Jahre Laufzeit. Das Gehäuse ist zudem IP67-zertifiziert und damit gegen Wasser und Staub geschützt. Zusammen mit dem großen Temperaturbereich von –20 bis +60 Grad eignet sich der Sensor nun auch für Badezimmer, Keller, Abstellräume oder unbeheizte Bereiche.

Selbstlernende Auswertung und Updates über die App

Im Inneren arbeitet eine lernfähige Auswertung, die Bewegungsmuster über längere Zeit analysiert und die Erkennungslogik optimiert. Updates werden per Bluetooth direkt über die Meross-App eingespielt und erweitern das System fortlaufend.

Preis und Verfügbarkeit

Der Meross MS605 startet am 19. November 2025 im offiziellen Meross-Shop. Innerhalb der EU werden 39,99 Euro fällig; der Early-Bird-Preis liegt bei 33,99 Euro. Mit dem Code Early10 gibt es zusätzlich zehn Prozent Rabatt.

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