HandBrake 1.2.0 wurde zum Download bereitgestellt. Das Tool bietet für Windows, Linux und macOS vorgefertigte und eigene Einstellungen, um ein Video umzuwandeln, Tonspuren zu entfernen und vieles mehr. In der neuen Version wurden viele Verbesserungen hinzugefügt. So lassen sich nun auch Quell-Dateien öffnen, die zuvor nicht lesbar waren.
Es gibt neue Voreinstellungen für Amazon Fire- und Google-Chromecast-Geräte. Hardwarebeschleunigung wurde für AMD VCE, Nvidia NVENC und Apple VideoToolbox hinzugefügt. Die macOS Touch Bar und der Dark Mode unter macOS 10.14 Mojave wurden auch implementiert. Aber das ist noch nicht alles.
Die Dekodierung wurde von Libav auf FFmpeg umgestellt und Libav 12.3 sowie yasm 1.3.0 entfernt. Dafür wurde FFmpeg 4.1, liblzma (xz) 5.2.4 (LZMA Video-Dekodierung, z.B. TIFF) und die libspeex 1.2.0 (Speex Audio-Dekodierung) hinzugefügt. Unter Windows benötigt man jetzt jetzt .NET Framework 4.7.1 oder höher. Sollte dies nicht vorhanden sein, wird es automatisch nachgeladen. Die Changelog selber ist sehr lang, daher verlinke ich diese mal lieber.
Info und Download:
- HandBrake 1.2.0 Changelog
- Handbrake Download (Installer, portable Version Windows, Linux und Mac
- Handbrake 1.2.0 Dokumentation (Links über das Menü die einzelnen Abschnitte öffnen).
Danke für den Bericht. Ich finde das Tool soweit ganz gut.
Es gibt aber auch eine (free) Alternative, mit der ich auch gute Ergebnisse erzielen konnte:
http://www.ifunsoft.com/
Handbreak ist bereits free und open-source. Kann andere projekte nicht empfehhlen da diese auch nur mit Wasser kochen und nichts anderes als Handbreak machen, und zwar ffmpeg laden was die arbeit macht, das Programm selbst ist lediglich die GUI dazu was „nerds“ auch via console hinbekommen.
Schade das AV1 unterstützung leider noch nicht gepuscht wird, ich denke das ist das nächste ding im streaming buis. und bei Videos, YouTube setzt es teils schon um. Der Vorteil gegenüber H.265 ist einfach das es open source ist (keinerlei Lizenzkosten) + eine sehr gute compression bietet was Bandbreite spart und trotzdem noch gut aussieht.
Ich denke mal nächstes Jahr wird sich noch viel tun zu diesem Thema und Handbreak soweit ich weis hat auf der Roadmap einiges angekündigt für 2.0.
Das Tool nutze ich schon seit ca. 10 Jahren. Ich habe in punkto konvertieren schon viele Tools ausprobiert bin aber immer wieder auf HandBrake zurückgekommen, weil es vom Handling für mich am einfachsten ist. Das es jetzt auch auf Deutsch ist freut mich sehr obwohl es eigentlich egal ist.
Der einzige Nachteil ist die enorm hohe CPU Auslastung. Aber andere Progs sind auch nicht besser.
Ich nutze HB schon seit Jahren aufn Mac… hab wegen der hoheh CPU-Last auch immer wieder andere Tools ausprobiert.
Doch keines kommt an die Leistung (Qualität im Verhältnis zur Größe) ran!
Jetzt bin ich vor allem auf die Leistung bzgl. Apple Video Toolbox gespannt…
Handbrake benutze ich schon länger, wenn ich auf ffmpeg mit den vielen Optionen keine Lust habe und schnell was umkodieren will.
Problematisch finde ich, dass sich HB und auch ffmpeg sich alle 4 Kerne zu 100 % krallt beim Kodieren.
Nerviger Bug in HB 1.2: es liest manche Video verdreht ein, obwohl WMP, VLC und andere es korrekt anzeigen beim Abspielen.
HandbrakeCLI zeigt beim 3gp kodierten Video korrekt die Rotaion an, nämlich keine: displaymatrix: rotation of -0.00 degrees, dreht es dann aber beim Kodieren.
https://github.com/HandBrake/HandBrake/issues/1750