In der letzten Zeit wird immer wieder über 5G gesprochen. Die neue Frequenzen werden bald verhandelt und das Netz soll noch schneller werden. Dabei soll 5G auch mehr abdecken, aber geringe Reichweiten haben – doch das ganze brauchen wir nicht! Baut das vorhandene Netz aus und gut ist!
Warum darüber reden, wenn das alte noch nicht fertig ist? 4G bzw. LTE ist in Deutschland seit Jahren verfügbar. Immer wieder wird hier und da was ausgebaut, doch die Netzabdeckung hierzulande ist grottenschlecht. Nun bieten die Netzanbieter (Telekom, Vodafone, Telefonica) um den neuen 5G-Standard. Das Geld wäre für den Ausbau von 4G deutlich besser angelegt…
Bereits über 4G können theoretisch höhere Bandbreiten als am klassischen DSL-/Kabelanschluss erreicht werden. Mit bis zu 500 Mbit/s kann man im mobilen Netz surfen. Reicht das denn nicht? Also ich habe Zuhause lediglich 200 Mbit/s und es reicht deutlich aus. Im mobilen Netz für WhatsApp, Facebook und Co. wird auch keine Highspeed-Leitung à la 5G gebraucht – hier reicht H+ bzw. LTE deutlich aus.
Ich verstehe nicht, wie man nach dem skandalösen Ergebnis zur Netzabdeckung trotzdem vom 5G Ausbau reden kann. Es müssen für den neuen Standard mehr Funkmasten entstehen, da die Reichweite geringer ist. Das kann bzw. wird dann sehr teuer für die deutschen Mobilfunkanbieter. Warum stellt sich der Staat nicht dazwischen und sagt, dass erstmal 4G (wirklich) flächendeckend verfügbar sein muss, bevor 5G ausgebaut werden darf? Warum wird ein neuer Standard erschaffen, obwohl auf dem Land nichts verfügbar ist?
Und ich denke nicht, dass die Anbieter auf dem ländlichen Bereich anfangen zur arbeiten, sondern erstmal alle Hauptstädte versorgt – so wie es bei LTE auch war. Und wo stehen wir jetzt? In Berlin gibt es sensationell gutes Netz, auf den Land ist man froh, wenn man sogar DSL bekommt, was auch nicht überall so ist. Ich kann zwar nicht klagen, doch andere können das – zurecht!
Dies ist eine persönliche Meinung.
Dieser persönlichen Meinung möchte ich mich in vollem Umfang anschließen. Ich befürchte allerdings, die Vernunft wird ungehört verhallen.
Ein Funkmast sendet meist nicht nur eine Technologie, es spricht also nichts dagegen während dem 5G Ausbau auch 4G mit auszubauen. Einfach an den neuen Masten 5G+4G dran hängen
Wäre klassen
Einer der unreflektiertesten Meinungsbeiträge, die ich hier je gelesen habe. Zum Glück war er kurz und hat nicht viel Lebenszeit gekostet. Der Ausbau neuer Technologien ist IMMER als positiv zu bewerten. Warum? Man wird eben nicht nur neue Masten bauen, sondern dafür auch die alten nutzen. Ein anderer Nutzer hat dies ja schon geschrieben. Damals von GSM auf HSPA(+) war dies nicht so möglich, heute werden auch bestehende Infrakstrukturen genutzt, also ist das eine „Argument“ des Autors als Blödsinn entkräftet. Die neuen Masten werden dann natürlich nicht nur den 5G Standrad senden, sondern wohl auch 3/4G, also wird der ländliche Raum viel schneller erschlossen, als ohne neuen Standard, ist doch logisch. Blödsinn Nummer 3 also. Das Geld, was laut Autor ja besser wo anders gebraucht würde…owei…bisschen VWL würde dir gut tun. Die Bundesnetzagentur wird da nen gehörigen Bonus an Subventionen mit reinwerfen und Investitionen in neue Netzstandrds sind definitiv sinnvoller, als darauf zu verzichten und nur den alten Qiatsch weiter auszubauen. Alles in allem: bitte schnell die Bieterei hinter euch bringen, 5G ausbauen, gleichzeitig damit 3/4G erweitern und hoffentlich keine weiteren Ressourcen für olle DSL Kupferkabel rauswerfen. Der Autor regt sich über fehlendes DSL auf, ich mich über fehlendes Kabel/Glasfaser. Wer heutzutage noch mit Kuper surft (außer es gibt keine Alternative), wo ich die ersten Leistungslöcher ab100m Entfernung zum Knotenpunkt habe, der hat doch den Schuss nicht gehört. In Zukunft hoffe ich darauf, dass der Internetstandard ein Kabel/LTE Hybrid für eventuelle Netzausfälle wird. Schaut man sich die aktuellen Preise an und beobachtet man die Bandbreiten, rechne ich 2025 mit Gigabit Hybridtarifen für 20-30€. Dann kann der Sutor ja gerne noch mit seinem 200Mbit Kupferblödsinn rumkrebsen ?
