(Update 29.11.2024): Zwei Wochen nach dem letzten Korrekturupdate folgt auch schon das nächste auf die Version 8.2.2 von ONLYOFFICE. Die Release Notes ist diesmal nicht ganz so lang, betrifft aber alle Bereiche.
(Original 21.10.2024): Es gibt Office von Microsoft, LibreOffice und eben auch ONLYOFFICE. Hier wurde heute die neue Version 8.2 von ONLYOFFICE Docs veröffentlicht. Wie auch in den Versionen der anderen Hersteller gibt es hier die Möglichkeit, mit Word, Excel oder PDF-Dateien zu arbeiten.
Es gibt etwa 30 neue Funktionen. Dazu gehört auch eine überarbeitete Oberfläche, die Signatur von PDF-Dateien und eine verbesserte Leistung der Anwendung. So soll das Öffnen von Dokumenten jetzt 21 % schneller und das Öffnen von Präsentationen 17 % schneller vonstattengehen. Hier mal eine kleine Auswahl der Verbesserungen.
- Verbesserte Anzeige von Diagrammbeschriftungen für Datumsachsen, Werte und Kategorien
- Unterstützung für neue Diagrammtypen zum Öffnen: Histogramm, Wasserfall und Trichter
- Ein graues Design wurde auf der Einstellungsseite hinzugefügt
- Die Menüpunkte im Menü „Datei“ wurden neu gruppiert und es wurden Symbole hinzugefügt.
- Die Einstellungen für das Theme und die Symbolleiste wurden in eine separate Kategorie „Erscheinungsbild“ im Menü „Datei“ verschoben – „Erweiterte Einstellungen
- Im Menü Datei – Erweiterte Einstellungen wurde die Einstellung Tab-Stil – Ansicht der Tabs (Füllen oder Linie) hinzugefügt.
- Die Einstellung „Farbe der Symbolleiste als Hintergrund für die Tabs verwenden“ wurde hinzugefügt.
- Die Möglichkeit, benutzerdefinierte Felder zu den Dateiinformationen hinzuzufügen und ohne die Schaltfläche Übernehmen zu drücken, zu übernehmen
- Die Seite zur Auswahl des Installationspfads ist aus Sicherheitsgründen deaktiviert; die erzwungene Anzeige der Seite ist mit dem Schlüssel
/enabledirpage
möglich (EXE-Paket) - Unterstützung für lokale Vorlagen hinzugefügt; derzeit können nur Dokumente aus vorinstallierten Vorlagen erstellt werden
Info und Download:
- onlyoffice.com
- onlyoffice.com/onlyoffice-docs-8-2-veroeffentlicht
- Changelog: github.com/ONLYOFFICE/DesktopEditors/CHANGELOG
- Download: onlyoffice.com/download
Leider gibt mir die Herkunft etwas zu denken… auch wenn es open Source ist.
Ansonsten tolles Office Paket.
Lettland (Riga) als Softwareschmiede? 🤔
OnlyOffice ist ein Office, das von Ascensio System SIA in Russland entwickelt wird, dessen Hauptsitz sich jedoch in Riga, Lettland, befindet. (Quelle Wikipedia)
Soll aber keine Polit Diskussion werden, ich persönlich finde es schon schade das Kaspersky nur wegen der Herkunft so durch den Dreck gezogen wird.
Bei Kaspersky fließt aber Geld, bei ONLYOFFICE nicht, im Übrigen hat sich Kaspersky lange vorher selbst durch den Dreck gezogen. Einen Laden, der zahlenden Kunden zwei Wochen vor der offiziellen Markteinführung einer neuen Windowsversion, die schon im freien Testumlauf ist, keine lauffähige Version, obwohl man die sicher schon hat, zur Verfügung stellt, den braucht keiner. Seitdem läuft halt Defender, da gibt es keine Probleme, der ist einfach da.
Bei ONLYOFFICE gilt das, was die Uni Mainz hier schreibt.
https://www.zdv.uni-mainz.de/onlyoffice-wird-umgestellt/#:~:text=Hinter%20OnlyOffice%20steht%20die%20Firma,Das%20Unternehmen%20ist%20jedoch%20russisch.
Es geht doch nicht immer nur ums „Geld“ direkt, sondern eher das keine Daten dort hin fließen.
Aus dem Grund sagen viele, es kommt keine Software aus diesem Land auf den Rechner.
Wegen der Angst aus spioniert zu werden.
Ich hatte Kaspersky bestimmt 15 Jahre benutzt und hatte nie Probleme damit.
Seit mehreren Jahren nutze ich aber ebenfalls nur noch den Defender.
Aha es kommt also keine Software aus diesem Land auf den Rechner, obwohl es für beide Firmen Onlyoffice und auch Kaspersky bisher keinerlei Beweise für ein Fehlverhalten gibt, dafür wird aber dann MS & Cop. genutzt wo man dank Snowden weis das es da Hintertüren für die CIA/FBI US Goverment gibt? Wie dumm muss man dafür eigentlich sein oder aber weiviel liter Lack gesoffen hat das solche Auswirkungen?
Ganz genau. Richtig zusammengefasst. Angst vor Software aus Russland wegen ausspionieren und gleichzeitig MS Produkte, Whatsapp und ähnlichs nutzen. Aber diesen Leuten kannst Du es nicht erklären. Die muss man einfach ignorieren.
Warum dieser aggressive Ton, und die Beleidigungen? Und, warum das Beispiel eines Typen, der gerade in Russland „Asyl“ bekommen hat, und dort nun die Regierung und Geheimdienste berät? Das ist so ziemlich das schlechteste Beispiel um so einen Punkt zu beweisen, das ich kenne. Besonders weil ich weder die US-Regierung noch deren Geheimdienste als annähernd so problematisch befinde wie die Russische.
Naja, sowas passiert wohl alles, wenn man ständig den dummen Mainstream-Babbeln der deutschen Medien nachplappert, und nicht das eigene Gehirn anstrengt.
Du solltest Überanstrengungen möglichst vermeiden.
Lettland ist hundert mal weiter in Punkto IT als Deutschland
Nutze zwar MSFT 365 aber habe auch noch OpenOffice von Apache als Portable auf einem USB Stick.
toll und zum Thema .. nüscht
macht optisch schon was her.
Installiert braucht ds Programm in der Vorversion (installiert über Winget mit winget install –id ONLYOFFICE.DesktopEditors) 830MB. Wenn man die Sprachdateien – ausgenommen DE und EN – löscht, dann sind es noch 630MB. Nicht gerade wenig.
Wäre schön, wenn es ONLYOFFICE auch noch als portable Version geben würde.
Vorerst bleibe ich also bei LibreOffice.
Ach ja: bei mir dauert es immer ein Weilchen, bis ein Dokument (leer) vollständig geöffnet ist. Als wenn es sich erst über Internet aufbauen muss. Sowohl DOC als auch Spreadsheet. Habt ihr das auch? gilt auch für die Symbolleisten.
Kommt darauf an, ob auf dem T540p oder dem T15g Gen 2i und ob ONLYOFFICE schon geöffnet ist oder man direkt aus dem OS heraus ein neues Dokument erstellt. i7 4 Generation von 2013-12 und 16 GB unterscheidet sich geringfügig von i7 11. Generation mit 128 GB von 2021-12.
LibreOffice ist beim ersten Laden jetzt auch nicht gerade ein Ausbund an Schnelligkeit.
Bei MS Office bin ich mir da nicht so sicher auf was die alles zugreifen, dass sie entweder für MS Office oder aus sonstigen Gründen schon im Hintergrund geladen haben. Für die Oberfläche eines Programmes braucht es auch nichts anderes, als für die Oberfläche eines OS. Liegt also nahe, sich bei denselben Ressourcen zu bedienen.
bei mir ist das sehr extrem. Sehe da zum Beispiel beim Spreadsheet zunächst nur ein paar „Gitterlinien“.
Dann erst eine leere Tabelle und dann die Symbolleisten. Getestet auf einem X1 Carbon Gen4 (also nicht das Schnellste). Aber bei LibreOffice ist es nicht so extrem.
OnlyOffice ist dabei übrigens schon gestartet. Dann hat man ja links die Auswahlmöglichkeiten (Text, Tabelle, Präsentation, PDF). Wenn dann entsprechend eine Anwendung ausgewählt wird, tritt besagtes Phänomen auf.
Eine Portable vermisse ich auch warum ich auch OnlyOffice verwende.
Ich glaube, das ist so ein wenig ein generelles Problem bei Office-Alternativen. Ich verwende zum Beispiel seit einigen Monaten Softmaker FreeOffice und bemerke da genau denselben Effekt beim Öffnen von neuen Dokumenten.
Wenn ich dann zum Beispiel mal größere Tabellen, sagen wir 8 Spalten, 100 Zeilen, kopiere, dann hängt sich der PlanMaker fast auf. Hatte gehofft, dass das mit OnlyOffice vielleicht anders läuft, aber so wie du das hier beschreibst, hätte ich da wohl dieselben Probleme.
hast Du schonmal den W-Lan/Internet aus gehabt? vielleicht startet Onlyoffice dann garnicht – oder Fehlermeldung.
Ich selbst finde jede MS-Alternative interessant. Zwar sitzen in Redmond fähige Programmierer aber auf dem restlichen Erdball drumherum noch viiiiele mehr.
Fakt ist, dass ONLYOFFICE für die meisten ein besserer Ersatz für MS Office ist, als LibreOffice mit seinem grottenschlechten Umgang mit den Dateiformaten von MS Office.
Kenne ich noch zur Genüge aus der Zeit, als die LHM der Meinung war, dass LibreOffice eine gute Option sei. War es halt, wenn man auch außerhalb der eigenen Blase agieren musste, nicht. Hat noch nicht mal mit der Kommunikation zu den Stadträten und Bezirksausschussmitgliedern, die überwiegend MS Office verwendeten, geklappt. Wobei erschwerend hinzukam, dass die Mitarbeiter keine brauchbare Schulung erhalten haben oder einige gar nicht willens waren, sich tiefer, schon gar nicht selbständig, einarbeiten zu wollen. Demgemäß hat auch niemand darauf geachtet, wie man die Kompatibilität fördert und was man halt tunlichst nicht anwendet. Dass man die meisten auch gleich noch wegen Vergewaltigung einer Textverarbeitung verurteilen müsste, sei nur am Rande erwähnt, wird als Schreibmaschine missbraucht, alles, was eine Textverarbeitung ausmacht, ist nicht bekannt oder wird nicht angewendet. Da müsste man sich ja einarbeiten.
Ein Programm, das das Anschriftenfeld in einer Briefvorlage/-datei (*dotx, *docx), die Word und ONLYOFFICE problemlos korrekt darstellen können, mal eben um 5 mm nach links verschiebt, braucht keiner. Damit kommt nämlich unter Umständen die automatische Verarbeitung der Post beim Fensterkuvert nicht zurecht.
Dass LibreOffice *.docx-Dateien, die Word und ONLYOFFICE problemlos öffnen können, nicht öffnen kann, auch nicht.
Dass LibreOffice Vorlagen unendlich aufbläht, auch nicht, das, pflanzt sich dann nämlich in jedem damit erstellten Dokument fort. In Word kann man mittels *.emf-Dateien Firmenlogos als Vektorgrafiken einbauen, die zur Laufzeit berechnet und dargestellt werden. Macht man das in LibreOffice mit einer vergleichbaren *.svg-Datei fängt man zu weinen an. Die wird nämlich nicht jedes Mal zur Laufzeit berechnet und angezeigt, die Entwickler von LibreOffice sind auf die glorreiche Idee gekommen, dass man da beim Import eine *.png-Datei erstellt und die mit jeder Datei mitschleppt, das können auch mal 250 kB und mehr sein.
