Bisher hat Intel bei seinem Chips auf die eigene Grafikeinheit gesetzt, wenn es darum ging beides zu kombinieren. Jetzt hat man aber einen Strategiewechsel vorgenommen, wie das Wall Street Journal berichtet. Denn man arbeitet mit AMD zusammen einen neuen Chip auf den Markt zu bringen, der die Leistung von Intels CPU und die Leistung von AMDs Grafikprozessoren vereinen soll. So dass die Kombination kleiner wird und dennoch für Videospiele geeignet sein soll.
Zuletzt hatte man in den 80er Jahren miteinander zusammengearbeitet. Danach wurde man zu Konkurrenten durch die CPUs. Aber auch wenn man heute immer noch im Wettstreit um die Krone gegeneinander kämpft, wird Nvidia gerade bei der Grafik und anderen Geschäftszweigen immer mehr zum stärkeren Konkurrenten.
Die Notebook-Prozessoren der H-Serie von Intel werden mit der AMD-Grafikeinheit in einem Multi-Chip-Package erstellt werden. Dies wird aber nicht wie bisher in einer „CPU mit Grafikeinheit“ geschehen, sondern platzsparend nebeneinander. Erscheinen sollen die ersten Geräte noch 2018. Weitere Details sind aber bisher noch nicht bekannt. Da herrscht noch Spekulation.
Gerade für Laptops kann diese Zusammenarbeit von Vorteil für beide Firmen sein. Natürlich auch für den Verbraucher selber. Denn wie immer Konkurrenz belebt das Geschäft. Die Geräte können dann auch ohne eine zusätzliche Grafikkarte hohe Anforderungen erfüllen. Man kann gespannt sein, was daraus wird.
Quelle: WSJ via: techcrunch
Das problem ist immer der gpu ram wird meistens vom ram abgezwackt, und immer noch das selbe, der ram zugriff immernoch nicht Multitasking mässig.
Und genau da wird ja angesetzt, es kommt HBM2-Speicher mit , es sitzt alles auf dem selben Multi-Chip-Package und kommuniziert dort ohne über den externen Bus gehen zu müssen.
Das größte Problem wird vermutlich nach wie vor direkt vor der Tastatur sitzen.
Sprich die Programmierschlauis, die endlich anfangen müssen ihre Programme so zu stricken, dass sie erstens beliebig skalierbar mit mehren (unbegrenzt, was halt jeweils da ist und Sinn macht) Prozessorkernen umgehen können und selbständig entscheiden können ob es besser ist einen bestimmten Schritt statt mittels CPU auf der GPU abzuarbeiten. Im Fall von GPU kommt noch hinzu, dass das Teil entscheiden muss auf welcher im System verbauten GPU das passieren soll. Sowas kann man sich nämlich auch in einer leistungsfähigeren Version für Desktop/Tower vorstellen und dann gibt es durchaus Aufgaben, die in so einer direkt an die CPU angebundenen und mit ausreichend Speicher versehenen GPU schneller abgearbeitet werden, als wenn man sie erst über den externen Bus zum Vierfach-Zimmerheizungs-Moster-Verbund schickt.
Die Intel GPUs sind doch sowieso ein Hort des Ärgers, wenn dann AMD reinkommt und Intel-GPU rausfliegt um so besser.