PS: dieser etwas längere Beitrag wurde am Handy verfasst. Rechtschreibfehler bitte ich zu überlesen
Danke für deine Kritik. Klar, es wäre gut, wenn 4G bzw. vielleicht auch noch 3G an die neuen Masten angebaut wird. Aber auch nur wenn es gemacht wird!
Zweiteres, ich rege mich nicht über fehlendes DSL auf, sondern wollte nur darauf hinweisen, dass wo kein Netz ist auch selbst kein DSL. Da muss man nicht von Glasfaser reden, wenn DSL nicht mal den Weg dort hin schafft
Wenn die Netzabdeckung durch 5G wirklich erweitert wird (also auch 4G / 3G), dann bin ich ja zufrieden. Die Pläne aktuell sind MEINER PERSÖNLICHEN Meinung nach katastrophal schlecht und keine Bereicherung.
Kurze Frage am Rande: Wenn bisher im 4G Netz nicht in neue Maststandorte investiert wurde, warum soll dies bei 5G explodieren? Wegen den Subventionen?
Sieht man ja im Breitbandausbau wo die Subventionen hingehen (T….) große Investitionen um im bestehenden Netz (alte Telefonleitungen) weiter nutzen zu können, werden Totgeburten weiterentwickelt (Vectorung, Super-Vectoring). Totgebucht deswegen, weil neue Technologien bereits auf dem Markt sind die weitaus höhere Kapazitäten für die Zukunft bieten. Aber da muss Tiefbau erfolgen und der ist teuer, also warum nicht das vorhandene Netz nochmals 50 Jahre weiterbetreiben und die Aktionärstaschen füllen?
Und Glasfasernetze fängt man nur dort an zu bauen, wo bereits Kommunen Gelder locker gemacht haben um selbst tätig zu werden, da die T….. hier Jahrzehnte nichts getan hat. Dann baut man plötzlich parallel dazu aus und untergräbt den Wettbewerb…..
Der Autor hat in gewisser Weise schon recht, warum nicht die Kapazitäten der bereits vorhandenen Technologien ausreizen und dann in neue Technologie investieren. Oder meinst Du 5G, wenn es denn ausgebaut werden sollte, erreicht dann seine volle Kapazitäten und Reichweiten?
Wir sehen es doch immer wieder im bereits vorhandenen (was damalig schon versprochen wurde und was bis dato umgesetzt wurde). Und das „dumme“ Volk lässt sich immer wieder den Goldesel verkaufen. In allen Bereichen soll Umschwung kommen, wenn man die momentanen versöhnlichen Worte der Politik glauben mag.
-die Straßen werden besser
– die Schulen werden besser (mit Quereinsteigern anstatt ausgebildetem Personal)
– Kohleausstieg, Atomausstieg
– Elektromobilität
– Breitbandausbau
– Steuerentlastungen
– Baufördergelder
Man fragt sich, wo kommt auf einmal das Geld her, bzw. wo war das Geld für die regelmäßigen Instandhaltungen/Wartungen/Erweiterungen/Neubauten bisher?
Verarsche in allen Bereichen und in höchstem Maße!
Wer 4G nicht flächendeckend kann, wird es mit 5G erst recht nicht schaffen.
Dabei wird sich der Zugang zum Internet jederzeit und überall zur Voraussetzung der Teilnahme in dieser Gesellschaft entwickeln.
Autonomes Fahren ist ohnehin erst in 20 Jahren technisch marktreif. Dann müssen noch Lösungen für die Unfallsituationen gefunden werden … und dann vielleicht auch 5G.
Schöne Rede.
