Seit August 2020 bieten die Sparkassen bundesweit Apple Pay als Zahlungslösung für die girocard in Apple Wallet an. Karten von Visa und Mastercard funktionierten bereits zeitiger, hatten aber zumindest vor Corona oft noch ein Akzeptanzproblem. Ich habe mich bewusst im letzten Jahr auf das Experiment eingelassen, nur noch mit Apple Pay zu zahlen. Nach dieser Zeit zeigen sich für mich nun die Stärken, aber auch die Schwächen dieser Lösung auf.
Schnell, bequem, geräteübergreifend und sicher. Dies sind die Worte, mit denen sich Apple Pay wohl am besten beschreiben lässt. So befinden sich hinterlegte Karten mit Apple Wallet nicht nur zentral einem Punkt, sondern lassen sich auch schnell über einen doppelten Druck auf die Power-Taste bei meinem iPhone 11 Pro direkt aufrufen. Die anschließende Zahlung muss, unabhängig von der Höhe des Betrages, immer per Passcode oder Face ID – bzw. Touch-ID bei älteren Modellen – autorisiert werden. Es ist schlussendlich also egal, ob ich 60 Cent für eine Flasche Wasser zahle oder 999 Euro für die neue Ultra-Variante der Apple Watch. Das Prozedere zur Autorisierung bleibt immer gleich, sofern man nicht auf die eben bereits erwähnte Apple Watch ausweicht, wobei es hierbei zwischen den diversen Modellen keinerlei Unterschiede gibt. Mit einem doppelten Druck auf die Seitentaste öffnet sich Wallet und die Standardkarte ist bereit zur Zahlung am Point-of-Sale (PoS).
Keine Kartenzahlung? Inzwischen ein No-Go für mich.
Ich bin ehrlich. Bargeld fand ich tatsächlich schon immer lästig. Nie hatte ich den Sinn verstanden, erst etwas aus einem Automaten ziehen zu müssen, was schlussendlich wieder an einem Automaten durch den Händler, bei dem ich das Bargeld ausgegeben hatte, eingezahlt wurde. Zudem empfinde ich die Übersichtlichkeit von Bargeld entgegen der landläufigen Meinung, besonders älterer und somit Bargeld-affiner Bürgerinnen und Bürger als für mich nicht gegeben. Egal ob nun klassisch per Plastikkarte oder per Mobile Payment: Umsätze sehe ich in Echtzeit in der Banking-App, wo diese auf Wunsch sogar kategorisiert werden. Für mich die deutlich angenehme Lösung, wobei dies jeder wohl mit sich selbst ausmachen muss.
Etwas, was mich allerdings schon immer störte, war die nicht-vorhandene Möglichkeit der Kartenzahlung oder mit absurd hohen Mindestumsätzen, wobei letzteres oft an extrem schlechten Verträgen mit den Zahlungsdienstleistern liegt, welche besonders Kreditkarten oft mit einer hohen Gebühr pro Zahlung eingepreist haben. Dank der Corona-Pandemie und Zahlungsdienstleistern wie SumUp oder der inzwischen von PayPal aufgekauften Zettle-Lösung gibt es hier aber endlich Licht am Ende des Tunnels, wenn diverse Händler nach wie vor allerdings immer noch auf ihren uralten Verträgen beharren und ihnen somit sicherlich einiges an Umsatz verloren geht. Denn schaut man sich diverse, repräsentative Umfragen einmal näher an, meidet ein nicht unerheblicher Teil von Verbraucherinnen und Verbrauchern inzwischen Läden ohne Kartenzahlung oder absurd hohen Mindestumsätzen. Und ich gehöre zu ihnen. Verzicht ist hierbei natürlich immer irgendwo gegeben, doch kann ich damit leben und suche mir eben eine annehmbare Alternative.
