Langsam, ganz langsam steigen die Zahlen für Windows 10 gegenüber den anderen Betriebssystemen. So hat Windows 10 im Mai bei Netmarketshare einen Anteil von 45.73%. Gefolgt von Windows 7 mit 35.44%.
Schaut man sich die letzten 12 Monate an, so ist der Marktanteil von Windows 10 im Durchschnitt pro Monat um etwa 1% gestiegen. Der von Windows 7 aber pro Monat nur um 0,5% gesunken. Der Abstand von derzeit 10% zeigt aber, dass so nach und nach die Windows 7 Nutzer doch ganz langsam wechseln. Aber auch der Neukauf eines Gerätes spielt hier eine Rolle.
Man kann gespannt sein, wie sich die Zahlen nach dem Supportende von Windows 7 ändern. Ich vermute einmal so viele, die Windows 7 als „Das Betriebssystem“ bezeichnen werden so schnell nicht umsteigen.
Aber hier noch die Zahlen für die anderen Systeme. Zählt man die MacOS Versionen zusammen kommt man hier auf einen Wert von knapp 10% Marktanteil. Linux selber ist auch unterteilt. Ubuntu liegt hier aktuell bei 0,5%. Um die anderen Windows Versionen auch noch zu erwähnen. Windows 8.1 hat 3.97%, Windows 8 0.77%. Windows Vista 0.16% und XP immer noch 2.22%.
Möglich, dass viele Nutzer mit Win10 selbst nach Support-Ende nicht umsteigen werden. Das liegt wohl meiner Meinung daran, dass viele mit Win10 überfordert sind. Wer sich nicht mit ständigen Fehlerquellen nach den halbjährlichen Funktionsupdates auseinandersetzen kann, will, weil man sich ehrlicherweise an technischen Kenntnissen überfordert sieht, der ist froh, wenn man mit dem altgewohnten System Win7 gut klar kommt.
Win10 setzt mehr IT-Kenntnisse voraus. Die ambitionierten ITler hier im Forum, die hier ihre wertvollen Anleitungen geben, sich als wertvolle Insider betätigen, sind gute Beispiele dafür, dass Win10 mehr ist, als ein flüssig, bequem laufendes Betriebssystem.
Meine Meinung als Grünschnabel, der dankbar und interessiert bei Deskmodder und in anderen Foren wie The Windows Club auch, nach Möglichkeit täglich einen Blick hineinwirft.
ich sehe nicht die überforderung als problem…das problem sehe ich in diesen dingen: „telemetrie“ und unzuverlässigkeit (woran updates/upgrades und telemetrie schuld tragen), viele funktionen gehen einfach nicht…das zertifizierungssystem sehe ich auch als hindernis…
kurzum: win10 aggiert in vielen bereichen (ohne zusätzliche einstellung und enterprise version) wie malware (mehr als google und android!). dazu kommen die sehr unzuverlässigen updates, die an mangelhafter qualitätsprüfung liegen.
Na, ich rede mal nicht über die „vielen“, die, was auch immer mit/ohne Win10 an ihren Comps machen, sondern von mir. Win7 war pflegeleichter, ließ sich besser anpassen und hat mir besser gefallen. Bzw. gefällt mir immer noch besser – aber der Support hört eben Januar ´20 auf.
M.E. sind die MS-ler (angefangen mit Win8) den falschen Weg gegangen, aber wegen mir werden sie ihn sicher nicht ändern. Ich will mich aber auch nicht ändern und werde deswegen den Kleinkrieg mit/gegen Win10 intensivieren müssen. Ganz werde ich mich nicht in ihre Ecke drängen lassen.
Bei Win10 gibt es (außer dem Design) für mich nicht „das eine, große Problem“, sondern viele kleinere und größere Nervereien. Manche kann man ignorieren (z.B. Edge wird eben nicht benutzt), manche kann man umgehen (kein MS- sondern lokales Account), manches kann man iwi einstellen oder ändern oder hinfummeln. Aber es bleibt ein Rest, den ich mit grummeln ertragen werden muß – und mich immer wieder freue, wenn´s ein Tool o.ä. gibt, mit dem man Win10 ein Schnippchen schlagen kann.
Die Crux ist ja, das es für „richtige Comps“ nur zwei Alternativen gibt, macOS (und Apple-Teile) und Linux – das wissen die MS-ler und handeln danach. Frohen Herzens wechsele ich nicht nach Win10, wie schon öfter gesagt: es ist das kleinste Übel.
nen mac habe ich auch..der vergammelt faktisch…weil er im grund nix kann..ausser toll aussehen.
linux ist mitlerweile genauso verarschung wie win.
was mich an win10 stört, das ich trotz allen (gpo usw). als enterpreis kunde, die telemetrie nicht 100% abschalten kann…man muß also von gewollter industriespionage ausgehen.
was ja auch dem gebaren der usa als staat, entgegenkommen würde.
Ich schicke Dir gern meine Adresse, damit Du mir den vor sich hin gammelnden Mac zusenden kannst.
Die Versandkosten könnte ich sogar übernehmen. Den Linux-Rechner brauchst Du ja auch nicht mehr!
Grüße von einem Nutzer, der vorwiegend Linux und macOS und ungern Windows nutzt.
Dir Enterprise-Kunden wünsche ich weiterhin viel Vergnügen mit der Windows-Kiste!
