Wenn man sich schon ein schickes Wallpaper auf den Desktop als Hintergrund legt, möchte man natürlich auch keine „Klötzchen“ sehen.
Nun hab ich gerade bei Martin gelesen, dass Windows die Wallpaper so richtig gut komprimiert.
Die einen wissen es vielleicht schon, andere noch nicht. Als Test hab ich einmal ein richtig dickes Bild mit 8,4 MB genommen und es als Desktop- Hintergrund gesetzt. Windows macht daraus nun 1,6 MB.
Wer nun sein Wallpaper in voller Auflösung haben möchte, muss etwas unternehmen. Und zwar:
- Wallpaper mit einem „Malprogramm“ öffnen.
- Das Bild mit 72 dpi und 8 Bit (je nach Monitorauflösung) als *.png oder *.bmp abspeichern.
- Bild in TranscodedWallpaper ohne png oder bmp umbenennen
- Zum Ordner C:\Benutzer\Dein Name\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Themes gehen
- TranscodedWallpaper in TranscodedWallpaper-org umbenennen.
- Dein Bild nun in den Ordner kopieren und per Rechtsklick auf den Desktop aktualisieren drücken.
Kleiner Tipp: Da Windows bei jedem Wallpaperwechsel das TranscodedWallpaper überschreibt, behaltet eine Kopie des Bilder als TranscodedWallpaper-Wallpapername. Somit könnt ihr es immer wieder ohne Probleme austauschen.
Warum komprimiert Windows die Bilder? Ganz einfach, um schneller den Desktop starten zu können.
Aber wem die Qualität des Bildes nicht ausreicht, muss eben zu diesen Maßnahmen greifen.
Bevor ihr diese Methode anwendet, vergleicht erst die originale Bildgrösse mit dem TranscodedWallpaper.
(via)
Moooment, das mag ja alles stimmen – aaaber: 8,4 MB sind auf einem Monitor von z.B. 24″ gar nicht nötig, die kann der überhaupt nicht darstellen.
Meine Wallpaper aus dem Net, die ich lokal habe, die habe ich alle komprimiert (wie groß die dann werden, hängt natürlich vom Motiv ab). Und wenn ich das am Monitor kontrolliere (schnell hintereinander das originale und das komprimierte), da ist bei fast allen kein Unterschied zu sehen.
Ich will die ja nicht ausdrucken, DA kommt es auf die Dateigröße an. Aber am Monitor muß das Wallpaper nicht „besser“ sein, als der überhaupt kann…
Hugo, das war nur als Test gedacht. Aber selbst mein normales Wallpaper drückt er von 1,2 MB auf 0,26 MB runter.
Sieht es komprimiert schlechter aus?
Die komprimierten Bilder sehen deutlich schlechter aus, da starke Kompressionsartefakte zu sehen sind!
Ich war lange davon angenervt, habe aber eine eigene Lösung dafür. Wenn man das Bildverwaltungsprogramm ACDSee nutzt (tue ich seit Jahren), dann kann man damit auch ein beliebiges Bild als Hintergrundbild festlegen. Dadurch werden Wallpaper ebenfalls 1:1 und unkomprimiert auf dem Desktop dargestellt.
Ich kann das für die Wallpaper, die ich setze/gesetzt habe nicht nachvollziehen. Die sind so gut wie alle komprimiert – und ich sehe keine Artefakte.
Mag daran liegen, WIE ich die abspeichere: ich jage alle, die ich aus dem Net ziehe, durch XnView. Danach habe ich jedes als Wallpaper gesetzt und angeschaut. Was iwi unscharf o.ä. ist, wird sofort gelöscht, das speichere ich gar nicht erst ab.
Ich habe das bei mir oft genug verglichen und auch mal reingezoomt – wenn ich keinen Unterschied sehe, nehme ich das komprimierte. Beliebige setze ich auch, aber mit DisplayFusion – jeder Monitor hat ein anderes.