Oh was war die Aufregung damals gross, als die Telekom vermeldete, dass die Leitungen ab einem bestimmten Volumen gedrosselt werden.
Eine Petition hat damals wenigstens zu dem Erfolg geführt, dass die Telekom anstatt auf 384 KBit/s nun auf 2 MBit/s drosselen wird.
Congstar selber hatte damals noch lautstark verkündet „Wir drosseln nicht“.
Nun ein halbes Jahr später hat sich der Mutterkonzern Telekom doch durchgesetzt und Congstar wird 2014 seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen ändern.
Welche Datenobergrenze und ab wann, hat Focus.de nicht in Erfahrung bringen können.
Damit haben wir dann neben der Telekom, Kabel Deutschland auch Congstar die drosseln werden oder es schon tun.
Vodafone selber überlegt noch. Aber da Vodafone bald Kabel Deutschland übernehmen wird, werden auch hier sicherlich die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu Gunsten von Vodafone angeglichen werden.
Bravo!
Bildquelle: Congstar.de, Duden.de
[…] Tja, so kann es gehen. Erst plant man nichts, dann plant man doch etwas. Wir haben nicht die Absicht, eine Mauer zu bauen. Kennt man ja. Und jede Wette, dass noch etliche Anbieter nachziehen werden. Es gab zwar zu Beginn viele Dementis, allerdings konnte man hier am Beispiel der Telekom natürlich sehen, welche Wellen die Ankündigung geschlagen hat – hier wollte man sicherlich nicht auch noch in die Zielscheibe gelangen. Nun, wo sich die Wogen geglättet haben, kann man ja nachziehen – scheinbar sind der Telekom nicht viele Kunden abgesprungen, es lohnt sich also für die Anbieter. Mein Tipp: Vodafone wird der nächste sein, der damit um die Ecke kommt – immerhin besitzt das vor kurzem übernommene KabelDeutschland bereits ein Tages-Surflimit von zehn Gigabyte für die Kunden… (Quelle, via) […]
Wie kann man ein solches Vorhaben bloß unterstützen? Ich hoffe sehr, dass sich dies am Ende in den Nutzerzahlen wiederspiegeln wird, denn viele werden dort nicht bleiben und ihren Vertrag kündigen. Höchstens diejenigen, die keine Ahnung der Materie haben oder es schlichtweg egal ist, werden noch zahlende Kunden bleiben.
Sein wir mal ehrlich: Telekom hat sich geärgert ein Flat-System etabliert zu haben, bei dem es unbegrenzt Traffic zu einem festen Preis gibt. Nach oben (geschwindigkeits-technisch) geht nicht mehr viel und ist vor allem an die Infrastruktur von Städten gebunden, was wiederum hohe Ausgaben für den Umbau bedeuten würde. Warum also nicht mit dem Arbeiten, was bereits da ist und es in Maßen einteilen?
Für mich ist das ein ziemlich fieser Zug und ein technischer Rückschritt, indem man den Nutzer künstlich erstellte Grenzen setzt.
Nur so kann man eben Geld verdienen und offiziell Sprüche klopfen wie „Das brauchen wir für den Netzausbau“.
Man in den News wird aber wieder Panik bzl. KDG verbreitet, ich Zitiere mal aus den AGB von KDG.
„Lädt ein Kunde an einem Kalendertag ein Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GB
herunter, ist Kabel Deutschland berechtigt, die ihm zur Verfügung stehende Übertragungsgeschwindigkeit
ausschließlich für Filesharing-Anwendungen bis zum Ablauf desselben
Tages auf 100 Kbit/s zu begrenzen. Alle anderen Anwendungen (Internetsurfen,
Social Networks, E-Mails, Video-Streaming, Video-on-Demand, Chat etc.) sind davon zu
keiner Zeit betroffen und bleiben unverändert nutzbar.“
Man kann zb. Linux isos. soviel runterladen wie man will.
Wer verbreitet hier wo Panik?
KDG drosselt „nur“ bzl. Filesharing das ist so in der News nicht ersichtlich.
Wer sich hetzutage noch – ich nenne es mal „rechtlich nicht einwandfreie“ – Datenpakete via Filesharing besorgt, der hat mit der Drossel das kleinste Problem am piepen. Dabei würde jetzt nach meinem Verständnis der meiste Traffic anfallen. Bin da aber nicht auf dem Laufenden. Fällt unter „Filesharing“ auch sowas wie Dropbox?