Microsoft hat zu Beginn des Jahres den verfügbaren Speicher auf OneDrive drastisch reduziert: Statt 15 Gigabyte bekommen u.a. Nutzer des kostenlosen Angebots nur noch 5 Gigabyte. Doch seit Kurzem gibt es eine weitere Änderung, die nur die Free-Accounts in Verbindung mit großen Dateien betrifft.
Hier wurde nämlich die Teilen-Funktion eingeschränkt: Bisher konnte man alle Dateien auf seinem OneDrive-Account beliebig vielen Personen über einen öffentlichen Link bereitstellen. Nun kann man zwar immer noch alle Daten teilen – es gibt aber unter bestimmten Bedingungen ein Limit.

Dabei steht jedem Nutzer des kostenlosen Angebots in einem bestimmten Zeitraum nur noch ein bestimmtes Kontingent (Datenvolumen) zum Teilen von Dateien mit mehreren Gigabyte Größe zur Verfügung. Microsoft konnte oder wollte uns gegenüber allerdings keine weiteren Details nennen – lediglich ein Beispiel mit fiktiven Werten ließ man sich entlocken: Wenn das „Volumen-Limit“ für große Dateien bei 20 Gigabyte am Tag liegt und 10 Anwender eine Datei von 2 Gigabyte Größe aufrufen, ist das Limit schneller erreicht als bei einer Datei von 1,5 Gigabyte Größe. Mit kleineren Dateien nähert man sich also langsamer dieser Grenze – irgendwie auch verständlich. Entscheidend ist also weder die Größe noch die Anzahl, sondern eine Kombination aus beidem.

Wie man die Beschränkung aufheben kann? Natürlich mit einem kostenpflichtigen Office-365-Account. Ansonsten schaut man in die Röhre und sollte als Free-User aufpassen, was man freigibt – und vor allem mit wie vielen. Wirklich unrealistisch ist es auch nicht, solch große Dateien in seinem OneDrive zu haben: Denkt zum Beispiel mal an irgendwelche Fotoalben in Zip- oder RAR-Archiven, die mit der Familie geteilt werden sollen.
Kleinere oder normalgroße Dateien sind von der ganzen Geschichte nicht betroffen – selbst wenn bereits das Limit erreicht ist und in der OneDrive-Weboberfläche ein entsprechender Hinweis erscheint.
Meine Meinung dazu: Es ist Microsofts gutes Recht, das eigene Angebot anzupassen und damit den Verkauf von Office-365-Abos anzukurbeln. Es ist allerdings eine absolute Frechheit, eine solche Aktion heimlich und ohne Information der Nutzer durchzuziehen. Mag sein, dass nur Einzelfälle betroffen sind – das ändert an der Sache aber auch nichts.
Die oben beschriebene Situation ist übrigens auch der Grund, warum einige unserer fleißigen Besucher die Installationsdateien der Windows-Previews nicht mehr auf OneDrive bereitstellen (können).
Danke an Birkuli für den Hinweis und die Unterstützung.
Am besten (finde ich), wäre so und so eine Verteilung der ISO’s via Torrent. Dazu muss zwar der PC des „Erstellers“ eine Zeit lang laufen, sodass genügend andere User es runterladen und anschließend auch bereitstellen können, aber so umgeht man diese dämlichen Filehoster
Zum Thema: Hätte ich nicht „garantierte“ 40GB bei Onedrive (15GB + 15GB Foto Upload + 10 GB Loyalitätsbonus), wäre ich eh schon lange weg. Ist die lahmste Cloud, die ich je gesehen habe… Dropbox ist die schnellste, leider habe ich dort nur 4GB.