Es ist auch nicht spaßig, dass man mehrere harte Zeilenumbrüche in LibreOffice nicht mittels der Such-/Ersetzfunktion ersetzen kann. Ist halt schon sch…, wenn das Zeichen für harten Zeilenumbruch aus dem Suchfeld in der Zeile zum Ersetzen plötzlich eine Absatzschaltung ist und es auch kein anderes Zeichen für einen harten Zeilenumbruch gibt.
Fakt ist, dass in einer Welt mit 85 % Word, 9 % Google Docs und nur 2 % LibreOffice nicht LibreOffice und sein *odt das Maß der Dinge ist. Das ist *.docx und damit zählt nur das, mich und den Großteil der Anwender interessiert das dumme Geplänkel, hinsichtlich OpenSource, das da hin und wieder aufpoppt nämlich nicht. Das Einzige, was zählt ist, es muss tun, ohne Wenn und Aber oder sonstige Klimmzüge. Die Dateien müssen sich im Zweifel zwischen mehreren Teilnehmern, die dazu betragen sollen, austauschen lassen und dürfen beim Speichern oder Öffnen weder an Funktion, noch Formatierung einbüßen, was definitiv der Fall ist, wenn da jemand mit LibreOffice beteiligt ist. Wenn jemand glaubt, aus dummologischen Gründen das Standard-Datei-Fomat nur mal so eben mitlaufen lassen zu müssen und nicht auf 100 % Im- und Export abzuzielen, dann ist das halt kein ernstzunehmender Mitbewerber.
ONLYOFFICE verwendet aus gutem Grund *.docx, etc. als Standard und begründen das auch völlig richtig
https://www.onlyoffice.com/blog/de/2018/09/wettlauf-der-dateiformate-docx-gegen-doc-und-odt
+1
wenn es um 100% Kompatibilität mit MS Office geht, kommt man nicht um OnlyOffice drum herum.
ONLYOFFICE wird aber wie alle auch das Probleme haben mit Komplizierten Excel Docs.
2tens ich brauchte ein Ersatz von MS Access.
Wieso? Das gibt es doch praktisch umsonst.
Microsoft 365 kauft man, wenn es gerade mal wieder im Sonderangebot ist, viermal als Single-Version und einmal als Familienversion. Dabei aufpassen, dass es auch tatsächlich die MS Version und nicht irgendein seltsames Amazon Abo ist. Erst die Single-Versionen installieren und dann die Familienversion. Danach hat man für fünf Jahre Microsoft 365 mit 6 TB Cloudspeicher, wenn man den selbst nutzen will, muss man sich halt sechs Accounts bei MS anlegen. Da aber 1 TB auch noch immer mehr ist, als man bei den anderen Anbietern für teures Geld bekommt, kann man die Familie an den Kosten beteiligen. Dann kosten 1 TB so um die 10 Euro im Jahr.
Meint, Du kaufst Dir Cloudspeicher im Verhältnis zu anderen Anbietern spottbillig ein und eine brauchbare Office-Anwendung gibt es praktisch gratis on Top. Da braucht man dann tatsächlich keine Alternative zu MS-Office.
Hab ein MS 365 Familie Abo jährlich zahlen über MS und ob ich da jetzt 40-50 mehr zahle pro Jahr ist mir sowas von egal ich arbeite und bekomme so viel lohn das ich nicht verarme wegen 50 Euröchen mehr oder weniger pro Jahr, auch in 20 Jahre noch MS 365.
Hab 5 MS Adressen und jeder hat 1 TB, das Problem auch den hast 5 Jahre MS356, und den gibst gerade kein Sonderangebot, dein 1TB wird wider auf 5 GB runtergesetzt und du musst 6x den Cloud sichern.
und ob 100% das Doc wider so ist wenn mit onlyoffice bearbeitet hast und den im MS Offic laden willst und weiterarbeiten.
und wir haben immer noch keine MS Access Ersatz im Fast gratis Bereich.
