CEBIT 2018: Mein Fazit zum „neuen Konzept“

Mit großem „E“ im Namen und mit einem neuen Konzept startete die CEBIT dieses Jahr in Hannover zum 23.Mal. Die weltgrößte Computermesse kämpft seit Jahren mit rückläufigen Besucherzahlen und wollte dieses Jahr mit einem neuen Konzept mehr Besucher auf die damals so beliebte B2B Messe locken. Mit Freigelände, gutem Wetter und Festival Stimmung sollte die jüngere Generation überzeugt werden.

Vorab: Die Verantwortlichen haben bereits bekannt gegeben, dass über 70.000 Besucher weniger als im Vorjahr die Messe besuchten. Das ist zwar unschön, aber dennoch sind alle zufrieden. Denn die Besucher waren glücklicher und zogen positivere Fazits. Man möchte 2019 ebenfalls die CEBIT wieder starten.

Ich war dieses Jahr auch in Hannover unterwegs und habe versucht möglichst viele Informationen für unseren Bereich zu finden. Da es sich um eine B2B Messe und ebenfalls nicht um die IFA handelt, ist Consumer Technik eher geringfügig vorhanden. Microsoft hat ist bereits das zweite mal hintereinander nicht mehr aufzufinden, Intel stellt neue Innovationen für Unternehmen dar und Huawei stellt alles mögliche vor – Handys oder ähnliches waren hier kaum zu sehen bzw. nicht im Vordergrund.

Die Aussteller wollen natürlich ihre Geschäfte unter anderem auf der CEBIT vorantreiben, daran hat sich 2018 auch nicht viel geändert. Das neue Konzept mit Action auf dem Freigelände ist echt genial und nett gemacht. SAP, AVM, Intel und Vodafone sind hier groß vertreten und bringen Spaß in die sonst so trockene Ausstellung. Das Angebot wurde auch sehr gut aufgenommen, ob das jetzt aber Leute mit „Vertragsabsichten“ waren, will ich gar nicht beurteilen.

Im „Inneren“ der CEBIT, nämlich in den Hallen, hat sich auch einiges getan. Es sind deutlich weniger Hallen besetzt, dafür sind diese aber möglichst bis in die letzte Ecke mit Ständen und Ausstellern ausgefüllt. Dennoch gibt es viele Hallen, wo ich nur dachte „Da muss ich nicht nochmal rein“. Kabel und Handyhüllen haben komplette zwei Hallen abgedeckt, wobei zwischendurch mal interessante Sicherheitstechnik vorgestellt wurde – was jedoch wirklich die Ausnahme war. HDMI Kabel oder LAN Kabel brauche ich mir in der Menge nicht anschauen, denn die Technik ist nicht neu ;-).

Ich glaube dass die Verantwortlichen irgendwo auf dem richtigen Weg sind. Klar war es dieses Jahr für mich und andere ansprechender, da man mehr Action erlebt hat. Doch ich gehöre ganz sicher nicht zu der Zielgruppe, die Verträge mit Unternehmen schließen möchte. Die CEBIT soll weiterhin B2B Messe bleiben und nicht zur Consumer-Technik-Messe werden, denn dann würde diese indirekt Konkurrenz zur IFA in Berlin aufbauen.

Abschließend kann ich nur sagen, dass die Konzerte am Abend mit Jan Delay beispielsweise gut angenommen worden und eine nette Sache nach so einem Messetag war. Auch die Aussteller waren froh, wenn ein Tag vorbei ging und man sich bei Musik entspannen konnte. Doch auch während der Konzerte wurde Technik gezeigt: Drohnenshows und Lichtshow standen hier im Vordergrund und waren ebenfalls sehr gut anzusehen.

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2 Kommentare zu “CEBIT 2018: Mein Fazit zum „neuen Konzept“

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