Online-Zahlungen funktionieren nur bedingt
Sofern man auf seinem iPhone, iPad oder Mac Safari nutzt, sind Online-Zahlungen mit Apple Pay, sofern sie Händler denn akzeptieren, kein Problem – zumindest theoretisch. Praktisch sieht es hier in diversen Konstellationen anders aus. Ein klares Problem stellt hierbei die girocard-Lösung der Sparkasse dar. Während diese bereits seit 2020 die Wallets der deutschen Apple-Nutzer bereichert, funktioniert sie erst nach einem Feature-Update seitens der Sparkassen auch im Online-Sektor. Zudem unterstützen nur einige Händler die girocard online, wenn man sich Seitens des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands e.V. mit einer langen Liste an Anbietern wie Lieferando, diversen Nahverkehrsunternehmen wie dem MVV oder NAH.SH oder auch Einzelhändlern wie Cyberport oder die MediaMarkt-Saturn-Gruppe rühmt. Eine wirklich hohe Akzeptanz sieht definitiv anders aus. Hier kann man nur hoffen, dass mit der Abschaffung des Maestro bzw. V-Pay Co-Badges und der Einführung Mastercard / Visa-Debit-Funktionen für die Karten die Möglichkeiten zur Online-Nutzung massiv steigen. Wirkliche Informationen gibt es seitens der Sparkassen noch nicht.
Wie schlägt sich Apple Pay nun im Alltag?
Ein leider großes und bereits angesprochenes Problem von Apple Pay im Alltag ist die Abhängigkeit von Akzeptanzstellen. Während ich in meiner Umgebung selbst bei der kleinen Bäckerei meine Brötchen mittels Uhr oder Handy zahlen kann, musste ich im Ostsee-Urlaub teilweise die leidliche Erfahrung machen, dass Kartenzahlung selbst in Touristengebieten oft noch völliges Neuland ist. Hier lässt sich also die Beschreibung recht kurz zusammenfassen: Großstadt meistens hui, ländliche Region meistens pfui. Gerade hierfür würde ich mir seitens des Gesetzgebers, gern auch auf EU-Ebene, einen Vorstoß zur verpflichtenden Akzeptanz von Kartenzahlung wünschen. Bare und unbare Zahlungen sollten endlich gleichwertig behandelt werden. Doch in einem Land, indem teilweise immer noch das Fax gegenüber verschlüsselter, digitaler Kommunikation bevorzugt wird und man neben der Mülltrennung den Datenschutz heiligen Gral betrachtet, kann ich diese Hoffnung wohl begraben.
Nutzt man nun aber im Alltag, wie ich, die Kombination aus der girocard der Sparkasse, sowie einer Mastercard, hat man in aller Regel keine Probleme mit der Akzeptanz. Voraussetzung ist natürlich immer, dass der jeweilige PoS die kontaktlose Zahlung akzeptiert. Leider habe ich in der Zeit, seit ich Apple Pay als einziges Zahlungsmittel nutze, immer noch vereinzelt von Akzeptanzstellen, welche zwar girocard, Visa, Mastercard oder gar American Express (AMEX) akzeptieren, allerdings nur in gesteckter Form durch die jeweilige Plastikkarte. Der Sinn dahinter? Für mich unverständlich, für Händler mag es an eventuell separierten Gebührenstrukturen zwischen kontaktbehafteter und kontaktloser Zahlung liegen, welche man tatsächlich bei diversen Anbietern von Kartenzahlung (noch) findet.
Wie sicher ist Apple Pay im Alltag?
Gegenüber der normalen Plastikkarte hat Apple Pay einen entscheiden Vorteil: Die Consumer Device Cardholder Verification Method – kurz auch CDCVM genannt. CDCVM übernimmt während der Zahlung mit Apple Pay die Funktion der PIN oder der Unterschrift im Fall einer ELV-Zahlung (elektronisches Lastschriftverfahren) und sichert es je nach iPhone-Modell über Face ID oder Touch ID ab. Als Fallback dient der Entsperrcode des iPhones. Im Fall der Apple Watch wird CDCVM über die Handgelenkaderkennung realisiert. Zudem ist in beiden Fällen die PIN für die Nutzung von Apple Pay verpflichtend. So soll eine unrechtmäßige Nutzung des Dienstes verhindert werden.
Am Mac sieht es hierbei ähnlich aus, zumindest so lange man ein Modell mit Touch ID besitzt. Dann kann die Zahlung direkt darüber autorisiert werden. Mac-Modelle ohne diese Möglichkeit besitzen die Option, die Zahlung per Apple Watch oder iPhone zu bestätigen, was ich allerdings in meinem Test nicht verifizieren konnte. Hierfür fehlt es mir an entsprechend alter Hardware.
Datenschutz?
