Google hat einen neuen Bericht gegen den Kampf der Online-Piraterie vorgelegt. In diesem Bericht zeigt man, mit welchen Bemühungen man versucht die Piraterie einzudämmen. Wie Google selber schreibt scheinen diese Maßnahmen Wirkung zu zeigen, da weltweit die Piraterie abnimmt und Ausgaben für den legalen Inhalt in allen Content-Kategorien zunimmt.
Ob dies nun an Google liegt bezweifle ich. Denn immer mehr Nutzer haben irgendwo ein Abo abgeschlossen und sind auf andere „Quellen“ nicht mehr angewiesen. Aber nun gut. Der Bericht, der als PDF vorliegt hat aber trotzdem einige interessante Zahlen zu bieten.

- So wurden 2017 882 Millionen Urls eingereicht, wovon Google 95% aus der Suche entfernt hat.
- 10 Millionen Werbeanzeigen wurden abgeleht, da hier eine Urheberrechtsverletzung vermutet wurde.
- 98% der urheberrechtlichen Ansprüche auf YouTube im Jahr 2017 wurden durch Content ID geltend gemacht. Auf diese Weise können Urheber ihre Werke verwalten und kontrollieren, ohne dass sie Löschbenachrichtigungen senden müssen.
- Mehr als 90% aller Content-ID-Ansprüche führen zu einer Monetarisierung und generieren erhebliche Einnahmen für YouTube-Partner.
- Mehr als 1,8 Milliarden Dollar wurde von YouTube an die Musikbranche ausgezahlt. Die Musikindustrie selber hat mit YouTube einen Gesamtumsatz von über 6 Milliarden US-Dollar erzielt.
Wie viel bei den kleinen Musikern angekommen ist, kann man da natürlich nicht herauslesen. Aber im Endeffekt ist es gut, wenn (nicht nur Google) hilft die Piraterie einzudämmen.
„Aber im Endeffekt ist es gut, wenn (nicht nur Google) hilft die Piraterie einzudämmen“
Piraterie eindämmen. Schönes Wunschdenken. Allerdings weit weg von der Realität.
Gesetz das die Nutzer illegaler Streams und so, auch drankommen nicht nur die uploader.