Das einzige was mich interessieren würde wäre Claris FileMaker pro für knapp 300 Euro im ersten Jahr den ja Upgrades billiger.
Hat jemand gesagt, dass Du 5 Jahre lang nix tun musst? Wenn ein Jahr vorbei ist, kann man wieder auf 5 Jahre auffüllen. Und die entsprechenden Schlüssel kann man auf Vorrat einkaufen und ein paar Schachteln einlagern. Kann man sich auch per eMail schicken lassen, aber eMails und deren Ausdrucke sind so eine Sache, gehen auf dem Weg zum Einlagern auch schon mal verloren. Nur so als Anmerkung von einem gelernten Volltischler und Bodengründler mit ausgeprägtem Prokrastinationssymptomen, wenn es um Ablage geht. Der Weg vom Eingangskörbchen bis in den Ablageordner ist ein steiniger. Im Ruhestand noch viel steiniger, da fehlt die monatliche Motivation, durch die nervige Steuerberaterin, sprich das wird in Richtung Endtermin zur Abgabe der Einkommensteuererklärung geschoben.
Davon unabhängig ist es nicht egal, ob man 50 Euro mehr oder weniger pro Jahr zahlt, schon aus Gründen der allgemeinen Preishygiene kauft man dort, wo man dieselbe Qualität am günstigsten bekommt. Dazu kommt, dass man für jeden Euro den man ausgibt, zwei Euro verdienen muss, also spart man sich die unnützen Ausgaben und nutzt die Lebenszeit, die man dafür hätte aufwenden müssen, sinnvoll für sich selbst. Außerdem kann man jeden Euro, den man nicht unnütz ausgibt, in etwas anderes investieren, bekommt also mehr Güter für dasselbe Geld, kann man zwischenzeitlich auch aufs Festgeld- oder Tagesgeldkonto packen und später anderweitig investieren oder verkonsumieren. Ehrlich gesagt bekommt, statt Microgoofy, lieber der Chinese, Inder, Grieche, Italiener, Thailänder, Vietnamese, Balkanabkömmling, etc. um die Ecke diese 50 Euro. Da haben dann nämlich zwei was davon, die notleidende Gastronomie macht Umsatz, ich habe ein gutes Essen und bin mir sicher, dass die auf diesen Umsatz anfallen Steuern im Land bleiben und in unsere Infrastruktur, etc. investiert werden, statt in irgendeinem internationalen Firmengestrüpp auf null gerechnet in einer Steueroase zu landen.
Da wurden tatsächlich 100 Fehler beseitigt? Ist diese Software denn noch im Alpha-Status der Entwicklung?
Aufgrund dieser Fakten würde ich diese Office-Suite noch nicht einmal nutzen, wenn man mir Geld für die Nutzung zahlen würde.
Dass da ein Russe dahinter steht, ist das nächste Problem. Ich traue keinem Russen mehr, weder dem Regime noch anderen, bei denen auch nur der kleinste Verdacht besteht, von Putin und dessen Schergen auf irgendeiner Weise abhängig zu sein.
Das Selbe gilt für mich für chinesische Produkte.
Sei froh, dass die Fehler korrigiert und auch einzeln aufgelistet wurden, anstatt nur „Einige Fehlerbehebungen“ hinschreiben
Aber solche Release Notes hast du auch bei LibreOffice öfter mal. Stört auch niemanden.
Die meisten Updates beheben Dutzende von Fehlern. Software ist komplex, und komplexe Software ist noch komplexer, und, was komplex ist enthält Fehler.
Und, deine politischen Ansichten tun hier wirklich nichts zur Sache.
Wenn politische Aspekte da mit hineinspielen und Einfluss auf die Nutzung nehmen können, dann ist auch das relevant.