Beim Thema Datenschutz muss man sicher (leider) darauf verlassen, was Apple in seine Datenschutzerklärung schreibt. Im Endeffekt wie auch bei anderen Mobile-Payment-Diensten auch. Doch genießt das iPhone und somit Apple nicht zuletzt durch die Zertifizierung des BSI einen doch recht hohen Stellenwert bei Privat, Firmen sowie behördlichen Nutzerinnen und Nutzern in Sachen Sicherheit.
So schreibt Apple über Zahlungen am PoS sowie im Internet folgendes in seinem Servicedokument:
PoS:
Nach der Autorisierung deiner Zahlung sendet das Secure Element deine Geräteaccountnummer, einen transaktionsspezifischen, dynamischen Sicherheitscode sowie zusätzliche Informationen, die für den Abschluss der Transaktion benötigt werden, an das Verkaufsstellenterminal des Geschäfts. Auch hier senden weder Apple noch dein Gerät die tatsächliche Nummer deiner Zahlungskarte. Vor der Genehmigung der Zahlung kann deine Bank, dein Kartenaussteller oder dein Zahlungsnetzwerk deine Zahlungsdaten überprüfen. Dabei wird der dynamische Sicherheitscode geprüft, um sicherzustellen, dass dieser einzigartig und mit deinem Gerät verknüpft ist.
Internet:
Um deine Zahlungsdaten beim Bezahlen in Apps oder im Internet sicher zu übermitteln, empfängt Apple Pay deine verschlüsselte Transaktion und verschlüsselt diese wieder mit einem entwicklerspezifischen Schlüssel, bevor die Transaktionsdaten an den Entwickler oder Zahlungsabwickler gesendet werden. Dieser Schlüssel sorgt dafür, dass nur die App oder Website, über die du etwas kaufst, auf deine verschlüsselten Zahlungsdaten zugreifen kann. Websites müssen ihre Domain immer verifizieren, wenn sie Apple Pay als Zahlungsoption anbieten. Wie bei Zahlungen in Geschäften sendet Apple deine Geräteaccountnummer zusammen mit dem transaktionsspezifischen, dynamischen Sicherheitscode an die App oder Website. Weder Apple noch dein Gerät senden die tatsächliche Nummer deiner Zahlungskarte an die App.
Apple bewahrt anonymisierte Transaktionsdaten auf, darunter der ungefähre Kaufbetrag, der Name des App-Entwicklers und der App, das ungefähre Datum und die ungefähre Uhrzeit sowie die Angabe, ob die Transaktion erfolgreich abgeschlossen wurde. Apple nutzt diese Daten zur Verbesserung von Apple Pay und anderen Produkten und Diensten. Apple verlangt außerdem, dass Apps und Websites in Safari, die Apple Pay verwenden möchten, über eine Datenschutzrichtlinie verfügen, die die Verwendung deiner Daten beschreibt und von dir eingesehen werden kann.
Ob man schlussendlich darauf vertraut, muss man wie bei so vielen Dingen im Leben immer selbst entscheiden.
Fazit
Mein Fazit zu einem Jahr Apple Pay dürfte, für viele Leserinnen und Leser wohl wenig überraschend äußert, positiv ausfallen, wenn auch nicht alles Gold ist, was glänzt. Dies liegt aber nicht immer an Apple Pay, sondern eher nervigen Dingen wie (unnötigen) Mindestumsätzen, fehlender Akzeptanz oder auch Mitmenschen, welche einem krampfhaft und immer wieder erklären, man würde durch die unbare Zahlung aktiv an der Abschaffung von Bargeld arbeiten. Gerade den letzten Punkt muss ich mir immer wieder anhören, teils auch völlig zufällig von Mitmenschen an der Supermarktkasse oder am Fahrkartenautomat in der Straßenbahn.
Von Nachteil ist es natürlich auch, wenn der Akku des iPhones leer ist, man aber per Apple Pay zahlen will oder in diesem Moment muss. Wobei es sich in diesem Fall für mich eher um ein theoretisches Problem handelt, da ich immer mindestens eine vollgeladene Powerbank samt Ladekabel mit mir führe.
