Wie die meisten von euch sicherlich schon mitbekommen haben, ist die neue europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) demnächst unter anderem für Webseitenbetreiber anzuwenden. Auch vorher haben wir den Datenschutz auf unserer Seite schon sehr ernst genommen und darauf geachtet, dass nicht mehr Daten erhoben und weitergegeben werden, als nötig. So setzen wir beispielsweise seit einigen Jahren bei den Social-Media-Buttons auf die Shariff-Lösung, welche verhindert, dass beim simplen Aufruf der Webseite bereits Daten an Facebook & Co gesendet werden.
Mit der neuen DSGVO haben wir bei uns nochmal alles genau überprüft und zusätzlich die neuen Richtlinien umgesetzt. Die überarbeitete Datenschutzerklärung könnt ihr HIER oder ganz unten im Footer der Seite einsehen. Es ist leider ein sehr langer Text. Aber es muss auch enorm viel berücksichtigt werden, damit alles seine Richtigkeit hat.
Ohne ausdrückliche Zustimmung zur Datenschutzerklärung können bei uns dadurch künftig keine Kommentare und Forum-Posts mehr verfasst werden. Für die Gäste, die hier im Blog oder im Forum posten, gibt es daher eine kleine Änderung: Bevor ein Kommentar abgeschickt werden kann, muss die Datenschutzerklärung über eine kleine Checkbox akzeptiert werden. Damit willigt ihr ein, dass bestimmte Daten gespeichert bzw. verarbeitet werden (genaueres findet ihr in der Datenschutzerklärung).
Wer bei uns registriert ist und somit einen Account hat, braucht sich nur einmal im Forum anmelden (mit den gleichen Logindaten wir im Blog) und die Erklärung akzeptieren. Dann erscheint die Meldung (s.u.) dauerhaft nicht mehr – weder im Forum noch hier im Blog. Danach könnt ihr unsere Seite genau wie bisher ohne Einschränkungen nutzen.

Auch wenn wir ohnehin schon sehr viel von den neuen Datenschutzbestimmungen bei uns umgesetzt hatten, war es doch eine technische Herausforderung, dass das Forum und Blog so miteinander kommunizieren, dass ihr als registrierte Nutzer den Hinweis nur einmal bestätigen müsst.
Es kann passieren, dass ihr die Datenschutzerklärung erneut akzeptieren müsst, falls es zu Problemen durch unseren Umbau kommen sollte. Dann müssen wir die Einwilligungen zurücksetzen. Wir hoffen natürlich, dass alles klappt (aktuell sieht es auch ganz danach aus) und ihr euch bei uns weiterhin sicher und wohl fühlt.
Eure Crew von Deskmodder.de
Diese europäische Datenschutz-Grundverordnung ist der größte Mist ever… und bereitet nicht Juristen eine menge Arbeit um auch nur ansatzweise zu verstehen was gefordert wird.
Und irgendwelche Abmahn-Anwälte reiben sich schon die Hände um ab den 25.5. ordentlich abzusahnen
Die grundsätzliche Idee, dass genau deklariert sein muss, welche Daten verarbeitet werden und wozu, finde ich durchaus gut. Auch andere Sachen, dass Daten bsp. nur verarbeitet werden dürfen, wenn es erforderlich ist, gefallen mir. Nur die Umsetzung – das stimmt – ist teilweise fragwürdig.
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Das ist ja alles schön und gut, doch dürfte das das Aus für sehr viele zukünftige Betreiber von Privaten Homepages darstellen, die definitiv keine Lust auf diesen bürokratischen & juristischen Schwachfug haben werden.
Mittlerweile wird einem der Spass an der IT an mittlerweile wohl jeder Ecke verdorben…..
Eine private, ganz einfache Web-Site sollte davon fast unberührt bleiben…
Mit Kommentarfunktion wird es dann schon spannender!
Da muss der Kommentator eben nen Haken setzen…
Die Nutzungsbedingungen müssen ja gar nicht mal sooo dolle angepasst werden. Da wird bei den meisten dann der Hinweis auf eingesetzte Fremdtools fehlen.
Kenn mich in dem Bereich nicht so dolle aus, aber vermutlich wird es dann wieder das blaue f sein, ^^einfach bannen und gut^^ ;0)
Oder setzt wer für seine private Seite z.B. Google-Analytics ein?
Leider musste ich eben einmalig etwas beheben bei der ganzen DS-GVO-Geschichte (nur technisch im Hintergrund, die Erklärung ist die gleiche geblieben), daher müsst ihr leider (wie eingangs im Beitrag erwähnt) die DSE erneut akzeptieren (sofern ihr das natürlich möchtet
).
DSGVO auf Deskmodder.de

„In aller Kürze…
Für alle, die es gerne kompakt, kurz und einfach formuliert haben:“
Wie gut, dass es bei euch auch eine ausführliche Version gibt.
Was mir auf den Keks geht ist, wenn ich die Cookies akzeptiere und dann lösche, geht der ganze Klickwahn von vorne los, damit Amazon, Facebook, Google usw. mein Internetverlauf nachvollziehen können.
Habe meine Homepage auch gerade mit einen adaptierten Musterdisclaimer bzgl. diesem DS-GVO Schrott dichtgemacht…
https://dsgvo-muster-datenschutzerklaerung.dg-datenschutz.de/
Jetzt mal ehrlich, was für ein BLA BLA BLA, was für ein Schwachfug !

Da blickt doch kein Schwein mehr durch
und selbst Anwälte bekommen vermutlich bei so etwas Würge-Reflexe
Das hindert nur die kleinen Leute daran aus Spaß an der Freude eine eigene HP zu betreiben.
Ich hatte mir sogar 2 Sekunden lang überlegt, meine eigenen HP komplett OFF zu nehmen.
Aber damit spielen wir nur diesen idiotische EU-Volleulen noch weiter in die Hände…. NIX DA!
Diese EU wird bald merken, dass diese Utopie von einem „gemeinsamen Haus“ wie Wackersteine auf die Hühneraugen ihrer unapetitlichen Quadratlatschen fällt.
Ach nee, ist diese DSGVO grausam!
Ich wollte erst die blöde Frage stellen, ob ich künftig auch schon die Datenschutzerklärung lesen muss, wenn ich jemanden nur meine Zustimmung zu seinem Kommentar mittels Klick auf „1+“ gebe, aber nun habe ich mit Entsetzen gelesen, dass genau dies wohl notwendig sein wird, denn die Zustimmung läuft offensichtlich über Google+, oder verstehe ich das falsch? Wenn ja, wozu muss das überhaupt sein? Reicht dafür kein interner Zähler oder sind dies nur zwei unterschiedliche Features mit ähnlichen Namen?
Was ich gut finde und bisher noch nicht wusste, ist die Möglichkeit, die Datenerfassung durch Google Analytics per Browser-PlugIn zu deaktivieren. Ob Die Datenkrake sich auch daran hält, ist eine ganz andere Frage. Vielleicht erhalten sie über das PlugIn ja auch noch mehr Kontrolle über den Browser.
Ich kann dich beruhigen. Damit ist der „Artikel teilen“ G+ gemeint.
Der kleine „Daumen hoch“ ist ein intern gelagertes Plugin,
PS: Wir haben die Überschrift mal angepasst.
Dass Google über das Plugin Daten sammelt, ist zwar unwahrscheinlich (Weil sie ja z.B. über Chrome schon deutlich leichter drankommen), aber dass Plugins generell durchaus auch Tracker mitbringen, ist ja leider eine Tatsache (Ich erinnere an WOT).
Lt. Google werden folgende Daten an Google übertragen, wenn man den Share Button anklickt:
When a user clicks a Share button, Google receives information including the URL of the content being shared, any user comments, information about the user’s Google profile, the user’s IP address, and other browser-related information.
Dieses DSGVO wird eine noch eine lange Zeit beschäftigen, zumal selbst die Jusristen sich da nicht wirklich einig werden, wie einige wichtige Punke zu bewerten sind. Ein Punkt ist halt die Bewertung der IP Adresse des Nutzers, ob diese nun als personenbezogen anzusehen ist oder nicht und ob man mit dieser die natürliche Person dahinter direkt oder indirekt identifizieren kann. Würde die IP Adresse als personenbezogen angesehen werden, würden sich daraus wesentlich weitrechendere Folgen für Seitenbeitreiber ergeben, wenn diese z.B. Social Media Plugin oder Buttons für Partnerprogramme verwenden. Das ist alles sehr kompliziert.
Ja und Nein. Denn ganz klar ist enthalten, dass für den Betrieb der Seite technische Voraussetzungen gar nicht extra abgefragt werden muss. Nutzt man nun ein Plugin, dass die IP speichert, ist das vermutlich nicht Voraussetzung. Auf diversen Seiten sah ich die IP aber auch als personenbezogen, macht auch Sinn, solange man diese nicht anonymisiert. (Slimstat etwa speichert Zugänge, aber mit Anonymisierter IP).
Anders sieht es bei php, ngix, ajax, & Co aus. Hier wird idR zwingend die IP benötigt um festzustellen wer welchen Inhalt angefordert hat. Es wird aber nur für eine begrenze Zeit gespeichert. Gibt man diese Info zusätzlich an kann wohl kaum was passieren.
Mit der DSGVO ist die EU-Datenschutzreform noch nicht zu Ende. Derzeit durchläuft das Ergänzungsprojekt E-Privacy-Verordnung (E-Privacy-VO) den Gesetzgebungsprozess. Die Verordnung wird etliche eher allgemeine Vorgaben der DSGVO konkretisieren. Geplant sind etwa strenge Regeln zum Usertracking, die der werbetreibenden Industrie gar nicht schmecken. Vor 2019 ist allerdings nicht mit einer finalen Version der E-Privacy-VO zu rechnen.
Ab Seite 13 kann man den „vorläufigen“ Entwurf nachlesen:
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:52017PC0010
ja, das wird auch nochmal „spannend“…
Diese ganze Scheisse mit Daten hin und Daten her…manche Gesetzeserfinder haben mehr Hirn im Magen wenn sie ne Stubenfliege fressen als in der Birne
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Hallo,
ich weiß gar nicht warum jetzt alle so gegen die DSGVO sind, sie ist ja schließlich ein Produkt der maßlosen Gier nach Daten aller Art von den Usern mit vielen verdeckten Kanälen der werbetreibenden Industrie und dubiosen Webseiten sowie diverse Zwielichte Apps.
Google und Co. sei dank das so etwas notwendig wurde, wenn eine WOT App einfach alle Userdaten ungefragt abschöpft oder eine Taschenlampen App nach den Berechtigungen für Kontakte & Email, Standortdaten sowie allen persönlichen Daten fragt, frage ich mich was diese Apps den so alles sammeln und nach Hause telefonieren, ich bin immer wieder erstaunt wie viele Apps und Programme völlig betriebsfremde Berechtigungen einfordern.
Wenn jetzt solche illegalen Datensammlungen unter drakonische Strafen gestellt werden so find ich das richtig und einen wertvollen Beitrag zu meiner Datensicherheit, nicht die DSGVO Verordnung und die zu erwartende E-Privacy-Verordnung sind das Böse sondern die unzähligen schwarzen Schafe die wie die Berserker Daten sammeln und skrupellos benutzen und zu Geld machen, ich als User möchte schon besser geschützt werden und nehme auch ein paar Klicks mehr dafür in Kauf, ärgerlich ist es natürlich für alle die jetzt ihre Webpräsenzen überarbeiten müssen und an die neue Rechtslage anpassen müssen.
Sicherlich ist auch diese Verordnung noch nicht ausgereift, aber das wird noch werden.
Die meisten Nutzer und Verbrauer sind nicht gegen die Verordnung. Über 80% haben von der DSGVO noch nie was gehört, geschweige denn gewusst, dass es eine neue Verordnung überhaupt gibt. Sieht man zwar anhand der derzeit vermehrten Infos zu den neuen Bestimmungen auf den Webseiten, aber viele interessiert es trotzdem nicht, was sie da für ein Häckchen setzen.
Eigentlich nörgeln und kritisieren nur die Webseiten-Betreiber/-Inhaber und Online-Unternehmen. Die Webseitenbesitzer schimpfen, weil die meisten keine Lust und Zeit haben, sich damit zu beschäftigen und diese auf ihren Webseiten neu einzubinden. Obwohl das meiste in der DSGVO gar nicht auf die zutrifft, wenn sie mit den Nutzderdaten kein Handel betreiben oder für sich selbst nutzen.
Die Unternehmen sind dagegen, weil deren Rechte im Umgang mit Nutzerdaten beschnitten wurden. Die Nutzer haben viel mehr Möglichkeiten gegen die Datensammlung und den betroffenen Unternehmen vorzugehen, diese müssen sich dran halten und transparenter werden. Für einige Online-Datensammler und -Händler bedeudet das ein großer Einschnitt in ihrem Geschäftsgebaren. Das Geschäft damit wird nicht mehr fimnaziell so lukrativ.
Der Verbraucherschutz darf nicht mehr in so großem Stil mißachtet und untergraben werden.
Im Großen und Ganzen war so ein Gesetz schon längst hinfällig, weil in letzter Zeit der Datenhandel völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Diese Basarmentalität hat endlich ein Ende
Der Punkt ist, dass diese ominöse DSGVO mal wieder so etwas wie ein Bürokratiemonster ist, dass den treuherzigen Euroäern camouflieren soll, wie artig und den Bürgern affin die EU handelt. In Wahrheit aber hat mal wieder das Bürokratiemonster aus Brüssel zugeschlagen, dass keineswegs demokratie- und bürgerfreundlich ist, sondern so manch kleinem Betrieb ziemliches Ungemach und Unkosten verschafft.
Was spräche eigentlich mal gegen folgenden, pragmatischen Ansatz:
Erstens, es werden fokussiert auf den Datenschutz endlich richtige Sammelklagen von Verbrauchern gegen Unternehmen erlaubt, man muss sich also nicht mehr alleine mit Facebook und Co. auseinander setzen.
Zweitens, wenn uns ein Unternehmen etwas sendet oder wir bemerken, dass unsere Daten gebraucht werden, ist das Unternehmen in der Nachweispflicht, dass es diese rechtmäßig und zweckgebunden verarbeitet – „Opt-In“ Zwang also, auch was den konkreten Verarbeitungszweck angeht.
Drittens, werden die Schadensersatzsummen an Kunden für einen einzelnen, einfachen Verstoß gesetzlich normiert, Größenordnung beispielsweise 100€ pro Einzelfall. Der Schaden muss dabei vom Kunden nicht mehr nachgewiesen werden, sondern gilt pauschal als abgegolten, falls das Unternehmen den Nachweis nicht führen kann, dass es die Kundendaten rechtmäßig verarbeitet hat.
Das sind die drei Grundpfeiler. Keine Papierberge, keine vorgegebenen Beauftragten, keine Checklisten, keine endlose juristische Fummelei um Formulierungen. Die Macht der Verbraucher wird durch Sammelklagen in diesem Sektor gestärkt, die Nachweispflicht des zweckgebundenen Umgangs liegt auf Seiten der Unternehmen und der Schadensersatz ergibt sich automatisch, wenn der Nachweis der rechtmäßigen Nutzung vor Gericht vom Unternehmen nicht erbracht werden kann. In schweren Fällen mit Vorsatz, dann kann sich wie bisher auch, die Staatsanwaltschaft strafrechtlich einschalten.
Aber genau dazu ist die DSGVO doch der erste Schritt…
Die Zweckgebundenheit muss ja definiert sein, den Unternehmen kann es doch nur recht sein, wenn sie eine Checkliste frei Haus bekommen, anhand derer man prüfen kann, ob alles eingehalten wird und die Datenschutzbeauftragten das prüfen und ubterstützen können…
Ob nun die IP-Adresse oder Fahrzezg-ID (nicht das Kennzeichen, das natürlich auch) personenbezogen ist, wird wohl noch geklärt…
Wir surfen mit mindestens vier Personen über meine IP.
Wo ist da der Personenbezug?
Hallo, seit FB und Co verlieren private Seiten immer mehr an Bedeutung – Warum, bei FB gibts mehr Besucher und einfachere Update.
Ich verwende nur einen HTML Editor im Offline Modus, bau meine Gerippe selbst, so das jede Seite ein Unikat wird. Sämtliche Bedienung verlangt keine Cookies, JavaScripte werden nur in der Galerie und im Kontaktformular verlangt. Navi läuft ohne JS wunderbar. Meine DSGVO ist deshalb recht abgespeckt und mit nützlichen Hinweise zusätzlich optimiert.
Mach das seit 2002 und komme davon nicht mehr los
Gruß Uwi58
Ich versteh die Aufregung nicht so.
Das Bundesdatenschutz- und das Telemediengesetz hatte auch schon fast einem Jahrzehnt strenge Vorgaben an die sich auch Private Seiten prinzipiell halten mussten. Und dann kam vor 2 Jahren die EU-DSGVO mit einer genügend langen Frist.
Betreiber von Websites/Blogs/Foren hatten schon immer Pflichten, die meisten haben sich alt nur davor gedrückt mal zu schauen was sie betrifft.
Klar ist das Ändern einer Seite zum Datenschutz, das Überprüfen wohin denn die eingebundenen Inhalte des eigen Blogs, Forums, Chats etc. fröhlich Daten senden nervig, das Aufstellen eines Verzeichnisses was wofür verarbeitet wird.
Private nicht-kommerzielle Seiten haben wenig Arbeit, kommerzielle eher mehr.
Ist alles zu schaffen.
Wichtig ist nur: Lasst euch keine Angst machen!