Vor Kurzem wurde LibreOffice in der Version 6.3 veröffentlicht. Neu ist unter anderem ein (optionales) kompakteres Menüband (hat Microsoft ja auch eingeführt) und eine Funktion zum Schwärzen von Dokumenten.
Darüberhinaus wurde die Performance verbessert und die Kompatibilität zu Microsofts Dateiformaten verbessert. Diese und weitere Neuerungen sind unten im Video auch noch einmal zusammengefasst:
Herunterladen könnt ihr euch LibreOffice auf dieser Seite.
Quelle: TDF
LibreOffice 6.3 veröffentlicht
Ich arbeite sehr gerne mit LibreOffice.
Da ich versuche, so viel wie möglich, die Programme portable zu nutzen, ist/war portableapps.com immer meine erste Anlaufstelle (gewesen).
Die Sache hat 2 Haken:
1. portableapp.com hinkt immer ein wenig hinterher. So bieten sie Stand heute (10.08.19) immer noch die Version 6.2.5 an, obwohl wie hier geschrieben bereits 6.3.0.4 Stand der Dinge ist.
2. die portable Version von portableapps enthält m.E. immer noch viel zu viele Fremdsprachen Bestandteile
So hat die installierte Version von portableapps einen Umfang von fast 600 MB und enthält 12272 Dateien.
Ich habe mir ein Batch-Script geschrieben, welches die neueste Version von LibreOffice in der X86 Version entpackt (msi Installer) und daraus unter Zuhilfenahme der 4 Anwendungs-Aufruf-Dateien von PortableApps (namentlich LibreOfficeCalcPortable, LibreOfficeImpressPortable, LibreOfficeWriterPortable und LibreOfficePortable) eine auf den – aus meiner Sicht – minimalsten Stand (Größe kanpp über 300 MB und 2130 Dateien) kürzt.
Da ich fast täglich meinen Ordner mit den portablen Programmen und meinen Anwendungsdaten (EXCEL-Tabellen etc.) per Winrar in eine Datei komprimiere und auf ein anderes Speichermedium sichere, spare ich hier viel Zeit (und etwas Speicherplatz), da viele von den zu komprimierenden Dateien wegfallen.
Das Script hat mittlerweile knapp 1800 Zeilen und ist sicherlich nicht professionell umgesetzt.
Wenn aber jemand Interesse hat, so teile ich es gerne mit euch. Vlt. schafft es ja auch jemand, die 300 MB Grenze zu unterbieten?!
Wer was Stabiles braucht nimmt eher 6.1.6 oder 6.2.5.
Obwohl in Kleinunternehmen ja trotzdem alle oft MS-Office nutzen.
Benötigt Java 64 bit! Ansonsten Hinweise und keine volle Funktionsfähigkeit. Was für eine Unsitte jetzt noch Java einzusetzen.
write: … soll nicht künftig JRE kostenpflichtig werden …
gepostet mit der Deskmodder.de-App
in meiner portablen Version habe ich soweit ersichtlich alles von Java befreit.
Alles löppt soweit. Wofür genau braucht es Java erschließt sich mir nicht.
Also Java brauchst Du zum Beispiel für Base, also die Datenbankfunktion und Du brauchst es, für die Meisten vermutlich wichtiger, für LanguageTool, damit Du eine halbwegs brauchbare Rechtschreib- und Grammatikkorrektur nutzen kannst.
Auch für andere Erweiterungen kann es lebensnotwendig sein, irgendwie muss man das ja schließlich Plattformübergreifend programmieren.
Apropos LanguageTool, das Teil wollte auf ein paar Rechnern, nicht allen – ich liebe es, wenn etwas nicht immer reproduzierbar ist
– nach dem Update nicht laufen, obwohl es bei den Extensions angezeigt wurde, nicht aber bei Spracheinstellungen, Linguistik, wenn es da nicht auftaucht funktioniert es nicht.
Erst prüfen ob Java erkannt wurde, wenn man davon mehrere auf der Kiste hat – hat man, wenn man diverse Dinge und Versionen testen möchte oder muss – funktioniert das manchmal nicht automatisch. Wenn nicht, das aktuelle auswählen, dann LibreOffice schließen und nach einem Neustart nochmal nachsehen. Wenn es dann immer noch fehlt, deinstallieren, aktuelle Version herunterladen und neu installieren. Das empfiehlt sich, auch wenn das Update mal nicht funktioniert oder zweihundert Jahre dauert, erst herunterladen und dann lokal installieren
https://languagetool.org/de/#libreoffice
Testdokument herunterladen
https://languagetool.org/files/languagetool-test.odt
testen, ob alles geht, wer ‚English‘ kann ist klar im Vorteil
Wenn man Englisch damit prüfen will, muss der Lightproof grammer checker (English) abgeschaltet werden, Haken raus – bei Spracheinstellungen, Linguistik.
ok. Danke.
