Vorinstallierte Google-Suche auf Geräten ist illegal – Google legt Berufung ein

Wir kennen es alle. Ein Android oder Apple Handy oder der Firefox kommen mit einer vorinstallierten Suche von Google. Dafür bezahlt die Firma seit Jahren viel, sehr viel Geld. Was aber in keinem Verhältnis dazu steht, was wieder eingenommen wird.

Jetzt hat ein Richter vom U.S. District Court for the District of Columbia ein Urteil gefällt, welches diese Machenschaften als illegal eingestuft hat. “Nach sorgfältiger Prüfung und Abwägung der Zeugenaussagen und Beweise kommt das Gericht zu folgendem Schluss: Google ist ein Monopolist und hat wie ein solcher gehandelt, um sein Monopol aufrechtzuerhalten.” … Es hat gegen Abschnitt 2 des Sherman Acts verstoßen. Dieser Abschnitt verbietet die Monopolisierung des Handels. Eingereicht wurde die Klage schon 2020 vom Justizministerium und den Bundesstaaten.

Für die Mozilla-Foundation könnte dieses Urteil negativ ausfallen. Denn durch die Gelder von Google wird unter anderem die Entwicklung vom Firefox finanziert. Bei Apple ist es noch wieder etwas anders. Hier zahlt Google etwa 18 Milliarden Dollar und teilt sich 36% der Werbeeinnahmen aus dem Safari mit Apple. Trotzdem ist diese Variante “günstiger” für Google. Denn wenn Apple eine eigene Suchmaschine integrieren würde, wäre der Verlust für Google um einiges höher.

Der Kartellrechtsfall ist jetzt vorerst entschieden, aber noch nicht abgeschlossen. Denn Google will gegen das Urteil Berufung einlegen. Das kann sich natürlich noch hinziehen.

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15 Kommentare zu “Vorinstallierte Google-Suche auf Geräten ist illegal – Google legt Berufung ein

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