Microsoft und Intel verbinden eine glorreiche Vergangenheit: Als Windows-Entwickler und Chiphersteller prägen sie gemeinsam seit etwa 30 Jahren eine Ära der Desktop-PCs. Beide haben aber auch die späten Nullerjahre völlig verpennt und erst spät den Trend der mobilen Geräte erkannt. Folglich ist Intel im mobilen Bereich (Smartphone + Tablets) praktisch gar nicht vertreten und Microsoft auch nur mäßig erfolgreich. Dort hat Qualcomm gewissermaßen die Position von Intel inne und Android die Position von Windows.
Nun könnte wieder etwas Bewegung in den seit einigen Jahren festgefahrenen Smartphone-Markt kommen: Intel testet angeblich bereits erste Prozessoren der Core-M-Serie in Phablets – derzeit wird im Ruhemodus aber wohl noch zu viel Strom verbraucht. Und was liegt bei einer Marktreife der mobilen Chips von Intel näher als eine (exklusive) Kooperation mit dem alten Partner Microsoft? Schließlich kennen sich beide Seiten bestens und könnten so gemeinsam im mobilen Bereich zumindest etwas Fuß fassen.
Ich sehe ab 2016 oder spätestens 2017 Prozessoren von Intel in den Smartphones von Microsoft – und für diese Aussage muss ich nicht mal Analyst von Beruf sein.
„Schließlich kennen sich beide Seiten bestens und könnten so gemeinsam im mobilen Bereich zumindest etwas Fuß fassen.“
So wie es alleine und mit Nokia ja schon in hervorragender Weise gelungen ist.
MS konnte im Bereich Hardware nie richtig Fuss fassen. Der recht gute Ansatz mit Windows CE ging unter
und bei den SP’s dümpelt man auch. Nach fast 20 Jahren der Versuche wäre es mit Intel ein Wunder …
Im Gegensatz zu Google musst sich MS mit einigen Kartellklagen rumschlagen. Das hat nicht nur den IE und Media Player betroffen sondern auch die Hardware. Wenn Microsoft in den 2000er mit einen Netbook mit Win 0S auf den Markt gegangen wäre und dafür die Hardware selber hergesellt hätte wie Apple das gemacht hat, dann hätte es wohl klagen geregnet.