Dann wird kein anderer mit meiner portablen Version glücklich, da ich so ziemlich alles, was nicht unbedingt nötig ist, rausgeschmissen habe. Dazu gehört für mich auch die Rechtschreibprüfung. Ein paar Rechtschreibfehler soll man mir zugestehen. Deshalb komme ich grds. auch ohne JAVA klar.
JAVA nutze ich nur noch in einer portablen Version für MediathelView (portable).
Danke für diese „qualifizierte“ Äußerung. Bevor man so unqualifizierte Dinge wie „Was für eine Unsitte jetzt noch Java einzusetzen.“ loslässt, empfehle ich dringend das Hirn zwischenzuschalten.
Java war und ist eine der wenigen plattformübergreifenden Programmiersprachen, die frei verfügbar sind – auch wenn die Trolle von Oracle gerade dabei sind mit dem Arsch einzureißen was Sun Microsystems ermöglicht hat – und deshalb weite Verbreitung gefunden haben.
Erweiterungen brauchen das Teil nun mal, die Einbindung für Java war und ist vorhanden und es gibt tausende von Erweiterungen, viele davon entstanden, als der Autor noch studiert hat und Zeit für sowas hatte oder das als Übung ansah und es deshalb programmierte. Jetzt langt die Zeit noch dazu die Dinger zu pflegen, wenn Fehler bekannt werden, in einer anderen Sprache das ganze Ding neu zu programmieren ist ja ganz toll, aber vielleicht haben da ja mittlerweile Partner, Kinder oder Arbeitgeber was dagegen, ist ja nicht so, dass Zeit vom Himmel fällt.
Nicht vergessen ist ja alles OpenSource, macht jemand freiwillig in seiner Freizeit, vielleicht braucht er das Tool ja mittlerweile selbst gar nicht mehr, warum sollte er es also in einer neuen Sprache oder wegen einer neuen API nochmal neu programmieren?
Wozu solch DUMME Ansichten führen kann man bei Mozilla bestens nachverfolgen. Weil da ein, paar mit Verlaub gesagt, dem Nutzer gegenüber rücksichts- und verantwortungslose Subjekte, der Meinung waren wir machen es uns einfach und werden die alte Add-on Basis einfach rücksichtslos raus, fehlen da bei Firefox und Thunderbird jetzt jede Menge Tools, die alle ihren Zweck erfüllt haben und nicht ersetzt wurden, weil der Aufwand für die Programmiere nicht lohnt oder sich die Prioritäten verschoben haben. Familie lässt grüßen.
Da hätte man das Ganze auch einfach in eine Sandbox packen können und gut wäre es gewesen.
Auch jenseits von LibreOffice gibt es aus diesem Grund jede Menge Anwendungen, die über die Jahre entstanden sind und eben genau deshalb in Java programmiert worden sind, weil kostenlos und plattformübergreifend. Soll man die jetzt einfach einstampfen und nicht mehr weiter pflegen?
Mal ganz davon abgesehen, dass dann eine Ersatzsprache samt Interpreter genau dieselben Probleme hätte, Verbreitung über alle Systeme, damit attraktiv nach Schwachstellen zu suchen und diese auszunutzen. Da ändert sich deshalb gar nichts.
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PS: Schon mal nachgesehen, wann StarOffice entstanden ist, dann in OpenOffice und LibreOffice übergegangen ist, die alternativen zu Java waren da irgendwie nicht vorhanden. – Ach ja Java war damals die neue, hype, sichere Plattform, die Du jetzt gerne als Ersatz hättest und die in ein paar Jahren genauso ausgelutscht ist.
Ehrlich gesagt mir ist wichtiger, dass man erkannte Lücken in Java jeweils schnellstmöglich schließt und mir die vertrauten Werkzeuge erhalten bleiben, als alles übers Knie zu brechen, eine neue Plattform/Sprache einzuführen und zwanzig Jahre warten zu müssen bis der ganze Fundus wieder nachgewachsen ist.
Mit Koordinaten in MGRS umrechnen ist jetzt nicht soviel Geld zu verdienen, dass da jemand sofort drauf anspringt, unter Java habe ich das jetzt schon, systemübergreifend und kostenlos. – Ups, kleiner Fehler ist da schon dabei, die Jungspunde von GUI-Klicker haben da nicht davon, alles gute alte CL.
Wer lesen kann ist im Vorteil. Es wäre empfehlenswert wenn der Verfasser sein Hirn einschalten würde.
Ich werde diesen Blog nicht weiter verfolgen bzw. kommentieren. Derart voreingenommene Äußerungen sind selten und haben fast nichts mit meiner Ansicht zu tun. Von wo wurden diese doch seltsamen Ausführungen abgekupfert? Weiterhin beteilige ich mich nicht an den in den Raum gestellten Beleidigungen wie „Dumme Ansichten“. Woher nimmt er die Freiheit mich zu duzen. Beides sind Straftatbestände.