Wenn der Axel-Springer-Verlag einen Rückzug macht, dann kann man deutlich die Machtstellung von Google erkennen.
Worum geht es: Um das Leistungsschutzrecht, welches einige Verlage eingeklagt hatten, damit Google keine Bilder und Textauszüge in der Google-Suche ohne dafür zu bezahlen anzeigen darf.
Google wollte natürlich nicht zahlen und hat computerbild, sportbild, autobild und welt.de nur noch mit einer Überschrift in der Googlesuche angezeigt.
Nach einer Datenerfassung vom Springer Verlag wurde deutlich, dass der Traffic auf diese Seiten um 40% und auf Google-News Seiten sogar um 80% einbrach. Auch die Springer-Portale wurden in der Rangfolge durchgereicht.
Nun darf Google wieder wie früher die Überschriften, Bilder und auch Textauszüge in der Google-Suche anzeigen.
Auf der einen Seite ist es gut, dass sich die Verlage mit dem Leistungsschutzrecht nicht durchsetzen können. Auf der anderen Seite ist es beängstigend, welche Machtstellung Google wirklich hat.
Willst du nicht, dann eben nicht. Der Verlierer ist dabei sicherlich in keinem Fall Google. Denn Mitbewerber liefern teilweise den gleichen Inhalt.