Microsoft hat heute im Rahmen der IFA eine kleine Keynote abgehalten und unter anderem den spektakulären Namen des kommenden Windows-10-Updates offiziell verkündet. Allerdings ging es auch kurz um Zahlen und Fakten rund um Windows und Microsoft. Nick Parker sprach dabei ganz konkret von 700 Millionen aktiv genutzten Geräten mit Windows 10.
Allerdings hat die Sache einen Haken: Microsoft spricht bereits seit März von 700 Millionen Geräten. Demzufolge gibt es ja eigentlich nur drei Möglichkeiten: Man log damals, man lügt jetzt oder Windows 10 hat sich in den letzten Monaten einfach nicht weiter verbreitet. Bei allen drei Varianten kommt Microsoft nicht besonders gut weg. Mary Jo Foley spekuliert übrigens, dass die Redmonder höhere Installationenszahlen aktuell bewusst zurückhalten, um sie bei der für Microsoft wichtigeren Ignite IT Pro Konferenz stolz verkünden zu können. Insgesamt aber mal wieder eine merkwürdige Geschichte…
Marz: 500 Millionen nicht 700 Millionen.
Die Zahlen sehen gut aus. MS macht bisher sehr vieles Richtig und kommt sehr gut weg.
Wie in fast allen Themen über Win10 kommt W8U hier wieder mal nicht gut weg. W8U dreht alle Themen über MS immer ins negative. Insgesamt wieder eine merkwürdige Geschichte…
Na ja, ich alleine hab 8 Windows 10 Lizenzen.
gepostet mit der Deskmodder.de-App
@Alex
Dann lies mal bitte im oben verlinkten Artikel von Mary Jo Foley: „Microsoft has been using this same 700 million figure since March 2018 and hasn’t provided an updated momentum figure.“ Komisch, oder? Kommt sie wohl auch nicht gut weg. Zum Glück hast du aber den Überblick.
500 Millionen waren es übrigens schon im Mai 2017. Also lieber Alex: Kritik an meinen Artikeln akzeptiere ich gerne, wenn sie denn auch berechtigt ist. Beim nächstens Mal bitte vorher im Internet etwas genauer recherchieren. Denn am Ende sind es weder ich, noch Frau Foley sondern du, der hier nicht gut wegkommt.
Unter der Prämisse das der AKTIVE PC Markt immer noch schrumpft entgegen einiger Neuverkäufe…
Wenn die Windows 7, 8.1 doch endlich mal sofort „abschalten“ würden, würden die Zahlen jetzt anderes aussehen
Ist ja nicht mehr lang. Insbesondere bei Servern mache ich drei Kreuze wenn 2008 2008r2 weg sind.
Ein OS ist halt kein Löwenzahn. Und jetzt Kinder, mm? Ja, abschalten!
So wie ich die Amerikaner kenne, ist das Glas immer halb voll. Und nicht schon halb leer.
Ich kann mir aber vorstellen, dass viele vor Win10 „regatt haben“ – wegen der vielen Updates und nicht zuletzt wegen der halbjährlichen Funktionsupdates, die man unter Enterprise und Pro zwar manuell aussetzen kann, aber dennoch sich irgendwie genötigt sieht, die auch mitzumachen, weil vielleicht dann irgendwie Probleme auftauchen könnten.
Aus dem Bekannten- und Freundeskreis (einige, die Win10 installiert haben) weiß ich, dass man sich darüber wundert, dass nach den Updates so nach und nach Anwendungsfehler im Zuverlässigkeitsverlauf auftauchen, die vorher nicht da waren: „Nach einer schönen Geraden um Index 8, stürzt der Verlaufindex im Zick-Zack nach unten“.
Es sind vor allem Dienste, die mal kurzfristig ausfallen, die aber auf die Gesamtperformance keinen Einfluss nehmen, weil der Fehler sich schnell wieder ausbügelt. Jedenfalls ist das bei meinem Win10 so.
Microsoft hat sich nunmal vorgenommen, alle halben Jahre ein „neues Windows“ (mit dem einen oder anderen Feature mehr) heraus zu bringen. Ob das sinnvoll ist, müssen Kunden entscheiden.
Fakt ist aber, dass der Druck dadurch in Redmond nicht weniger wird. Denn es müssen darüberhinaus die Versionen unterstützt werden, die noch nicht auf die neueste Version auf dem Rechner haben. Die Fehlerquote bleibt daher zumindest erhalten, woran man die auch jetzt schon mit 2x monatlichen Updates verringern will.
Man hat also immer Baustellen, die eigentlich nie ein Ende finden.
Das mag Abschreckungswirkung haben.
Auf die Zukunft von Win10 bin ich gespannt.