Apple hat den neuen M5-Chip vorgestellt und verspricht damit den bislang größten Fortschritt bei Leistung und Effizienz innerhalb seiner eigenen Chip-Familie. Der Prozessor basiert auf der dritten Generation der 3-Nanometer-Fertigung und wurde gezielt darauf ausgelegt, Aufgaben aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz direkt auf dem Gerät schneller und energiesparender zu verarbeiten.

Vierfache KI-Leistung und neue GPU-Struktur
Im Vergleich zum M4 steigert der M5 die KI-Leistung auf der Grafikeinheit um das Vierfache. Möglich wird das vor allem durch eine komplett neu entwickelte GPU mit zehn Kernen, in denen jeweils ein dedizierter Neural Accelerator arbeitet. Dadurch können rechenintensive Modelle nun deutlich schneller und gleichzeitig stabiler ausgeführt werden. Dazu ist keine Verbindung zur Cloud erforderlich.
Die GPU der nächsten Generation unterstützt außerdem Raytracing in der dritten Ausbaustufe sowie ein überarbeitetes dynamisches Caching. In der Praxis führt das Zusammenspiel dieser Technologien zu einer spürbar höheren Effizienz. Apple gibt bis zu 45 Prozent mehr Grafikleistung an. Besonders Bereiche wie 3D-Design, Videobearbeitung oder Spiele profitieren dadurch von der Kombination aus höherer Rechenleistung, optimiertem Speicherzugriff und einer insgesamt gleichmäßigeren Performance.
Überarbeitete CPU und verbesserte Neural Engine
Der M5 kombiniert bis zu vier Hochleistungskerne mit sechs Effizienz-Kernen und erreicht so eine rund 15 Prozent bessere Multithread-Performance als sein Vorgänger. Parallel arbeitet eine neue 16-Kern-Neural Engine, die maschinelles Lernen und Apple-Intelligence-Funktionen auf allen Geräten beschleunigt.
Mehr Bandbreite für große Modelle
Apple erhöht die Speicherbandbreite auf 153 GB/s, was etwa 30 Prozent über dem M4 liegt. Damit lassen sich umfangreiche KI-Modelle, etwa zur Bild- oder Videobearbeitung, komplett lokal auf dem Gerät ausführen. CPU, GPU und Neural Engine greifen dabei auf denselben Speicherbereich zu, was Latenzen reduziert und parallele Abläufe beschleunigt.
Stromsparend und auf Zukunft getrimmt
Trotz der höheren Leistung bleibt der M5 auf Energieeffizienz ausgelegt. Laut Apple unterstützt der Chip das Ziel, bis 2030 vollständig CO₂-neutral zu produzieren. Der geringere Stromverbrauch soll den Energiebedarf der neuen Geräte über die gesamte Nutzungsdauer spürbar senken.
Einsatz in neuen Apple-Geräten
Der M5 kommt erstmals im neuen 14-Zoll-MacBook Pro, im iPad Pro (2025) sowie in der Apple Vision Pro (2. Generation) zum Einsatz. Die neuen Modelle sind ab sofort vorbestellbar.
Apple verspricht eine spürbar flüssigere Nutzung im Alltag – von klassischen Anwendungen bis zu komplexen KI-Prozessen.
Ich habe noch das iPad Pro mit dem M1 und dieser Wechsel wäre jetzt göttlich😇
Insgeheim „suche“ ich ja auch nach einem Grund fürs Upgrade vom MBA-M1 auf ein M5-MacBook. Aber die Kiste reicht auch nach der Zeit immer noch problemlos für meine Anwendungen.
Wie viele TOPS schafft die neue Graka? 150+x?