Als damals die Telekom eine neue Option präsentierte, jubelten die einen und die anderen schrien, denn mit der Music Streaming Option näherte sich die Telekom dem Angebot ihrer US-Amerikanischen Tochter, welche mittlerweile mehr als oft zeigte, wie man die Kundenzufriedenheit mehr als steigert und auch neue Kunden gewinnt, aber zum Nachteil der Netzneutralität.
Wie auch immer, mit der Music Streaming Option von Spotify ermöglichte die Telekom für 10 € im Monat unlimitiertes Streaming von Musik via Spotify über das Mobilfunknetz, was Aktivisten für Netzneutralität natürlich groß verschrien haben, weil die Kunden, die dafür zahlen, eine Leistung bekommen, die andere Kunden, die nicht zahlen, nicht haben. (*Augenroll*) Glücklicherweise gab es aber mehr Menschen, die diese neue Option begrüßt haben, weswegen sich die Streaming Option von Spotify auch immer mehr zu einem wichtigen Verkaufsargument der Telekom-Tarife entwickelte.
Ab dem 2. August 2016 ist für Neukunden mit der Musikfreifahrt aber Schluss, denn die Telekom wird von da an, die verbrauchten Daten wieder auf das Inklusivvolumen anrechnen. Bestandskunden können aber aufatmen, denn diese wird die Änderung erstmal nicht treffen, genauso wie Neukunden, die noch vor dem 02.08. die Option buchen.
Der Grund für die Änderung sei, dass Datenverkehr Kosten verursache, weswegen man sich aus unternehmerischer Erwägung für diesen Schritt entschieden habe. Diese Entscheidung wurde auch vor dem Hintergrund getroffen, dass sich seit Beginn der Partnerschaft mit Spotify das Dateninklusivvolumen im Schnitt vervierfacht hat.
Im WLAN funktioniert natürlich alles wie gehabt.
Naja ich kann’s schon verstehen. Ich bin zwar aus Österreich und hier gibt es auch Tarife wo „nur“ Spotify integriert ist, aber Fair ist das nicht!
Nicht Wettbewerbsverzerrend wäre es, wenn man um diese „10€“ ALLE erhältlichen Streaming Dienste inklusive hätte. Dann kann der Kunde aussuchen, welches Portal er nutzen möchte.
In Österreich hat man bei den Tarifen bzw. der 10€ Option halt auch gleich das Spotify ABO inklusive (nicht einfach nur das Volumen), aber wie gesagt, es dreht sich immer nur um EINE Firma.
Groove, Apple Music, Amazon Music etc. gucken durch die Röhre. Warum sollte ich mir als Kunde vorschreiben lassen, welchen Dienstleister für Musik ich zu nehmen habe? Einfach jegliche Streaming Dienste in die Option einbauen und schon hat man wieder „mehr“ Neutralität. (Natürlich nur für zahlende Kunden)
Aber ich hab bei meinem 10€ Tarif 3GB und 1000Freiminuten/SMS enthalten, damit kann man auch schon gut Musik hören (TuneIN Radio). Mir wäre so eine 10€ Option das Geld so und so nicht wert.