Consumerreports testen nun schon seit 80 Jahren alles was ihnen in die Finger kommt. Sie haben einen Stellenwert, den man wohl mit unserer Stiftung Warentest vergleichen kann. In den letzten beiden Tagen haben sie zwei Berichte veröffentlicht. Einmal mit den Laptop-Empfehlungen für jeden Geldbeutel und einmal ein Test der drei neuen MacBook Pro Modelle.
Die Liste der Laptops die man kaufen kann ist Ellenlang. Die Tester haben aber vier Geräte in vier Preisklassen ausgesucht, die sie empfehlen können. Dabei wurde in der Kategorie: Unter 300 Dollar das Asus VivoBook E200HA-US01 als Top-Gerät empfohlen. Unter 500 Dollar kommt schon das Surface 3 von Microsoft. In der Kategorie über 1.000 Dollar das
HP Spectre x360 13t und über 1.500 Dollar das Microsoft Surface Book.
Kein Apple Gerät in Sicht. Einen Tag später hatte man dann den neuen MacBook Pro Geräten die Kaufempfehlung nicht aussprechen können und das dürfte das erste Mal sein, dass die Geräte durchgefallen sind.
Der Grund ist schlicht und einfach der Akku in den Geräten. Man hatte das 13 Zoll mit der Touchbar und ohne Touchbar getestet und das 15 Zoll Gerät. Dabei stellten die Tester eine hohe Inkonsistenz der Batterielebensdauer von einem Versuch zum nächsten fest.
"For instance, in a series of three consecutive tests, the 13-inch model with the Touch Bar ran for 16 hours in the first trial, 12.75 hours in the second, and just 3.75 hours in the third. The 13-inch model without the Touch Bar worked for 19.5 hours in one trial but only 4.5 hours in the next. And the numbers for the 15-inch laptop ranged from 18.5 down to 8 hours. "
Ein Verlust der Akkulaufzeit, die den normalen 5% Verlust stark übersteigt. Ein Kommentar seitens Apples kam nur in der Form, dass sich die Kunden an den Support wenden sollten.
Kein gutes Zeichen für Apple und seinen sonst so tollen Geräten. Aber ein gutes Zeichen, dass Microsoft mit seinen Surface Geräten bisher eine gute Arbeit abgeliefert hat.
Wie die Apple Geräte getestet wurden könnt ihr HIER nachlesen.
Die Liste der besten Laptops findet ihr HIER.
Die o.a. Inkonsistenz war aber wohl nur, wenn sie mit Safari getestet haben, mit Chrome nicht. Also gilt weiter: die „Hausbrowser“ sind nix genaues – ob bei Win, ob bei den Apples.
Wenn’s tatsächlich an dem Browser gelegen hat und die Beurteilung dann jedoch auf das Gerät erstreckt wurde, dann haben die es verdient, mit Stiftung Warentest verglichen zu werden. Die haben auch in den letzten Jahren sehr eigenwillige Kriterien angelegt, ohne deren Kenntnis man besser nichts aus den präsentierten Ranglisten ableiten sollte.
Langer Rede kurzer Sinn: Nach einem Software-Update darf die Hardware dann neu getestet werden?!
Da wird wahrscheinlich nicht mal ein Software-Update nötig sein. Ich frage mich eher, ob man darauf geachtet hat, dass das Ding nicht im Hintergrund beschäftigt war. Damit meine ich beispielsweise Fotos analysieren (die Fotos-App untersucht ja die Fotos, um sie durchsuchbar zu machen usw.), Updates, Downloads (Mails, Sprachpakete für Siri usw.).
Denn da kann so einiges zusammenkommen nach dem ersten Start. Wenn man das ganze dann mit Chrome eine Weile später testet, ist das Ergebnis auch nicht überraschend.
Und dann frage ich mich noch, wie man dem Surface (es ist rein von der Sache ein super Gerät) eine Kaufempfehlung aussprechen kann, wenn Microsoft jedes Mal nach dem Release mit riesigen Problemen zu kämpfen hat und das erst nach Monaten in de Griff bekommt. Da meine ich auch die Akkulaufzeit, die Standby-Geschichte, die sich unendlich lang hinzog und die ganzen Berichte über Freezes.
„den man wohl mit unserer Stiftung Warentest vergleichen.“
wir ergänzen vor dem Punkt ein „kann“, dann stimmts.
ansonsten: das (Surfeice gutt, mäkbuk örps) freut den MS-fan(boy?) aber doch ungemein, gelle?
