iOS 18.5 bringt Notruf SOS via Satellit auf iPhone 13

iPhone-13-Nutzer mussten lange warten, jetzt ist es soweit: Mit iOS 18.5, welches am Montagabend erschienen ist, lässt sich im Notfall endlich auch vom älteren Modell eine Satellitenverbindung aufbauen. Funklöcher? Zumindest für den Notruf kein Hindernis mehr. Wer irgendwo festsitzt und kein Netz hat, kann so im Ernstfall Hilfe rufen – oder zumindest seinen Standort übermitteln.

Nutzer müssen Dienst aktiv aktivieren

Gerade in Notsituationen kann das entscheidend sein – auch wenn die Funktion nicht automatisch aktiv ist. Nutzer müssen den Dienst zunächst selbst in den Einstellungen unter „Mobilfunk“ einschalten. Ob eine Verbindung zum Satelliten aktiv ist, verrät das iPhone dezent über das „SAT“-Symbol in der Statusleiste. Die Aktivierung erfolgt nicht automatisch: Wer den Dienst nutzen möchte, muss diesen manuell im Menü „Mobilfunk“ freischalten.

Ohne passenden Vertrag bleibt der Himmel stumm

Voraussetzung für die Nutzung ist allerdings ein Mobilfunkvertrag bei einem der aktuell wenigen teilnehmenden Anbieter. Derzeit unterstützen T-Mobile USA, der japanische Anbieter au sowie One NZ aus Neuseeland diese Funktion. Ob und wann weitere Mobilfunkunternehmen folgen, bleibt offen – konkrete Ankündigungen gibt es bislang nicht.

Auch ein Blick ins Kleingedruckte lohnt sich: Satellitenverbindungen sind in den wenigsten Tarifen inklusive. Wer den Dienst aktivieren möchte, sollte sich vorab genau informieren, welche zusätzlichen Kosten beim jeweiligen Anbieter auflaufen könnten.

Zwei Dienste, zwei unterschiedliche Zwecke

Nicht zu verwechseln ist das neue Angebot mit Apples eigenem Notruf-Satellitendienst. Dieser stellt im Notfall eine direkte Verbindung zu Rettungskräften her. Die nun freigeschaltete Funktion hingegen dient in erster Linie dazu, auch in abgelegenen Gebieten wenigstens in begrenztem Umfang erreichbar zu bleiben – ein praktischer, aber kein vollwertiger Notrufdienst.