Ich bin Softwareentwickler und deshalb brauchst du mir auch keine irgendwo aufgeschnappte Phrasen als Fakten zu verkaufen.
100 Fehler in der Final-Release einer Office-Suite ist eben nicht die Regel. So viele Fehler finden sich in der Anzahl noch nicht einmal in den Betas einer Software, auch nicht in den komplexen.
@moinmoin
Bei anderen mag als Überschrift „Einige“ oder „Diverse“ Fehlerbehebungen stehen, bei den meisten sind da aber dann trotzdem Einzelheiten zu den Fixes einsehbar.
LibreOffice ist für mich kein Maßstab, sondern eher MS-Office.
Na dann solltest du ja wissen wie unsinnig eine Aussage nach dem Motto „Es wurden hundert Bugs gefixt, also muss die Software buggig sein“ ist.
Außerdem solltest du auch wissen, dass ein Softwareupdate ein Hotfix sein kann, oder man erstmal die Bugreports sammelt, und dann die Bugs mit hoher Priorität fixt. Oder, dass ein Changelog umfangreich sein kann, oder generell von „Fehlerbehebungen“ redet, die nicht alle spezifisch genannt werden.
Und, mit Verlaub, aber, ich glaube ja nicht, dass du schon mal so etwas komplexes wie eine Office-Suite programmiert hast.
Aber, wenn dir die Software nicht zusagt, und sei es nur, weil die bösen, bösen Entwickler Russen sind, und wir ja alle wissen, wie böse, böse Russen sind, egal ob sie irgendetwas mit der Regierung zu tun haben oder nicht, steht es dir natürlich völlig frei, die Software zu nutzen oder nicht. Aber, das heißt immer noch nicht, dass Politik irgendetwas damit zu tun haben sollte, oder, dass die Entwickler irgendetwas mit Politik am Hut haben.
Und, vielleicht sollten wir guten, guten und heiligen Deutschen nicht immer versuchen, der ganzen Welt unseren Moralstempel aufzudrücken, nur weil die Medien sich an Tag 1 eines bewaffneten Konflikts entscheiden, dass wir jetzt alle Russen hassen müssen, ohne auch nur irgendein Hinterfragen der Sachverhalte.
Aber, nochmals, das alles hat herzlich wenig mit einer Office-Software zu tun.
Also da sollte man mal hinschauen, die Fehler verteilen sich ja schließlich auf Wordeditor, Tabellenkalkulation, PDF-Bearbeitung, Präsentation und gemeinsame Oberfläche. Da ist die Fehleranzahl durchaus im normalen Rahmen.
Beziehungsweise sogar spitzenmäßig da, wenn man es mit dem vergleicht, was uns Google, Microsoft, Mozilla und Co. da seit Jahren als Release bei den Browsern, also nur einem Programm, nicht vier oder fünf, vorsetzen. Da ist es schon beinahe die Regel, dass das von xx.xx.xx.0 innerhalb einer oder zwei Wochen auf xx.xx.xx.4 ansteigt und das Spiel zwei Wochen später wieder von vorne beginnt. Da kommen sicher mehr als 100 Korrekturen zusammen.
Mal ganz davon abgesehen, gibt es ja genügend Drittanbieter, deren .docx, .xlsx, .pdf, etc. geringfügig vom „Original“ abweichen und trotzdem perfekt funktionieren sollen, meint man muss da immer wieder mal nachsteuern, damit das funktioniert. Rausbekommen tut man das nur im großen Feldversuch, sprich, wenn man die Nutzer mit ihren unterschiedlichen Konfigurationen und Programmen auf das Release loslässt.
Immerhin *werden* die Fehler behoben.
Das sieht beim deutschen Wettbewerber, dessen Produkt ich mir vor 3 Jahren gekauft (ja, wirklich) habe, leider anders aus. Von den > 5 Fehlern, die ich gemeldet hatte, darunter 3 kritische (d.h. Nutzerdaten werden zerstört), wurde bis heute nur ein einziger behoben.