Enpass hatten wir bereits öfters im Blog, da dies einer der wenigen Passwort-Manager ist, der auf allen Plattformen zu Hause ist und dabei dir die Entscheidung überlässt, wo die verschlüsselten Daten gespeichert werden sollen. Mit der neusten Version 5.5 können nun auf allen Plattformen Datei-Anhänge zu Einträgen hinzugefügt werden, was das sichere Abspeichern von wichtigen Dokumenten erlaubt.
Seit 2012 ist Enpass verfügbar und konnte einige Nutzer gewinnen. Auch ich bin überzeugt von dem, was die indische Software-Schmiede entwickelt hat und kann jedem Enpass nur ans Herz legen, wenn er auf der Suche nach einem Passwort-Manager ist. Besonders toll finde ich auch, dass man nur eine einmalige Gebühr für die mobilen Clients bezahlt und ansonsten frei von irgendwelchen Abo-Gebühren ist. Die Windows x86-App lässt sich ferner komplett kostenlos benutzen.
Wie auch immer, das mit Version 5.5 hinzukommende Feature mit dem Anhängen von Dateien an Einträge kommt nicht von irgendwo her, sondern ist ein viel gewünschtes Feature der Community gewesen. Enpass weist aber daraufhin, dass jede hinzugefügte Datei verschlüsselt, zum Keychain hinzugefügt und anschließend synchronisiert wird. Dies bedeutet, dass zu große oder zu viele Dateien die Synchronisation unnötig verlangsamen und natürlich sehr viel Speicher fressen würden, was vor allem auf Smartphones schlecht ist.
Aus diesem Grund ergreift Enpass mehrere Maßnahmen, um zu große Datenbanken zu vermeiden. Zum einen werden nur Dateien bis 200KB angenommen und Bilder werden automatisch komprimiert. Apropos Bilder, diese lassen sich direkt in der App zuschneiden, rotieren und umbenennen. Schlussendlich wurden natürlich noch Fehler behoben, welche ihr im kompletten Changelog → hier ← nachlesen könnt. Auf der verlinkten Seite findet ihr auch direkt die Downloadlinks zu allen Varianten von Enpass.
Quelle: Enpass
Hat das automatische App Ausfüllung für Android und iOS? Ich habe überall andere Passwörter und das kann sich niemand wirklich alles merken, da sie zufällig und mit Sonderzeichen sind.
Das kommt immer auf die App-Unterstützung an, unter iOS geht es zum Beispiel in Safari oder der Tumblr-App.
… macht einen ganz guten Eindruck, aber KeePass ist völlig umsonst und benutze ich schon ewig.
Der Nachteil ist dass man auf Apps von Drittanbietern angewiesen ist und man deren Sicherheit kaum überprüfen kann.
Ich denke mal drüber nach, es hat bestimmt Vorteile wenn alles aus einer Hand kommt.