Zur Nutzung des neuen Standards allerdings schon. Jedoch können Bestandskunden, welche einen Vertrag mit Speed im Docsis 3.0-Bereich gebucht haben, diesen auch weiterhin nutzen. Es ist keine neue Hardware erforderlich, da Version 3.0 und 3.1 parallel auf einer Line Card laufen können.
Damit meinte Carsten Engelke, Leiter Technik beim Anga (Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber), gegenüber Golem.de, möchte man das Verhindern, was bei DVB-T der Fall war. Also dass die Kundenreichweite zu einem Zeitpunkt Null beträgt und man alle zum Umstellen bewegen muss. Bei Docsis 3.1 möchte man dies über einen Migrationsprozess lösen.
Dieser sieht vor, dass an Docsis 3.1 Line Cards ebenfalls Kunden mit einem Docsis 3.0, als auch mit einem 3.1 Modem bedient werden können. Die neuen hohen Datenraten, welche durch mehr Frequenzen und eine höhere Modulation erreicht werden, von 3.1 erfordern dann natürlich einen Umstieg. Im Normalfall tauscht der Anbieter das Modem bei Vertragswechsel aus.
Im Übrigen gibt es auch die Möglichkeit auf Full Duplex Docsis (FDX) auszubauen, was vergleichbar mit g.fast im DSL-Bereich ist. FDX komme jetzt erst, da nun die notwendige Rechenpower und die notwendigen Speicherkapazitäten zur Verfügung stehen.
Es wäre schön, wenn der Hintergrund des Artikels erläutert wird, und auch mal die Fachbegriffe. Sonst versteht man nur Bahnhof.
Kabelnetz Standard
https://www.golem.de/news/docsis-3-1-ab-2017-kommen-bis-zu-10-gbit-s-ins-deutsche-kabelnetz-1609-123099.html
Puhh das wär es ja gewesen. Erst ne FritzBox für 180 € kaufen und dann wieder abgeben und neue mit 3.1 kaufen. Zum Glück nicht.