Es ist soweit bekannt, dass Spotify nicht wirklich in den schwarzen Bereich kommt und öfters noch Finanzspritzen benötigt. Jedoch hat man sich bisher auch nicht aufkaufen lassen, denn dies würde die Unabhängigkeit Spotifys zerstören, was ich als unternehmerische Entscheidung nachvollziehen kann. Auch, dass man einer Quelle von TechCrunch nach ein Angebot des chinesischen Internetgiganten Tencent ausgeschlagen hat.
Diese sahen in Spotify die Möglichkeit ihren Streaming-Einfluss in China mit QQ Music und KuGou auf Europa und andere Märkte auszuweiten. Jedoch weiß die Quelle nicht, ob die Verhandlungen bis zu dem Punkt gekommen sind, wo über Preise geredet wurden. Persönlich hoffe ich, dass eine chinesische Übernahme für Spotify genauso außer Frage steht, wie für mich, denn ich finde man muss nicht alles an China oder in diesem Fall Tencent verkaufen. Sollte Spotify wirklich in Geldnot geraten, dann wird sich sicherlich auch ein europäisches, amerikanisches oder wie wäre es mal mit einem afrikanischen Unternehmen finden.
Wie auch immer, Spotify und Tencent wollen den Leak nicht kommentieren. Sollten Gespräche stattgefunden haben, dann sollte man anmerken, dass Tencent mit seinen 600 Millionen Nutzern Spotify mit seinen 140 Millionen auf jeden Fall den Rang abläuft. Spotify oder auch Apple Music sind im Allgemeinen aufgrund der jeweiligen Einwohnerzahlen aber auch kaum mit Tencent vergleichbar.
Via: engadget
Magst Du wenigstens eine Andeutung geben, warum dir ein chinesischer Konzern nicht so genehm ist wie ein europäischer? Bei der Gelegenheit kannst Du vielleicht auch ausführen, warum und inwiefern deine persönlichen Kriterien tatsächlich auch welche sind, die eine geschäftliche Entscheidung bestimmen können.
Verschwende doch deine Kapazitäten nicht damit, mich fertig zu machen, sondern um zu überlegen, warum es wohl besser wäre, wenn ein europäisches Unternehmen Spotify kauft. (Tipp: Steuern)
Sag Du es mir doch! Oder soll ich etwa Fragen die ich an dich und deine Beiträge deswegen habe, weil du dir jegliche Begründung ersparst, selber beantworten?
@qwert73.. ein ist klar, damit berufe ich mich auf europäische bzw. deutsche Entwicklungen. Es wird etwas erfunden, was eigentlich markttauglich wäre.. Patente angemeldet usw. Bevor man es hierzulande vermarktet, wird es verkauft. Beispiel Hybrid-Antrieb. Deutsche Erfindung. Wurde verkauft. Die Asiaten haben es vermarktet. Durchbruch. Danach zogen wieder die deutschen Firmen nach. Anderes Beispiel: Magnetschwebebahn. Deutsche Erfindung, patente angemeldet, verkauft an Asiaten. Durchbruch. Ein einziger Unfall in Deutschland, Projekt auf Eis gelegt…
Mittlerweile ist dies aber ein Problem in der EU bzw. auch Deutschland.
Spotify schreibt rote Zahlen? Aha

Das liegt vielleicht an den „Kampfpreisen“ des Familienangebots.
Jetzt erklärt sich vielleicht auch, warum beispielsweise Groove sowas noch nicht bietet
Wie sieht es eigentlich mit Lizenzkosten bei den großen Streaminganbietern? Wo verdient der Künstler mehr oder sind alle gleichwertig?
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Ich glaube mittlerweile sind die Lizenzkosten wieder gleich. Anfänglich hatte Apple mehr gezahlt, aber seit den letzten Verhandlungen haben auch diese, soweit ich mich erinnern kann, die Preise gesenkt bekommen.