Zudem lernt man durch die eigenens auferlegte Beschränkungen auf ein Zahlungsmittel eine gewisse Art von Verzicht, welche aber nicht immer negativ sein muss. So habe ich bereits selbst dabei ertappt, darüber nachzudenken, ob dieses oder jenes – oft ist es einfach ein Coffee to Go am Bahnhof – wirklich sein muss. An anderer Stelle ist der Verzicht dann aber auch nervig, wobei im Zweifelsfall Freunde oder Bekannte in der jeweiligen Situation ausgeholfen haben und ich ihnen die Summe dann einfach direkt per PayPal gesendet habe. Allerdings kann ich diese Situationen – wohl nicht zuletzt durch die teils einschneidenden Schließungen im Zuge der Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 – wohl an einer Hand abzählen. Aber es gab sie und daher dürfen sie in einem derartigen Erfahrungsbericht einfach nicht fehlen.
Wie sieht es bei euch aus? Nutzt ihr Mobile Payment im Alltag oder zahlt ihr lieber “altmodisch mit geprägtem Metall und bedrucktem Papier”? Lasst es uns doch gern in den Kommentaren wissen.
“Doch in einem Land, indem teilweise immer noch das Fax gegenüber verschlüsselter, digitaler Kommunikation bevorzugt wird und man neben der Mülltrennung den Datenschutz heiligen Gral betrachtet, kann ich diese Hoffnung wohl begraben.”
Auch ich zahle nahezu alles mit der Uhr bzw. per Karte, aber ich kann es auch durchaus verstehen, wenn nicht jeder Händler mitmachen möchte.
Dazu muss man sich nur die Kosten für Kartenzahlung anschauen:
Ein Gerät kostet im Monat ca. 13 Euro plus Service-Gebühr von 5,99 Euro und 1,99 Euro für das Zentrale Clearing. Auf den Monat gerechnet ist das natürlich erst mal nicht so viel, aber hinzukommt bei jeder Zahlung ca. Transaktionsgebühren zwischen 7 und 9 Cent sowie 0,25% des Umsatzes bei Girokarten und bei VISA/Master Karten sind es sogar 1,19% des Umsatzes.
https://www.bezahlexperten.de/ratgeber/kartenzahlung-kosten-haendler/
Gerade bei Händlern wie z. B. ein Bäcker, dessen Produkte im Euro Bereich liegen, überlegen sich dann zweimal, ob man nicht lieber beim Bargeld bleibt. Denn wenn der Bäcker seine Brötchen den Kartengebühren anpasst, stößt er sofort auf Missverständnis der Kundschaft.
Daher bitte Rücksicht nehmen und lieber auf die Kartenanbieter schimpfen anstatt auf die Händler.
Richtig. In dem Artikel kommt sehr oft die Perspektive “Ich finde es toll, weil meiner Ansicht nach modern” ohne jegliche Reflexion zum Ausdruck (und nein, einmal am Ende auf eine negative Seite beschreibend eingehen ist keine Reflexion). Irgendwie so wie ein Grüner das Elektroauto hypt, weil der Strom ja aus der Steckdose käme.
Klingt bei dir jetzt allerdings wie bei einem, bei dem Sprit aus der Zapfsäule kommt.
War Dir der Vergleich zu bildlich und Du kannst nur in Gegensätzen denken? Der Bericht ist einseitig, reflexionslos und aus ihm spricht die Begeisterung für die favorisierte Lösung, ohne weitergedacht zu haben als (siehe Beispiel oben).
Ingo, was ist das bitte für eine Aussage? Hat die irgendwas mit dem Bericht zu tun? Davon unabhängig: Ich würde mal behaupten, dass die Elektroautos so teuer sind, dass sie sich niemand leistet, der sie sich nicht leisten will.
Wenn den die ersten EAutos im wider Verkauf landen wird es den schon billiger.
Die Normal Auto hersteller wollen ja auch die Normal Bürger ansprechen also wird es wohl auch mal billiger, VW und Co.
Die haben ja in allen Geld Beutel Klassen was, das wird sich auch im e Auto nicht ändern.
Der grüne wird wohl nur öko Strom haben aus der leitung. 😂
Diejenigen Ladengeschäfte, die sich da so anstellen, vergessen gerne mal, dass Bargeldhandling auch nicht kostenlos ist. Man hat nur nicht so schön die Kosten pro Zahlung ausgewiesen. Aber jede Einzahlung bei der Bank kostet. Geld zählen kostet. Und die Banken nehmen das Geld nur gezählt oder berechnen noch viel mehr. Das wird gerne vergessen.
Man sollte halt als Händler nicht gleich zu seiner Hausbank springen und auch wie bei Mobilfunkverträgen einen Vergleich durchführen.
