Schon im Juli hat Microsoft über eine Stellenausschreibung Entwickler gesucht, die sich mit Cloud und Windows auskennen. Nun hat Microsoft eine neue Anzeige gestartet, indem Entwickler gesucht werden für ein Szenario Windows as a Service and moving tooling into the Cloud. bzw. Windows OneCore. Bisher war es unter Windows 365 in der Gerüchteküche bekannt geworden.
Damit will Microsoft mit seinen Mitteln, Google und seinem ChromeOS Paroli bieten. Möglichkeiten dies anzubieten hat Microsoft mit seiner Serverfarm allemal.
Wie MSMG aus dem mdl-Forum schreibt, haben seine Quellen bestätigt, dass an einer Cloud-Lösung gearbeitet wird. Ob sie nun OneCore oder Windows 365 heisst, soll erst einmal egal sein. Weiterhin berichtet er, dass Microsoft schon viele Mitarbeiter, die bisher im Bereich Cloud tätig waren, für dieses Projekt abgezogen. Somit dürfte es wohl nicht mehr (relativ gesehen) so lange dauern, bis Microsoft mit Windows in der Cloud auf dem Markt erscheint.
Für Geschäftskunden auch mit Geräten, die eine niedrige Leistung haben, sicherlich eine interessante Geschichte. Ob es für Privatkunden ebenfalls lohnt muss man abwarten.
[Update] In einer Präsentation One Strategy – One Microsoft wird gezeigt, wie das Ganze aufgebaut und funktionieren könnte.
Windows 365 / Nyenrode IMBA Presentation
Quelle:careers.microsoft.com
(via)
Bin mal gespannt welche Firma sich darauf freiwillig einlässt. Kann ja mal unseren Geschäftsführer vorschlagen unsere Kundendaten in einen Bereich auszulagern den wir selber nicht 100% überwachen können. Dienste kann ich mir zum Teil noch vorstellen aber dann hörts auch schon auf. Des weiteren arbeiteb viele Firmen wie auch wir mit Verwaltungssoftware die nicht auf Microsoft beruht. Dami diese mit Datenbanken kompatibel ist, müssen auch lokale Systeme ( hier auch auf Grund von Datenschutz ) aktuellen Anforderungen standhalten. Da bringt mir auch eine Cloud nix.
Selbst privat würde ich nie und nimmer meine Daten auf externe Systeme die ich nicht selber verwalte auslagern.
Könnte mir durchaus vorstellen, dass es einige Firmen geben wird, die auch jetzt schon Office Online nutzen. Somit erspart man sich die Kosten für Administratoren, Kosten für teure PCs und so weiter. Sicher, bei sensiblen Daten wird dann bei einigen Schluss sein.
Was reines Office aka Word , Excel und PowerPoint betrifft mag das noch im Grenzfall klappen. Du wirst aber dadurch niemals die Kosten für die Administration sparen können. Erst recht nicht bei einer gewissen Infrastruktur. Kosten für teure PC’s kannst du jetzt schon vollends knicken da du mittlerweile problemlos virtualisieren kannst. Dabei kannst du sogar schon die Anwendungen auf die Clients streamen. Somit kommst du mit derzeitigen Office PC’s noch ne ganze Zeit gut aus.