Vor einiger Zeit hatte Microsoft das damalige Surface-Tablet mehrfach in einigen Vergleichen gegen das iPad von Apple antreten lassen. Vergeblich – die zuständige Abteilung in Redmond erwirtschaftete satte 1,7 Milliarden Dollar an Verlusten. Nun hat man bei Microsoft dazugelernt und vergleicht das Surface Pro 3 mit dem MacBook Air – also einem Ultrabook. Der Sieger bei diesen ausgewählten Gegenüberstellungen dürfte nicht besonders schwierig zu erraten sein. Konkret bewirbt Microsoft, dass man mit dem Touchscreen sinnlos auf der Startseite herumwischen kann und Inhalte vergrößern kann. Doof nur, wenn man sich das Touchpad von der Konkurrenz nicht angesehen hat.
Ebenso stellt Betrachter fest, dass die Geräte beide mit dem gleichen Prozessor (i5 von Intel beim MacBook ab 899 Euro; beim Surface ab 999 Euro) ausgestattet sind und beide nicht die meisten Anschlüsse haben. Der Surface-Besitzer nutzt in der Werbung übrigens eine Metro-Anwendung (für die man ja eine solche Rechenleistung unbedingt braucht) mit der er lustige Pfeile malt und anschließend ganz stolz den fast stufenlos verstellbaren Kickstand des Surface Pro 3 demonstriert. Den Bildschirm eines normalen Notebooks kann man ja nicht verstellen. Auf die Akkulaufzeit oder das Tippgefühl mit der Tastatur geht Microsoft natürlich nicht ein, weil hier das MacBook gewinnen würde.
Warum kann sich Microsoft nicht einfach auf die Stärken des eigenen Produktes in der Werbung konzentrieren? So schlecht ist das Surface Pro 3 doch auch nicht.
Um mal zum „oberen Rand“ zu gehen: wenn mir einer ENTweder ein Surface 3 in Bestbestückung mit Tastatur oder ein MBP andienen würde, da würd´ich immer zum Mac Book greifen
Das ist für mich in dem Fall einfach das „rundere“ Produkt – mit OS X komme ich schon zurecht. Die Option, Win per Bootcamp bleibt ja eh.
Wie gesagt – wenn ich mich da entscheiden MÜSSTE. Sonst bevorzuge ich aus pragmatischen Gründen Windows.