Microsoft Band 2 – Das Langzeitfazit | Teil 4.2 / 4

Schon seit einer Weile habe ich darüber nachgedacht mir ein Microsoft Band 2 anzuschaffen und endlich habe ich im Microsoft Store UK auf bestellen geklickt. Das Microsoft Band 2, ein Wearable mit reichlich Fitness-Funktionen und Smartwatch-Ambitionen, bestellt, ausgepackt und getestet in dieser 4-teiligen Artikelreihe zum Microsoft Band 2.

Teil 4.2 von 4 – Das Langzeitfazit.

mb2-42

Unter meinem eigentlich letzten Beitrag in der Artikel-Reihe zum Microsoft Band 2, dem Fazit, wurde ich gefragt, ob ich nicht auch nochmal ein Langzeitfazit nach grob 3 Monaten schreiben könnte. Dieser Bitte komme ich gerne nach, weswegen es heute mein Langzeitfazit gibt und einen visuellen Blick auf den Zustand meines Bandes, da dieser nach langer und intensiver oft von anderen bemängelt wurde.

Daran möchte ich auch gleich anknüpfen und sagen, dass Microsoft das Band 2 meiner Meinung nach nochmal revidiert hat. Schließlich hatten viele andere Nutzer eines Microsoft Band 2 das Problem, dass ihr Band nach zwei- bis dreimonatiger Nutzung einfach „gebrochen“, „gerissen“ oder, wie auch immer man es nennen möchte, ist. Bei mir ist das Problem bisher aber noch nicht aufgetreten, was für mich bedeutet, dass Microsoft nachgebessert hat und dass die Theorie mit, dass alle Seriennummern über 00043x dieses Problem nicht mehr besitzen, stimmt.

Natürlich könnte man jetzt denken, dass ich mein Band 2 mit dem Problem im Hinterkopf geschont habe, aber denkt man falsch, denn ich habe das Band fast rundum die Uhr (außer beim Laden) getragen. Beim Schlafen, beim Wandern, beim Sport, beim Klettern, beim Geschirrspülen, beim Feiern, im Kunstunterricht, im Regen und in der Kälte der Nacht, dass Band 2 war überall dabei und arbeitete stets zuverlässig. Klar, solche Aktionen kratzen am Lack, aber auch nicht sonderlich, außer dass das Silikonband an manchen Stellen ein wenig abgeschabt ist und der Verschluss mit dem UV-Sensor, der lustigerweise oft für eine Kamera gehalten wird, aber nicht der Sensor selbst, ein wenig verkratzt ist. Siehe auch das nachfolgende Video, wo man den Zustand sehr schön sehen kann.

 

In dem Video kann man auch sehen, dass ich eine Displayfolie benutze, was ein guter Kauf war, denn sie hat so oft schon vor Kratzern geschützt. Man sollte aber nur darauf achten, dass die Folie gerade aufgeklebt wird, was bei mir aber noch nie gelungen ist, weswegen sich über die Jahre quasi eine Hassliebe zwischen mir und Displayfolien entwickelt hat und ich das Thema mittlerweile aufgegeben habe. Trotz allem: Display-Folie kaufen! Hier lohnt sich die wirklich.

Was sich auch lohnt zu kaufen, ist eine Box mit Feuchttüchern, denn je länger man sein Band trägt, desto mehr (Hautschuppen, etc.) lagert sich mit der Zeit am Band ab, was es irgendwann ziemlich schäbig aussehen lässt. Gewöhnlich reicht es sein Band, je nach körperlicher Aktivität, aller 3 Tage einmal feucht abzuwischen. Leistungssportler sollten das Band eventuell häufiger reinigen, da das Silikon durch den Schweiß etwas streng riechen könnte und sich Hautschuppen eher anlagern.

Apropos Sport, ich hatte geschrieben, dass mich das Band mehr antreibt Sport zu machen, was auch immer noch so ist, aber nicht mehr so enthusiastisch wie am Anfang. Also ab und zu gehe ich jetzt noch joggen, aber nicht mehr täglich, wobei ich es zum Glück auch nicht muss. Dafür benutze ich jetzt umso mehr die neue Hiking-Funktion, da ich ab und zu zum Bahnhof „wandere“ und man so eine schöne Analyse der Strecke bekommt.

Das Hiken mit dem Band verbraucht natürlich ziemlich viel Akku, was uns zum nächsten Thema führt, denn auf vielen Seiten wird der schwache Akku bemängelt, welcher ab und zu sich auch ohne Austausch nicht mehr laden lässt. Also zuerst, mein Akku lädt ohne zu murren, also ist alles in Ordnung bei mir. Zusätzlich kann ich mich auch nicht über die Akkulaufzeit beschweren, denn bei aktivierten Push-Benachrichtigungen, was eine konstante Bluetooth-Verbindung voraussetzt, und aktiviertem Watch-Mode komme ich reichlich 2 Tage ohne zu laden, wobei ich diese Zeit meistens nicht ausreize. Ich habe mir nämlich angewöhnt mein Band 2 jeden Abend am Laptop zu laden, während ich an diesem arbeite. Und treibe ich an einem Tag Sport, wo auch GPS im Einsatz ist, dann reicht der Akku trotzdem bis zum Abend, wo ich das Band dann wieder aufladen kann.

Wie man im Großen und Ganzen nun aber merkt, bin ich, trotz kleiner Problemchen, sehr zufrieden mit meinem Microsoft Band 2 und würde jedem die Revision des Bandes, also alle mit der Seriennummer höher als 00043x, empfehlen, denn zum einen ist das Band 2 ein super Wearable mit einer gelungenen Balance zwischen Fitness- und Smartwatch-Funktionen sowie zum anderen das einzige Wearable, was perfekt auf Windows 10 Mobile abgestimmt ist und gleichzeitig auch noch ohne Probleme mit iOS und Android zusammenarbeitet. Außerdem sind die Auswertungen via der Health-App oder via dem Web-Dashboard sehr ausführlich und sehr unterstützend.

Für weitere Informationen über das Microsoft Band 2 würde ich euch unsere Artikelreihe zu diesem ans Herz legen (siehe unten in der Box), vor allem den Testbericht, da dieser noch mehr auf die Funktionen und die Auswertung entstandener Daten des Band 2 eingeht.

Microsoft Band 2 – Das Langzeitfazit | Teil 4.2 / 4
zurück zur Startseite

17 Kommentare zu “Microsoft Band 2 – Das Langzeitfazit | Teil 4.2 / 4

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzerklärung für diesen Kommentar.

Aktuelle News auf Deskmodder.de
alle News anzeigen
Deskmodder