Geht es um die Kommunikation in den Firmen, dann ist Slack oder eben auch Microsoft Teams oft die Software, die genutzt wird. Aber Slack sieht scheinbar seine Felle wegschwimmen und hat nun eine Beschwerde bei der EU-Wettbewerbsbehörde gegen Microsoft eingereicht.
„Microsoft hat sein Produkt „Teams“ unrechtmäßig in seine marktbeherrschende Office-Suite eingebunden, seine Installation für Millionen erzwungen, seine Entfernung blockiert und die wahren Kosten für Unternehmenskunden verschleiert.“
„Wir sind zuversichtlich, dass wir aufgrund der Vorzüge unseres Produkts gewinnen, aber wir können rechtswidriges Verhalten nicht ignorieren, das Kunden den Zugang zu den Tools und Lösungen vorenthält, die sie wollen“, sagte Jonathan Prince, Vizepräsident für Kommunikation und Richtlinie bei Slack.
Schon im September 2019 hatten immer mehr große Firmen Microsoft Teams den Vorzug gegenüber Slack gegeben, bzw. wollten die Kosten für Slack reduzieren. Es sieht so aus, als wenn Slack nun nichts anderes übrig bleibt und den Angriff nach vorne, über die Beschwerde bei der EU durchzuführen.
Die EU-Kommission muss die Beschwerde nun prüfen und entscheiden, ob die eine Untersuchung wegen wettbewerbswidrigen Praktiken von Microsoft einleitet oder nicht.
Wenn es danach geht, müsste noch viel mehr Beschwerden eingereicht werden. Mozilla, oder Opera gegen Google, Box oder andere Mitbewerber gegen OneDrive denn OneDrive ist auch in Office und Windows integriert. Und diese Liste könnte man fortführen. Aber da beschwert sich keiner.
Also, ich brauche auch kein integriertes OneDrive in Windows, und es nervt das immer wieder deinstallieren zu müssen. Das sich keiner MEHR über so etwas „beschwert“, liegt sicher daran, das es die meisten inzwischen einfach so hinehmen, wenn man durch Microsoft’s Windows 10 alles an Diensten aufgedrängt bekommt, wie zum Beispiel One Drive, der Defender oder die ständige Nerverei sich am beim Microsoft Konto anzumelden. Und das ist immer schlimmer geworden mit der Aufdrängung. Dabei wäre das ganz einfach beim Setup Optional zu machen, was man möchte und was nicht. Ebenso die ganzen unnötigen Apps.
In der Vergangenheit wurde das ganze (auch aus Sicht der Marktmacht Microsofts) mehr als oft kritisch bemängelt, das alles integriert und mittlerweile intransparent aufgezwungen wird, oder im Hintergrund „lauert“. Die Kritik gab es mehr als oft und genug. Hier ist sie vielleicht nicht ganz „angekommen“, bei der Fanbase.
Wozu immer meckern und kritisieren? Wir bieten die Lösungen im Wiki!
Dafür habe ich mich auch mehr als oft bedankt, und das Ihr prima Arbeit macht. Tut aber nichts zur Sache, das Microsoft nach meiner Meinung inzwischen genauso penetrant agiert wie Google. Wenn man etwas kundenfreundlicher wäre, müsste man nicht ständig in Windows 10 „rumfummeln“, nur um nicht genervt zu werden.
Das Problem dabei ist, man kann es nicht jedem recht machen. Den einen nervt etwas, den anderen stört es nicht, begrüßt es sogar.
Solange wir die Möglichkeit haben alles so einzustellen, wie wir es möchten ist doch alles gut.
Man sieht es ja an den Handys. Kein Root-Zugang mehr und was weiß ich, was noch alles beschnitten wurde und wird.
Deswegen hatte ich ja auch gemeint, das man das alles hätte optional machen müssen. Dann hätte man es allen recht machen können.
Aber leider ist das nicht mehr der Fall.
Das hat Microsoft in der Vergangenheit von den anderen positiv unterschieden, jetzt steht man auf der gleichen, aggressiven Stufe.
Es fällt natürlich umso mehr auf, weil es eben als Monopolist als marktbeherrschende Stellung angesehen werden kann. Ob das so ist, soll jeder selbst entscheiden.
Mich nervt das ganze aggressive Marketing nur noch, und das man immer erst alles deaktivieren muss, wenn man es nicht haben will. Es sollte eigentlich anders herum sein. Das nur am Rande.
Ist nachvollziehbar.
@Janami25: Stichwort Kampfkapitalismus.
Wenn ein Produkt überzeugt wird es auch gekauft. Jeder kann sich frei entscheiden und niemand wird gezwungen. Slack ist einfach teuer und bietet bei weitem nicht das was teams alles bietet. Und deshalb nutzen mehr Teams und nicht slack