„Denkt zum Beispiel mal an irgendwelche Fotoalben in Zip- oder RAR-Archiven, die mit der Familie geteilt werden sollen.“
Dazu nur eine Anmerkung: „teilen“ kann man ja nicht erst, seit es OneDrive gibt – früher hat man halt die Dias/Foto-Alben herumgeschleppt und den Leuten „geteilt“. Dabei gilt genau das gleiche:
Nur das teilen, was des Teilens würdig ist…
Viele Leute denken nämlich: „Viel hilft viel, auch bei Fotos!“ Aber 10 Schrottbilder geben nicht ein gutes – also: vor dem Teilen auswählen. NIEmand kann 1000 Fotos machen, und die sind alle super.
Wenn man einem andern die z.B. 50 besten zeigt/teilt, dann hat der mehr davon, als sich 20 ähnliche 3x anzugucken, grins.
So teuer ist OneDrive auch wieder nicht, ein Office 365 Abo & 1TB OneDrive
gibt es immer mal wieder für nur 25€ im Jahr.
Die von W8U beschriebene Informationspolitik ist natürlich schlecht.
Nur OneDrive ist auch ziemlich günstig,
also kein Grund zur Aufregung
https://onedrive.live.com/about/de-De/plans/
Das teilen von Daten über OneDrive hat bei mir noch nie wirklich funktioniert. Mein Gegenüber musste nach dem klick auf Download dann immer mit einem Microsoft Konto anmelden.
Also benutze ich dafür nur noch Dropbox.
Nach den Geschäftsbbedingungen/Use of Terms kann Microsoft Features auch wieder einschränken
Hört sich nach schlechtem Gebaren an, aber das ist so üblich bei kostenlosen Angeboten.
Ich finde das Nichtinformieren von Kunden einfach eine schlechte Kommunikation. Aber sowas leistet sich MS ja auch beim Mail — Einschränken und Ärger machen.
Wer das Problem mit dem Fee-OneDrive nicht will, sollte sich einen eigenen Web/Cloudspace mit eigener Domain besorgen und ein paar Euro zahlen.
Oder MS OneDrive als kostenplichtiges Featuire mieten, ob das aber vor Ärger wirklich schützt, glaub ich nicht.
Dass man für das teilen von OneDrive ein MS-Konto braucht finde ich grenzwertig.
Anmeldezwang in den USA ist sowas von übel.
Deswegen benutze isch sowas nicht.
Offizielle Erklärung bei der ersten Ankündigung der künftigen Einschränkungen war, dass der unlimitierte Speicher von einigen „missbraucht“ wurde: etliche TB sollen da hochgeladen worden sein. Schon damals konnte man sich fragen, warum deswegen auch die kostenlosen Accounts eingeschränkt werden mussten. Jetzt zeigt sich klar, dass Grund und Begründung auseinander fallen. Vor diesem Hintergrund ist die schlechte Informationspolitik natürlich nachvollziehbar. Soll MS etwa zugeben, schon einmal gelogen zu haben?
[…] не платить за дополнительное место в OneDrive. Многие сообщают о появлении окна со следующим […]
[…] 5 GByte beschränkt. Jetzt hat man wohl die Teilen-Funktion gekürzt. Im Blog der Deskmodder ist ein Beispiel zu finden, dass die Einschränkung […]
Ich hatte vor kurzem ein Entschuldigungsschreiben von MS erhalten. Ich hatte eine Petition gegen die ONEDrive Kürzung unterschrieben. Mit Erfolg, ich habe meine 40 GB. Ich suche die mal, vielleicht kann ich die an euch weiter leiten. Das mit dem Teilen ist ärgerlich, das schreit nach einer neuen Petition. Ich bin da sehr aktiv und zeichne solche Dinge. Vielleicht könntet ihr auf Change.Org öfter mal schauen. Das ist aktive Politik und die Erfolge sind unglaublich. Ich bin immer begeistert wenn eine gezeichnete Petition ein Erfolg wird. Unglaublich was ich da schon bewegen konnte. Kostenlos nur mit Anmeldung.
Man konnte ja bei Microsoft so einen Antrag stellen. Dann hat man auch eine Mail mit einer Entschuldigung erhalten.
[…] This is definitely not a welcome change for OneDrive users. