Steam-Direct, das ist das neue Angebot von Valve, welches das Veröffentlichen von Spielen auf Steam für „freie“ Entwickler vereinfachen soll. Zuvor wurden Spiele durch Steam-Greenlight und das Voting durch Nutzer im Store veröffentlicht. Das Tolle daran ist, dass die Spiele meist wirklich qualitativer sind und sich auch später eventuell besser verkaufen werden, da bereits zuvor die Spiele einen große Unterstützung durch die Community erhalten haben.
Mit Steam-Direct besteht die Gefahr, dass mehr Trash-Spiele im Store erscheinen werden, weswegen Valve eine Gebühr zur Veröffentlichung zwischen 500$ – 1000$ anberaumte. Dies sorgte aber für Kritik, da sich viele Indie-Publisher einen so hohen Beitrag nicht leisten können, bzw. es ein großer Verlust wäre, wenn dann die Spiele nicht den gewünschten Erfolg haben.
In einem Blog-Eintrag von Valve nennt man nun die offizielle Gebühr, welche lediglich 100$ beträgt. Damit ist man auf die Kritik eingegangen, wobei nun neue aufkeimt. Jetzt wird nämlich darüber debattiert, dass durch diesen niedrigen Beitrag wieder mehr Trash-Spiele in den Store kommen, wobei eben auch Indie-Publisher entlastet werden.
Valve beruhigt aber die Community mit der Aussage, dass man vor der Veröffentlichung dennoch jedes Spiel auf Qualität überprüfen werde. Man werde zudem die Regelungen für Steam-Sammelkarten anpassen, sodass die „finanzielle[n] Reize für betrügerische Individuen“ minimiert und „die Manipulation des Shop-Algorithmus“ verhindert werden können. Dies war vorher mit Steam-Greenlight oft das Problem.
Via: PCGH