Nehmen wir z.B. Sumup.de, da kostet das Gerät einmalig 40€, montalich keine Kosten, Transaktionsgebühr 0,9% für Debitkarten und 1,90% für Kreditkarten.
Und mit diesen Werten kann man gut arbeiten.
Oder man holt sich halt eine Flatrate z.B. von VR-Kompakt, da zahlt man einen gewissen monatlichen Betrag und hat einen entsprechenden Umsatz frei.
Wir haben ein kleines Gastro. Seit Corona ist das zahlen mit der Karte aktuell und verbreitet. Angenehm für den Gast. Kann aus einem technischen Grund – nicht mit der Karte bezahlt werden, wird es schwierig für den Betrieb. Wer hat noch genügend Bargeld? Vielfach kann der Kunde per Rechnung, nach gelagert die Schuld begleichen. Was echt dramatisch ist: ist der Service dieser Bezahlterminal bei einer Störung. Da gibt es kein deutsches Wort, um die Negativleistung dieser Organisationen zu beschreiben. Der Markt wird grundsätzlich von einer weltweiten operierenden Firma beherrscht. Die weiteren Angebote auf dem Markt sind für uns noch weniger entsprechend. Diese beschriebenen Kosten, die sind nicht in % kalkuliert. Natürlich müssen wir diese Kosten in der Preisbildung berücksichtigen. Grundsätzlich sind die Preise höher – seit dem bargeldlosen zahlen. Und ja die Infrastruktur: ADSL – Providerkosten – Transaktionskosten -Clearingkosten – Umsatzbeteiligung Kartenherausgeber – Servicekosten zahlt der bargeldlose Gast/Kunde. Bargeld kostet indirekt | bargeldloses zahlen direkt.
In meiner Payment Bubble auf Twitter höre ich sehr oft, dass die von paymentexperts.de bei der Wahl des richtigen Terminalanbieters sehr gut weiterhelfen können. Habe dort selbst keine Aktien drin! Nur ein eventuell guter Tipp.
Nutze schon seit Jahren ApplePay mit der Watch. Selbst wenn man das iPhone mal nicht dabei hat, kann man die Watch trotzdem zum bezahlen nutzen. Zahle sogar Beträge unter einem Euro mit ApplePay. Dank N26, habe ich nirgendwo bisher Probleme beim Mobilen Zahlen gehabt. Bargel, hebe ich vielleicht 1-2 mal im Jahr ab.
Warum nicht beides? Ich bezahle mit ApplePay, wenn es halbwegs größere Beträge sind. Kleinzeug wie sporadisch mal einen Kaffee, etwas vom Bäcker, eine Zeitschrift oder dergleiche bezahle ich bar, bzw. „altmodisch mit geprägtem Metall und bedrucktem Papier“. Auch in der Kneipe, zumeist auch im Restaurant, bezahle ich eher bar. Und wenn der Bratwurst-Stand auf dem Weihnachtsmarkt gestern keine Kartenzahlung akzeptiert, ist das für mich auch okay.
Also ticke wie der Ersteller des Artikel.
Warum sollte ich denn, wenn ich schon größere Beträge per Apple Pay zahle, extra wegen Kleinvieh zum Bankautomaten rennen? Dann kann ich doch direkt alles per Apple Pay bzw. Karte bezahlen und spare mir diesen Weg.
So weiß ich dann auch, falls es mich mal interessiert, wo der ganze Kleingruscht geblieben ist.
Ich habe schon vor ApplePay (hat ja einige Zeit gedauert bis es bei Sparkasse ging) überall mit EC-Karte bezahlt wo es ging und war da schon genervt wenn es mal nicht möglich war.
Nun zahle ich alles mit ApplePay. Nicht nur weil es schneller und bequemer geht, auch weil es höheren Datenschutz bietet. Leider gibt es zusätzlich noch einige Läden die kaputte Kartenleser haben und keine EC-Karten wollen. Da hilft mir dann ApplePay über Kreditkarte, welche ich in physikalischer Form nur ungern mitnehmen würde.
Bargeld hole ich seit Jahren nur ab wenn ich es unbedingt brauche und schaue das mein Portemonnaie von Bargeld dann zügig wieder befreit ist.
Wie sich Zahlungsmittel und Zahlungsarten eben ändern,
ich liebe einfach Bargeld und zahle eher ungern mit EC-Karte, es geht zwar schneller, aber man verliert so leicht den Überblick zum Barguthaben.
