Docsis 3.1 – Kunden-Hardware muss nicht getauscht werden

Zur Nutzung des neuen Standards allerdings schon. Jedoch können Bestandskunden, welche einen Vertrag mit Speed im Docsis 3.0-Bereich gebucht haben, diesen auch weiterhin nutzen. Es ist keine neue Hardware erforderlich, da Version 3.0 und 3.1 parallel auf einer Line Card laufen können.

Damit meinte Carsten Engelke, Leiter Technik beim Anga (Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber), gegenüber Golem.de, möchte man das Verhindern, was bei DVB-T der Fall war. Also dass die Kundenreichweite zu einem Zeitpunkt Null beträgt und man alle zum Umstellen bewegen muss. Bei Docsis 3.1 möchte man dies über einen Migrationsprozess lösen.

Dieser sieht vor, dass an Docsis 3.1 Line Cards ebenfalls Kunden mit einem Docsis 3.0, als auch mit einem 3.1 Modem bedient werden können. Die neuen hohen Datenraten, welche durch mehr Frequenzen und eine höhere Modulation erreicht werden, von 3.1 erfordern dann natürlich einen Umstieg. Im Normalfall tauscht der Anbieter das Modem bei Vertragswechsel aus.

Im Übrigen gibt es auch die Möglichkeit auf Full Duplex Docsis (FDX) auszubauen, was vergleichbar mit g.fast im DSL-Bereich ist. FDX komme jetzt erst, da nun die notwendige Rechenpower und die notwendigen Speicherkapazitäten zur Verfügung stehen.

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3 Kommentare zu “Docsis 3.1 – Kunden-Hardware muss nicht getauscht werden

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