Schon eine ganze Zeit werden von AVM die Labor-Versionen für das neue FRITZ!OS 7 verteilt, damit es beim Start im Juli dann überall glatt läuft. Gerade erst ist die neue Labor für die FRITZ!Box 6590 Cable bereitgestellt worden. Worauf viele warten ist sicherlich Mesh. Dies wird in weiteren FRITZ!Box-Modelle integriert.
Auf der CEBIT präsentiert AVM auch ein neues Mesh-Set. Eine Kombination aus FRITZ!Box 7590 und FRITZ!WLAN Repeater 1750E wird dann im Sommer als Bundle in den Verkauf gehen. FRITZ!OS 7 wird auch die WLAN-Standards 11v und 11k bei Band Steering (Idle Steering) unterstützen. Auch eine neue Funktion Zero Wait DFS (Dynamic Frequency Selection) wird die Wartezeit im 5-GHz-Band verringern.
Mit FRITZ!OS 7 werden dann die FRITZ!Box-Geräte als Mesh-Repeater eingesetzt werden können. „Das Besondere: Über die weiteren FRITZ!Box-Geräte werden erstmals die Telefonie und das Smart Home von FRITZ! mesh-fähig. Alle Telefoniefunktionen der zentralen FRITZ!Box stehen für jede als Mesh Repeater integrierte FRITZ!Box und die an ihr angemeldeten DECT-Telefone zur Verfügung (Telefonie-Mesh). Auch die Smart-Home-Produkte von FRITZ! profitieren von der integrierten FRITZ!Box als Mesh-Repeater, denn nun können mehr DECT-Smart-Home-Geräte erreicht und genutzt werden (Smart-Home-Mesh).“
Offener FRITZ! Hotspot
Die Nutzung des FRITZ! Hotspots wird vereinfacht. Man kann dann auswählen, ob man den Gästen einen offenen oder passwortgeschützten Zugang anbieten möchte. Gäste surfen dann über ein zweites WLAN, ohne dass diese auf das Heimnetzwerk zugreifen können.
Bessere Einstellungen im Smart Home
Auch die Einstellungen für Smart Home wurden noch einmal überarbeitet. AVM bietet neue Smart-Home-Vorlagen. “ Sie erlauben eine flexible Konfiguration und Steuerung mehrerer Geräte und können als Schablonen für unterschiedliche Anwendungen verwendet werden. Nutzer, die beispielsweise im Früh- und Spätdienst arbeiten, können sich jeweils eine Smart-Home-Vorlage erstellen und diese mit einem Klick wechseln.“
FRITZ!NAS und neue Funktionen für FRITZ!Fon
Mit dem FRITZ!OS 7 werden Datenübertragung am FRITZ!NAS über USB-Sticks beschleunigt. NTFS ist hier aber die Voraussetzung. „Bei Telefonaten wird jetzt der entsprechende Orts- oder Ländername im Display des FRITZ!Fon angezeigt und Nutzer können bis zu fünf eigene Klingeltöne hinzufügen. Außerdem ist es nun möglich, über das FRITZ!Fon ein Update der FRITZ!Box durchzuführen.“
FRITZ!Box für Supervectoring 35b und Glasfaser
Die FRITZ!Box 7590 ist bereit für Supervectoring 35b. In Frankfurt ist es bereits in einem Testeinsatz. Ende 2018 wird Supervectoring 35b auch in anderen Netzen verfügbar sein. VDSL-Leitungen im Frequenzbandes von 17 MHz auf 35 MHz bieten dann Downloadraten von bis zu 300 MBit/s. Die FRITZ!Box 5491 und 5490 wird für den direkten Einsatz für Glasfaser bereitgestellt. „Die FRITZ!Box 5491 unterstützt (GPON), die FRITZ!Box 5490 die aktive Punkt-zu-Punkt-Technologie (AON). Damit ist FRITZ!Box an allen gängigen Glasfaseranschlüssen direkt einsetzbar. (GPON = Gigabit Passive Optical Network; AON = Active Optical Network).“
Das soll als Kurzmeldung aus der Pressemitteilung einmal reichen. Wer sich alles durchlesen möchte avm.de/
Benutze die avm-Produkte schon seit vielen Jahren, ohne Probleme. Teste die Labor-Versionen für meine FB7490 regelmäßig und bin sehr zufrieden. Guter Service und Unterstützung. Zusatzgeräte im Einsatz, auch hier volle Zufriedenheit. Bin über den Entschluss von Speedport der Telekom nach AVM zu wechseln begeistert.
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Die Erweiterung für FRITZ!NAS hätte AVM sich sparen können. Schon alleine das Wort NAS verdient es nicht, mit einer Fritz!Box in Verbindung gebracht zu werden. Ich mag meine Fritz!Box auch sehr, aber was AVM als NAS bezeichnet ist ein absoluter Witz. Meine 6490 Cable hat eine Speicherkapazität von sage uns schreibe 1,5 GB… Bei den anderen Boxen wird das nicht anders sein…
Ich frag mich, wann AVM endlich anfängt seine NAS-Speicher aufzurüsten….
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Das NAS ist ja nicht nur der interne Speicher (da bist du mit 1,5 GB sogar noch gut, keine FB die ich bisher hatte, hatte so viel… ) sondern eben auch die per USB (3) angeschlossenen Festplatten. Und da ist die Verbesserung für NTFS schon wichtig, denn vorher, bevor es als Kernelmodul geladen wurde, lag da die Lesegeschwindigkeit irgendwo bei maximal 12 MB/s, meist sogar deutlich darunter, während man jetzt von der Geschwindigkeit zu den anderen Dateisystemen (EXT, FAT) fast aufschließt, die in meinen Tests meist etwa doppelt so hoch ist. So wie es im Artikel steht, ist es aber eigentlich falsch… natürlich ist, um die Neuerungen bei NTFS (eben den Dateisystemtreiber als Kernelmodul geladen) zu erhalten, NTFS als Dateisystem nötig. Allerdings klingt es im Artikel so, als wäre NTFS durch diese Änderungen jetzt das schnellste Dateisystem auf der Fritz-Box, was halt nach wie vor nicht der Fall ist. Es hat jetzt gerade mal mehr oder minder zu den anderen nutzbaren Dateisystemen aufgeschlossen (was es aber aufgrund der einfacheren Nutzung des Datenträgers an anderen (Windows-)Systemen natürlich trotzdem interessant macht). Natürlich ersetzt die FB so oder so kein vollwertiges NAS, dazu ist sie mit egal welchem Dateisystem einfach viel zu langsam – wer die Funktion aber nutzt, für den ist das durchaus eine recht willkommene Neuerung.
Ich liebe ja die Produkte von AVM, finde es aber schwach, dass sie noch immer auf das unsichere SMB1-Protokoll für die Dateifreigabe setzen. Zumindest ist das in der aktuellen Labor für die 7490 noch der Fall. Dabei wird Sicherheit bei AVM doch immer großgeschrieben.