Allerdings möchte ich dich sehen, wenn auf deinem Haus eine Mirkowellen-Antenne aufgestellt wird (der gleich nebenan). Denn für 5G müssen in Deutschland 1,2 Millionen Antennen aufgestellt werden (Bundesverband Glasfaseranschluss). Die Frequenz liegt bekanntermaßen im Mirkowellen-Bereich. Was das für Folgen für den Körper hat, möchte ich mir nicht ausmalen. Zumal der Grenzwert einfach mal so für die neue Technologie angepasst wurde.
Und das alles für ein bisschen schnellers mobiles Internet und mehr Überwachung?
Hast du das bei Aluhut.com gelesen? Bei 5G reden wir von 700 MHz (LTE 800 MHz), bei Mikrowellen von 1-300 GHz. Wenn man mit so einer hohen Frequenz Internet senden würde, bräuchte man alle 2 Meter einen Mast ?
Was aber scheinbar keiner der Schreiber hier bedenkt ist, das sowohl Vodafone als auch die Telekom in naher Zukunft, 3G so um den Zeitraum 2020/21 abschalten wollen, aber obwohl es LTE schon seit 8 Jahren gibt, dieses bei 50 – 60 % der Kunden noch überhaupt nicht angekommen (verfügbar) ist. Die Funklöcher werden dadurch erstmal größer, als dass Flächdeckend egal welches Netz funktionieren wird. GSM wird es noch lange geben, denn so wie die Telekom mitteilte und ich zitiere hier mal:
Der Technikchef der Telekom Deutschland, Walter Goldenits, hatte sich im März 2017 zur Abschaltung von 3G-Mobilfunk geäußert. „UMTS wird der erste Netzlayer sein, den wir abschalten“. Dagegen werde es 2G noch länger geben. „GSM wird länger leben als 3G, das brauchen wir als Fallback für Sprache, wenn jemand etwa aus dem Ausland in unser Netz kommt.“ Goldenits legte sich jedoch nicht auf einen Zeitpunkt für die Abschaltung fest.
Quelle:
https://www.golem.de/news/lte-freenet-warnt-vor-mehr-funkloechern-wegen-umts-rueckbau-1901-138590.html
Das trifft es auf den Punkt, die wenigsten nutzen bereits LTE.
Die Abdeckung von LTE ist m. E. besser als die geläufige Meinung und oftmals sogar besser als stabiles 3G.
Ich habe nur einen günstigen einfachen Mobilfunkvertrag ohne LTE. Damit ist H+ das größte der Gefühle. Es reicht mir aber vollkommen aus um eben mal was im Internet zu suchen und Google Maps.
Leider habe ich immer, aber auch immer genau dort, wo ich es brauche, nur Edge! Überall auf dem Lande, auf der Autobahn/Landstraße, vermehrt in den neuen Bundesländern, habe ich keine Chance auf eine vernünftige Datenrate.
Alle reden immer vom LTE-Ausbau – immer schneller und noch schneller. Ich persönlich wäre schon mächtig glücklich, wenn H+ flächendeckend zur Verfügung stehen würde. Aber ich denke, dafür wird kein Geld mehr investiert.
5G benötigt die Autoindustrie. Autonomes fahren ist das Stichwort. Darum wird hier so massiv gas gegeben.
…und autonomes fahren mag aus dem Babyalter raus sein, aber massentauglich ist sie noch lange nicht. Solange es eine Pflicht ist nach wenigen Sekunden wieder selbst lenken zu müssen, abgesehen davon die Verantwortung die ganze Zeit trägt, ist es ein Nischenprodukt und für Wissenschaftler eine vorzügliche lokale Spielwiese.
Hochtechnologie, wie z.B. bei der NASA, kann man lokal betreiben. 5G gehört wie #IPv6 dahin. Die Feature beherrschen nur einige wenige, aber die Kosten sollen versteckt (bzw. sozialisiert) werden.
Die gleiche Vorgehensweise, wie wir sie schon mit den #Energiesparlampen erlebt haben, mit den E-Autos erleben.
Es wird was Unausgegorenes in den Markt gedrückt.
Kommentarlose Subventionen beim Breitbandausbau:
https://youtu.be/8QAnpi9crDU
Leider die Wahrheit und keine Seltenheit!
hier reicht H+ bzw. LTE deutlich aus !
Stimmt wenn man die bei 20,0MB und bei die max 2.8MB Glaub ich jetzt mal ! eben auch hat !