Grundsätzlich finde ich die Macht, die solche Grosskonzerne wie Tencent ausüben, schon gruslig.
Allerdings interessiert es den durchschnittlichen Endverbraucher recht wenig, wer im Hintergrund die Fäden zieht und an ihm verdient, solange sich die Konditionen nicht negativ auswirken.
Natürlich ist Tencent an Spotify interessiert. Tencents Plattformen besitzen zwar hohe Nutzerzahlen (~600 Mio.), aber eben nur 15 Millionen zahlende Kunden, während bei Spotify 50 Millionen Leute in die Tasche greifen. Selbst Apple hat mit 27 Millionen mehr zahlende Nutzer. Der Versuch, Spotify zu übernehmen, liegt also nahe und ist als unternehmerische Entscheidung nachvollziehbar. Dasselbe hat übrigens Spotify bereits mehrmals mit Soundcloud versucht.
Viel interessanter finde ich die anstehende Vereinbarung zwischen den Konkurrenten Tencent und Alibaba über die gemeinsame Nutzung von Musiklizenzen (Universal, Sony, Warner, Rock Records, etc.). Das würde den Markt für chinesische/asiatische Musik-Fans erweitern, die ergo zukünftig sicherlich andere Plattformen – wie etwa Spotify – kaum noch nutzen müssten.
Es ist richtig, dass Spotify bisher nicht den Fokus hat, Gewinne zu erzielen. Zur Zeit dominiert das Ziel schneller als der Wettbewerb zu wachsen und mit dem weltbesten Angebot eine hohe Kundentreue und nachhaltige Kundenbindung zu erzielen. Anders als Soundcloud hat man aber eine dazu passende Finanzierungsstrategie, die zum Jahreswechsel bei gutem Börsenwetter in ein IPO mündet. Der Börsengang ist also auch nach den Gesprächen mit Soundcloud (nicht gekauft) und TenCent (nicht verkauft) weiterhin die beste Option die Finanzierung langfristig zu sichern. Statt konsequent die Kostenbremse zu bedienen, hat man selektiv und gut in Menschen, Standorte und konkurrenzlose Technik investiert. Spotify ist so gut auf den Musikstreamingmarkt fokkussiert, dass sie in absoluten Zahlen gerechnet auch 10 Jahre nach dem Marktstart bei immer schärfer werdender Konkurrenz (auch durch Großkonzerne) immer noch mehr Abonnenten anziehen, als alle anderen Wettbewerber zusammen. Bei Microsoft, Google,Apple und Amazon kannst du Deine eigene bekannte und geliebte Mucke wunderbar genießen, wer aber tief in den Empfehlungsdienst von Spotify eintaucht, entdeckt Perlen, die er in keinem anderen Musik-Ozean findet. Hier entgeht Dir nichts, was zu deinem Musikgeschmack passt. Wer bisher nur die wenigen Chart und Radiosongs rauf und runter gespielt hat, der benötigt das alles nicht, für nun rund 60 Millionen Menschen ist das aber schon zur bezahlten Musikdroge geworden. „Deep, deeper and independent“ geht mit Apple & Co nur sehr bedingt, sonst wären nach mehr als 2 Jahren die 800 Millionen iTunes-Kundenkonten heute größtenteils auch bei Apple Musik angemeldet. Auch auf dem iPhone dominiert heute Spotify!
Für Anbieter vom Musik-Streaming wie Spotify und Co. ist es schwierig Gewinne zu erzielen,wenn 70% der Einnahmen an die Labels geht.
Mittelfristig bis langfristig werden dann nur noch ein wenige Anbieter übrig bleiben und der Preise werden sich auf Dauer auch nicht halten können, weil sie nicht wie bei wie bei Apple oder Amazon quersubventionieren können.
Mit 9,99 für Einzelabo bzw. 14,99 für 5 Benutzer mit den ganzen Free-Konten lässt sich auf Dauer kein oder kaum Gewinn machen.