Einzig leiste ich mir Paypal als Digitales Zahlungsmittel.
“aber man verliert so leicht den Überblick zum Barguthaben.” –
Das sehe ich anders. So hat man immer live den aktuellen Kontostand im Blick und zusätzlich noch der “Kontowecker” als E-Mail.
So habe ich jederzeit live im Blick WANN, WO, für WAS und für WIEVIEL.
DAS habe ich beim Bargeld nämlich nicht.
Außerdem HASSE ich dick aufplatzende Münzfächer am Geldbeutel und ich kann all meine Karten Zuhause lassen.
Ich bezahle auch schon seit ca. 3 Jahren mit dem Handy. Allerdings hatte ich bis vpr kurzem noch ein Samsung Handy und meine Bankkarte ( also keine Kreditkarte ).
Jetzt habe ich seit 3 Wochen ein Iphone 12 und muß leider feststellen, das ich meine Bankkarte nicht in Wallet einbinden kann. Das ist für mich nicht akeptabel, weil ich mich schon sehr daran gewöhnt habe. Jetzt muß ich wieder mit meiner Bankkarte bezahlen. Manchmal mit bzw. ohne Pin eingabe. Wenn schon bezahlen mit dem Handy, dann hätte ich von Apple Pay mehr erwartet.
Bei welche Bank bist du denn?
Zur Not würde ich deswegen sogar die Bank wechsel.
Ist heutzutage doch auch kein Hexenwerk mehr und vergleichbar mit einem Providerwechsel.
Nutze Apple Pay seit etwa einem Jahr und ich bin stets zufrieden. Selbst hier bei mir in München gibt es aber doch hin und wieder Orte, bei denen Apple Pay nicht unterstützt wird. Meistens sind es aber die Bäckereien und kleinere Betriebe, wo es ausschließlich daran scheitert, dass Visa und Kreditkarten nicht unterstützt werden. Alles in allem glaube ich, dass wir auf einem guten Weg sind.
Ich nutze mobile Payment seit 2016, damals noch mit boon. Pay auf meinem Android per NFC. Unterstützt hat es damals nur Aldi 😅, irgendwann auch Lidl. Seitdem habe ich mich auch immer wieder aufgeregt wenn ein Laden nur EC oder gar Barzahlung unterstützt hat. Mit Corona hat sich das komplett geändert, mittlerweile komme ich an kaum einem Laden vorbei der mobile Payment nicht unterstützt.
Die Überlegung einer Verpflichtung seitens EU finde ich übertrieben, man sieht ja das immer mehr Läden wechseln. Die Läden die es nicht tun sind meiner Erfahrung nach so klein oder die Betreiber schon kurz vor der Rente, da würde ich als Betreiber auch nicht mehr was neues einführen wollen.
Gestern z.B. habe ich noch bei der örtlichen Pommesbude was abgeholt, vorher müsste ich noch leider zur Bank, aber den Betreiber kenne ich schon seit meiner Schulzeit, dem würde ich es nicht zumuten wollen das er jetzt noch sein komplettes Bezahlsystem umstellen muss (er hat noch eine alte Kasse mit kultigen Tasten, mehr nicht.)
Was mich aber mittlerweile tierisch nervt ist unser örtlicher Getränkemarkt. Trinkgut, gehört zu Edeka, und trotzdem ist erstens nur EC Zahlung möglich und zweitens erst ab 10€.
Selbst während Corona hat sich daran nichts geändert. Das einzige was die neu eingeführt haben war ein Schild mit der bitte kontaktlos zu zahlen.
Ich bin dann entweder mit der Girocard meiner Frau hingefahren oder habe dann vorher Geld abgehoben wenn ich wusste was ich kaufe.
Während Corona habe ich dann schon Mal das Bargeld gezückt, dann kam von den Kassiererinnen schon mal die Frage “würden Sie auch bargeldlos zahlen?”
“Würde ich viel lieber, aber das akzeptieren Sie nicht.”