Will man nicht haben wenn den LTE schon wie geschrieben Meeehr als Genug ist.
Ihr Kommentar entbehrt einer technischen Grundlage. Durch 5G können erstmals viele neue Technologien eingesetzt werden.
1.: Heptaband-Antennen: Die Telekom hat eine neue kompakte Antennentechnologie entwickelt, die den Einsatz eines Antennenturms für 7! Frequenzbänder ermöglicht. Und das mit einer geringeren Größe. Gleichzeitig ist noch eine Reserve für weitere Technologien verfügbar (6G..?). Auch lassen sich die Frequenzbänder dynamisch aus der Ferne verändern. So könnten alte Technologien abgeschaltet (2G [z. B. 2020 in der Ganz-Schweiz]) oder neue aufgeschaltet werden. Außerdem können sämtliche Antennen von 2.5G bis 4.5G ersetzt bzw. abgebaut werden. So könnten viele 2G-bis-3.75G-Antennen demontiert werden. / Weitere Infos: https://www.telekom.com/de/blog/netz/artikel/heptaband-antenne-5g-530618
2: Spiegel-Antennen (Small Cells): Mit 5G können erstmals Spiegelantennen zur Reichweitenvergrößerung eingesetzt werden. Es wird dann nur ein 5G-Mast gesetzt und dessen Reichweite durch einige Spiegelantennen in der Nähe erhöht. Diese sind relativ unkompliziert und so Wartungs-/Kostenintensiv wie ein großer WLAN-Repeater. / Weitere Infos: https://www.rfpage.com/what-are-small-cells-in-5g-technology/
https://www.golem.de/news/lte-5g-telekom-telefonhaeuschen-bekommen-small-cells-1806-134907.html
https://www.rcrwireless.com/20170810/5g/sk-telecom-5g-repeater-tag23
Fazit: Ich kann Ihnen sagen, dass in sämtlichen Branchen und insbesondere in der Mobilitäts-Branche (von PKW über Bus und Van bis LKW) der Einsatz von Cloud-Edge-Technologien vorangetrieben wird. Stellen Sie sich vor, dass ein Großteil der Fahrzeuge über 4G rechnen würde. Wir wissen, dass die Download- und Uploadrate exponentiell zur Nutzeranzahl abnimmt. Das wäre also gar nicht zu leisten. 5G ist dringend notwendig, damit Deutschland den Anschluss in der digitalen Welt nicht komplett verliert. Zum Glück scheint Deutschland dieses Mal nicht zu schlafen. Mit der Region Hannover startet jetzt eine erste 5G-Modell-Region.
Sicher 5G ist nicht überall notwendig, auf dem Land könnte 4.5G (auch 4G+/LTE+) auch zu guten Resultaten führen, da dort die Anzahl der Nutzer deutlich geringer ist. Für Metropolregionen sollte 5G aber Pflicht sein.
Ich kann zu dem Artikel bezüglich 5G nur sagen, dass der Ausbau von 5G mittelfristig unerläßlich ist. 5G wird z.B. fürs Autonome Fahren gebraucht. Außerdem werden dann viel mehr Geräte mit dem Mobilfuknetz verbunden sein, auch viele Geräte die in der Industrie und in der Logistikbranche verwendet werden. Des weiteren ist Latentzeit bei 5G viel niedriger als bei 4G und darunter. Ich bin froh, wenn Deutschland bei 5G ganz Forne mitspielt und diese sehr wichtige Zukunftssache nicht verschläft. Ich bin froh, dass der Autor des Artikels 5G nicht verhindern kann in Deutschland. Im Rahmen von 5G sollte darauf geachtet werden, dass Funklöscher geschlossen werden. Mann sollte vielleicht sogar überlegen, dass in abgelegenen Regionen über 5G schnelle Internetzugänge bereitstellen könnte, wo sich Glasfasser oder Kabelanschlüsse bis in die Häuser nicht rechnen.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
5G brauch man auch noch nicht. Und bis es auch massentauglich ist (sprich Volumen nicht extremst teuer ist und ungefähr auf dem Niveau runter vom Preis wie LTE heute) werden sicherlich noch einige Jahre vergehen. Und so lange werde ich auch noch bei LTE bleiben, zumal mein Jetziges Smartphone gerade mal 2 Monate alt ist und ich sicherlich noch bis zu 2 Jahre nutzen werde.