Wir haben uns bei Firmengründung für das MacOS entschieden, weil damals Avid nur darunter lief. Jetzt habe ich einen mit Win10Pro installiert, der ganz ordentlich bestimmte Programme rechnen kann. Manche Spezial-Programme wie die Berarbeitung von Dolby Atmos hat Win10 merkwürdigerweise ein Problem.
Insgesamt laufen alle Programme über die Macs, im Synchronstudio als auch im Video-Schnittraum. Aber Win10 wird weiter getestet. Habe mich bei meinem Techniker dahingehend durchgesetzt. Nur, wo er Recht hat, hat er Recht: Durch das Funktionsupdate im Halbjahreszyklus ist es nie vorherzusehen, ob das, was heute funktioniert beim nächsten Wechsel noch funktionieren wird. Genau das ist es, was ich wissen will. Da hat mich mein Ehegeiz beim Schopfe gepackt. Denn imgrunde mag ich Microsoft und sein Win10. Privat läuft 1809 prima.
Und eines noch: Apple verbaut die Hardware, und nur solche, mit der das System auch konform geht. Microsoft hat es mit einer Vielzahl von Hardware-Varianten, noch schlimmer, mit denverschiedenen Treubern etc. zutun, die es zu berücksichtigen gilt. Das ist schon bewundernswert wie meisterlich, dass trotz diesen vielfältigen Herausforderungen das System bei den meisten Nutzern doch einigermaßen zufriedenstellend bis gut läuft. Das nur am Rande, aber doch etwas, was man immer im Kopf haben muss, wenn hier und da Probleme auftreten.
Ist es dann aufgrund eben dieser Hardware und Software Vielfalt von Windows eben nicht von nöten, eben diese Upgrade Strategie auf Stabilität auszulegen, die Major Upgrades deutlich runterzufahren, und deutlich länger zu testen, als es jetzt der Fall ist ? Als Beispiel sind die Vorversionen zu nennen, die immer gegen Ende des Upgrade Zyklus (also vor dem neuen Major Release) sehr stabil laufen, dank ganz vieler Updates.
Und das neue fängt faktisch wieder von vorne an, da ich es bis jetzt bei jedem Upgrade mit Kinderkrankheiten zu tun hatte. MS hat die Installation des Major Upgrade für den Kunden zwar jetzt so gestaltet, das man die Installation selbst bestimmen kann, aber es ist schon verwunderlich, das man es als Final freigibt, und es somit danach aussieht, als sei es (fast) fehlerfrei.
Irgendwie ist mir die Upgrade Strategie zu unlogisch, erst recht, weil man nicht vergessen darf, das sich auch externe Programmierer darauf einstellen müssen, und Treiber und Software Entwickler können auch nicht sofort alles bei einem Release perfekt angepasst anbieten, und auf den Kunden loslassen, ohne das es ausgiebig getestet wird. Dann ist das Gemecker bei Problemen natürlich umso grösser.
Ich glaube, wenn MS hier mit der Schlagzahl der Änderungen deutlich runtergehen würde, hätte man den selbst auferlegten Druck nicht mehr, und allen anderen (vor allem den Entwicklern) würde auch mehr „Luft“ gelassen werden. Im Endeffekt würden wir als User davon auch profitieren, denn wir sind ja am Ende die „Versuchskaninchen“, und kritisieren und meckern über vieles, wenn es denn nicht (sofort) funktioniert, wie es soll. MS gibt hier die Marschrichtung vor, und nur sie können das ganze deutlich mildern.
Wenn ich so aus dem Mac Umfeld sehe, hat man da auch jährlich das Thema, dass mit den neuen Versionen alle möglichen Dinge nicht mehr laufen. Zudem Apple normalerweise auch weit rigoroser ist, was das Abschneiden alter Zöpfe angeht. Und auf einem neuen Mac ein älteres MacOS zu installieren ist auch nicht vorgesehen. Insofern gibts also auch dort so gewisse Zwänge, denen man unterliegt.
@Janami25 Ja, da ist schon was dran. Ich meine auch, dass die Intervalle sich zusehr überschneiden und dadurch die Fehlerfrequenz deutlich höher ist. Mit der 20H1, die ja jetzt schon im Insider-Release zum Test läuft, sieht man, dass man irgend wie versucht. diesen Halbjahresturnus zu verlängern, obwohl eigentlich noch die 1903 eine ganze Reihe von bekannten Fehlern aufweist.
Es wäre nun interessant zu wissen, wie Microsoft dazu steht. dass Kunden eher ein funktionierendes, zwar nicht ganz perfektes, aber doch schon ein sicher operatives System bevorzugen, anstatt alle halben Jahre mit neuen Features beglückt zu werden (die dann doch nicht so funktionieren, wie erwartet).
Ich komme mit Windows 10 sehr gut klar. Ich war oder bin noch ein Fan der alten Systemsteuerung – aber im Laufe der Zeit gewöhnt man sich auch an die neuen Einstellungen, da ich ja weiss das die Systemsteuerung früher oder später ganz verschwindet.
Abschied von Windows 7 nahm ich nach ca 5 Monaten Nichtnutzung auf die schnelle Art und Weise: einfach die Partition gekillt und das war’s dann auch.
Ist auch die beste Variante. So bin ich damals auch auf Win 8 umgestiegen. Ein Cut und nicht noch mal die Win 7 starten.
Ich weiß nicht, was ihr wollt. Ich arbeite immer noch mit XP und fahre gut damit. Keine Probleme. Aber ich bin eben nicht anspruchsvoll ! !