Nachdem erst kürzlich Amazon seinen neuen verbesserten normalen Kindle vorgestellt hat, zieht nun die Allianz aus führenden Buchhändlern und der Telekom nach mit dem tolino page. Ein eBook-Reader zum Einstigspreis mit der Zielgruppe Gelegenheitsleser.
Der tolino page besitzt einen E Ink Carta Touch-Display und kann bis zu 2.000 eBooks (über 2 GB für Bücher/ 4 GB Gesamtspeicher) speichern, wobei die Anzahl sehr von der Seitenanzahl des Buches abhängt. Durch 25 GB Cloudspeicher bei der Telekom, welcher im Kaufpreis enthalten ist, kann einem die Zahl aber relativ egal sein, denn was nicht auf das Gerät passt, kann einfach in, bzw. aus der Cloud geladen werden. In Ergänzung erhält man deutschlandweit einen gratis Zugang zu den Telekom HotSpots, um zum Beispiel Bücher aus der Cloud zu laden.
Im eReader werkelt ein 1.000 MHz Freescale i.MX6-Prozessor, welcher von 512 MB RAM unterstützt wird. Reichlich Leistung bietet das Gerät im Vergleich zu aktuellen Tablets also nicht, aber für einen eBook-Reader, der quasi nur Bücher anzeigen muss, ist diese Leistung mehr als ausreichend. Kompatibel ist der tolino page im Vergleich zum Kindel mit nahezu allen eBook-Formaten, also ePub, PDF, TXT und ähnliche, damit ist einem wesentlich mehr Freiheit gegeben als bei einem Kindle.
Der neue tolino page ist ab sofort für 69 Euro bei verschiedenen Anbietern, zum Beispiel Thalia, Hugendubel oder Weltbild erhältlich
Ich kann nur empfehlen Tolino zu nutzen.
Die Vielfalt an Formaten, die der lesen kann ist besser als die des Kindl.
Und es ist kaum einsichtig, warum man bei Amazon ein eBook kaufen muss.
ich nehme sowieso lieber gute Papierbücher (außer bei handbüchern, die sind PDFs und ePubs), das ist anfassbar. Manche Bücher sind sogar sehr schön gestaltet und haben besonderes Papier und Druck.
Und bei Papierbüchern kann mir nicht irgendein Anbieter die Leselizenz entziehen wie bekannterweise mit elektronischen Medien un deren Großanbietern schon geschehen in der Vergangenheit.
„Kompatibel ist der tolino page im Vergleich zum Kindle mit nahezu allen eBook-Formaten, also ePub, PDF, TXT und ähnliche, damit ist einem wesentlich mehr Freiheit gegeben als bei einem Kindle.“
Jein, doch, vielleicht – aber ganz so klar ist das auch wieder nicht… Sicher, jemand der seinen Kindle so benutzt wie die meisten, der kann nur bei Amazon auswählen.
Aaaber: man kann Formate konvertieren, man kann lokale Inhalte auf den Kindle bringen – das meine ich nicht nur, das weiß ich. Das folgende Beispiel ist natürlich reine Fiktion, Herr Max:
Jemand hat ein beliebiges E-Book in beliebigem Format von… und schafft es, dieses E-Book in Mobi oder AZW zu konvertieren, dann kann er es auf dem Kindle lesen.
Wenn er mehr wie ein so´n E-Book hätte, vielleicht gar viele – dann schafft er evtl. gar nicht, die alle zu lesen.
Natürlich kann man das, aber ich bin jetzt hier einmal vom technisch unversierteren Nutzer ausgegangen, der die Möglichkeit zur Umwandlung, durch z.B. Calibre, nicht kennt. Außerdem funktioniert diese Methode nicht, wenn man bei der Onleihe angemeldet ist, da dort das Adobe DRM eingesetzt wird, welches nur mit dem tolino kompatibel ist.
(Persönlich würde ich mir aber auch einen Kindle kaufen, finde die Geräte einfach schöner und wie gesagt es gibt ja die Möglichkeit ePub-Bücher umzuwandeln.)
Wenn, dann kauf´dir ´n Paperwhite – ich möchte schon nach kurzer Zeit dessen Auflösung und Beleuchtung nicht mehr missen.
Zu deinem Einwand: natürlich kann man nicht ALLE E-Books, die es gibt auf den Kindle – aber es bleiben genug übrig.
Wenn, dann würde ich mich sowieso entweder für den Paperwhite oder Voyage entscheiden. Aber aktuell bin ich eh ein überzeugter Hörbuch-Hörer mit der grandiosen Audible-App.