😅
Interessant daran ist besonders, dass in der ganzen Zeit kein einziger Supermarkt als Hotspot identifiziert wurde…
Ich nutze es auch gerne aber ich habe immer genug Bares mit falls mal die ec Geräte nicht funktionieren das ich es auch bar bezahlen kann.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für iOS
Ich kann diesen Erfahrungsbericht eigentlich nur zustimmen und bin sehr dankbar für diese Erfindung. Ich möchte meine Apple Watch zum zahlen nicht mehr vermissen. Auch ich nutze die Sparkassenkarte. Leider wird diese immer mal wieder nicht akzeptiert, dies wird dann in der Regel mit irgend einer kryptischen Meldung am PoS quittiert. Für diese Fälle habe ich dann eine Kreditkarte als Backup hinterlegt. Diese Kombination war für mich bisher Ausfallsicher.
Gruß und babing.
Ich nutze Apple Pay nun auch bereits seit mehreren Jahren mit unterschiedlichen hinterlegten Karten und bezahle auch Kleinstbeträge wie z.B. zwei Brötchen bei meinem Bäcker um die Ecke. Dadurch war ich seit ca. drei Jahren nicht mehr an einem Geldautomaten und benötige nur noch Bargeld z.B. bei meinem 77 Jahre alten Friseur, der sich wohl auch kein Bezahlterminal mehr anschaffen wird. Den obigen Artikel kann ich voll bestätigen und bin auch immer ein bisschen genervt, wenn irgendwo keine Kartenzahlung möglich ist (auch ich meide solche Läden eher) oder es gerade einen Ausfall gibt, weshalb ich für den Notfall doch immer noch ein bisschen Bargeld dabei habe.
Da ich Apple nicht leiden kann, nehme ich immer meinen Geldkoffer mit…
Ich würde Apple Pay auch gerne mal ausprobieren, bin nur leider bei der falschen Bank. Die Karten der VR unterstützen zwar Girocard Funktionen, können aber in Pay bzw. der Wallet App nicht hinzugefügt werden, was schade ist.
Meld dich doch einfach bei einem Anbieter wie Revolut an. Kann ich nur empfehlen, nutze ich auch schon seit langer Zeit. Da bekommst du eine virtuelle Debitkarte (also Kreditkarte mit Guthaben) und kannst diese Karte dann als Zahlungsart bei Apple hinterlegen.
Schon ein K.O. hinbekommen bei der täglichen Schlägerei? Oder ist die Karte doch nur ein Lauch?
Gegen die Abschaffung von Bargeld hat hier niemand was. Sind alle glücklich mit privaten for Profit Zahldiensten? Datenschutz, Rechte, Liqudität, Sicherheit.
Warum wird der Artikel nicht als Anzeige bzw. Werbung der Finanzinstitute deklariert?
Beides ist wichtig im Zuge eventuell bevorstehender Stromausfälle in Einkaufsmöglichkeiten….
Weil nur Artikel, die von Firmen bezahlt werden, als Werbung oder Anzeige deklariert werden.
Und solche Artikel veröffentlichen wir hier nicht.
Für welches Finanzinstitut habe ich deiner Meinung denn nach Werbung gemacht? Falls du auf die Sparkasse anspielst: Die sind die einzigen, welche aktuell die girocard für Apple Pay anbieten. Zudem nutze ich auch Karten anderer Finanzinstitute.
Zum Thema Stromausfälle: Wie sollte es dir in diesem Fall helfen, wenn der Artikel als Werbung gekennzeichnet wäre, wenn es denn überhaupt welche wäre?
Ich nutze NFC zum Bezahlen schon seit Jahren. Neben ApplePay auch GooglePay.
Ich pers. finde, so hat man LIVE ein Überblick über seine Finanzen, weiß wann und wo ich wieviel für was ausgegeben habe. Außerdem hasse ich schwere, aufplatzende Münzfächer am Geldbeutel. Rotgeld Münzen gehören sowieso langsam mal abgeschaft, man könnte da Belgien als Vorbild nehmen.
Bin in dieser Hinsicht Aluhutträger und handle nach der Devise „nur Bares ist Wahres“. Weder meine Bank noch Apple noch den Laden geht es etwas an, was ich wann wo gekauft habe. EC- oder Kreditkarte nur als Fallback für unerwartet hohe Beträge, besonders natürlich auf Reisen.
Kann in der Kartenzahlung für mich auch sonst keinen Vorteil erkennen – ist umständlicher und dauert länger.
Mit Mobile Payment kann ich nichts anfangen, weil ich beim Einkaufen mein Smartphone normalerweise nicht dabei habe. Oder falls doch, es mir viel zu umständlich wäre, es erst aus dem Rucksack herauskramen zu müssen.