Microsoft hat gerade angekündigt, dass man einen Konverter bereitstellen will, der Win32 Programme und auch .NET Applikationen in (Universal-) Apps umwandeln soll.
Sicherlich eine gute Entscheidung, um auch die Firmen dazu zu bringen, von älteren Windows-Versionen auf Windows 10 umzusteigen. Denn gerade die vielen Firmen sind heute noch darauf angewiesen, dass die alten Programme laufen.
Wie und wie einfach das von Statten gehen soll, muss man abwarten. Auf jeden Fall sollen diese konvertierten Apps dann im Windows Store zur Verfügung gestellt werden können.
"We’re making it easy for developers to bring the more than 16 million desktop apps to the Windows Store."
Bzw. wenn es dann doch kommt im Windows Store speziell für Firmen, den Microsoft vor einer Weile schon einmal angekündigt hatte.
Nebenbei bekommen wir auch noch Ubuntu in unser Windows 10 eingebaut. Das wird dann nicht über eine virtuelle Plattform laufen, sondern ist nativ in Windows 10 eingebaut.
"“So maybe something like a Linux emulator?” Now you’re getting warmer! A team of sharp developers at Microsoft has been hard at work adapting some Microsoft research technology to basically perform real time translation of Linux syscalls into Windows OS syscalls. Linux geeks can think of it sort of the inverse of “wine” — Ubuntu binaries running natively in Windows. Microsoft calls it their ‘Windows Subsystem for Linux.’ (No, it’s not open source at this time.)"
Was man dann mit den Binaries anfangen wird, muss man abwarten. Noch kann ich mir keinen Reim darauf machen. Ihr?
Muss aber auch gestehen, für die Gerüchte die heute darüber im Netz umhergeisterten hatte ich keine Zeit.
Warum wollen die das? Die PowerShell ist doch mehr Power als Hell, oder nicht?
Warum sollten Nur-Windows-Nutzer/-Programmierer Unix-Programme nutzen wollen?
Das öfter problemmachende Ubuntu mit dem öfter problematischen Windows 10 verbandelt?
Ich fass‘ es nicht. Selbst wenn es nur um so seltsame Werkzeuge wie Shellprogramme geht.
Udn es lassen sich nicht alle Shell-Programme auf Linux auf Windows portieren.
Also was soll diese Verkopplung bringen? Wenn ich unbedingt Linux-Programem will, kann ich doch gleich Win32 Cygwin oder MingW nehmen.
Und andere GNOME-Programme unter Windows? Oha. Wohl über GTK? Gruselig. Ich erinnere mich, das da schon diverse KDE-„Protierungen“ sehr zaghaft langsam war und nicht gerade benutzertauglich.
Und dass soll bei so einer emulieren Schicht über Windows 10 schnell sein?
Kann mir jemand das näher erläutern? Oder ist das so ein MSaulGag nach Ostern?