Der Berliner Netzwerkgeräte-Hersteller AVM informiert derzeit seine Partner und Fachhändler über eine tiefgreifende Änderung: Aus der AVM GmbH wird künftig die FRITZ! GmbH. Wie das Unternehmen mitteilt, sei die Umbenennung ein logischer Schritt – schließlich tragen die Produkte des Hauses seit jeher das Label FRITZ! im Namen, vom bekannten FRITZ!Box-Router bis zu FRITZ!Repeater und FRITZ!Fon.
Der neue Unternehmensname soll laut AVM der hohen Markenbekanntheit Rechnung tragen. „Aufgrund der sehr hohen Markenbekanntheit und Beliebtheit der Marke FRITZ! haben wir uns entschieden, künftig einheitlich unter der Marke FRITZ! aufzutreten“, heißt es in der Mitteilung an Vertriebspartner.
Bereits vor einigen Wochen hatte AVM seine Website von avm.de auf die neue Adresse fritz.com umgestellt – ein Schritt, der viele Beobachter als Signal für eine beginnende Internationalisierung der Marke werteten. Insbesondere seitdem die drei langjährigen Geschäftsführer des Unternehmens ihre Nachfolge geregelt haben, wird über strategische Neuausrichtungen spekuliert. Ein „europäisches Family Office“ ist im Zuge dieser Übergabe als langfristiger Investor eingestiegen – auch das nährte Gerüchte über größere Veränderungen.
Den kompletten Wortlaut der Mail haben wir hier eingefügt:
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Guten Tag,
wir freuen uns, Sie über eine wichtige Veränderung in unserem Unternehmen zu informieren: Aus AVM wird FRITZ !.
Aufgrund der sehr hohen Markenbekanntheit und Beliebtheit der Marke FRITZ! haben wir uns entschieden, künftig einheitlich unter der Marke FRITZ! aufzutreten. Damit verbunden ist eine reine Namensänderung unserer Unternehmen. […] Konkret bedeutet das: Aus der AVM Computersysteme Vertriebs GmbH wird die FRITZ! GmbH.
Warum diese Veränderung?
Unsere Produkte heißen seit jeher FRITZ! – nun trägt auch das Unternehmen diesen starken Namen. Für Sie als Partner bedeutet das vor allem: mehr Klarheit, mehr Wiedererkennbarkeit, keine Umstellungen. Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. […]
Mit freundlichen Grüßen
Ihr FRITZ !- Team
FRITZ! GmbH (ehemals AVM Computersysteme Vertriebs GmbH)
Tatsächlich zeigt sich nach außen bislang jedoch wenig. Weder das Produktportfolio noch die grundsätzliche Geschäftsstrategie scheinen betroffen zu sein. Lediglich Namen, Domains und Kommunikationskanäle wurden behutsam angepasst. Ob der neue Investor dabei bereits Einfluss nimmt, lässt sich derzeit nicht abschließend beurteilen.
AVM – jetzt FRITZ! GmbH – beschäftigt rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am traditionsreichen Firmenstandort in Berlin-Moabit. Das Unternehmen erzielt einen Umsatz von 580 Millionen Euro. Die Produkte „Made in Germany“ genießen insbesondere im deutschsprachigen Raum, aber auch in mehreren europäischen Ländern, einen exzellenten Ruf.
Für viele Partner, Kunden und Branchenbeobachter bleibt nun vor allem eine Frage offen: Ist der neue Markenname nur ein kosmetischer Schritt – oder der Auftakt für eine umfassendere Neuausrichtung? Die kommenden Monate dürften zeigen, wohin die Reise für die FRITZ! GmbH geht.
Hoffentlich verschlechtert sich nicht die Qualität der Produkte.
Eine FRITZ!Box 5690 Pro (04/2025) liegt bereits als Ersatz für die 7590 auf Lager.
Die Qualität verschlechtert sich schon seit 2013, sowohl bei der Hardware und sowieso bei der Software.
Verschlechtern will ich jetzt nicht sagen, aber eingespart wird wo es nicht sein sollte.
Da ich mal davon ausgehe das die FB 4050 vor dem Einstieg des Investors geplant wurde, ist ein gewisser Sparkurs zu erkennen.
Die FB 4050 hat nur noch vier LAN Ports wo von einer auf WAN geschaltet ist, das gab es vorher nur an den IADs der 7xxx bzw. der ehemaligen 3xxx Serie, aber nicht an den IP Modellen der 40er Serie die hatte immer einen seperaten WAN Port.
Das kleinste Modell welches eigentlich nur OEM war ist als FB 7510 auf den Markt geworden worden, das waren mal die auf das Wesentliche reduzierte FB xx12 Modelle bei 1&1. Mit der Besonderheit ab FB 7312 mit einer DECT Basis aufzuwarten.
Aus Raider wird jetzt Twix, ansonsten ändert sich nix!
Unter dem neuen Firmennamen können Sie die Preise jetzt noch ein wenig mehr anheben (bitte!?), bei gleichzeitiger Verminderung von Software-Support und Qualität. Auch die Fritte ist nur ein Plaste-Router ala TP-Link, Asus und Konsorten, bis auf das die Software bisher weitgefasst langzeittechnisch bereitgestellt wurde… (die Betonung liegt auf bisher)
Da verwenden die also ab sofort meinen Vornamen für Ihren Firmennamen. Tja, da kann man leider nichts machen. Hätte halt im Februar 1992 bei meinem Online-Einsteig eine Webadresse auf meinen Vornamen kaufen müssen. Aber womit hätte ich die 33 Jahre füllen sollen ? Zumal erst im Juni 1997 bei mir eine Fritz! X PC aktiv wurde.
Ich fürchte auf sowas kann man auch kein Copyright anmelden.
Die Produkte „Made in Germany“ was ist da Made in Germany wo werden die Geräte produziert.
Bestimmt nicht in Deutschland. Made in Europa wäre passender!
Das haben die Amies doch schon seit dem 2. Weltkrieg reserviert:
„Krautfresser!“ und „Fritz!“
Spätestens in ihren Movies
Qualität der Produkte – Je nachdem welche Innereien verbaut werden
und woher die wohl kommen.
W107V – LOL = T-Online
Daran sieht man mal wieder, daß elitäre „Geschäftsführungen“ von dem was in der „normalen Welt“ vorgeht kaum eine Ahnung haben. Wie kann ich denn für ein solch führendes Unternehmen eine Webadresse verwenden, die unter der TLD .de bereits vergeben und entsprechend bekannt ist? Aber dieses Beispiel der Weltfremdheit ist leider aktuell in Firmen & Politik weit verbreitet, siehe: „wero EU-Zahlungsdienst“ vs. „WERO Notfallprodukte“ …
Dazu kannst du dir das durchlesen
https://www.deskmodder.de/blog/2025/03/11/aus-avm-de-wird-jetzt-fritz-com/
Es war Absicht mit der *.com
Ich hatte gehofft, dass dieses „Fritz!“ mal komplett verschwindet …
So wie die Horst-Box?
https://www.computerwoche.de/article/2857115/horstbox-gegen-fritz-box.html
Wie hieß es damals:
„Trotzdem: sowohl aus technischer Sicht wie auch vom Standpunkt des reinen Endanwenders aus ist die Horstbox das flexiblere und insgesamt bessere Produkt. Allerdings ist der Vorsprung nicht so groß, wie es D-Link sicher gerne hätte.“
Hat nichts genützt …
Wer’s glaubt wird selig.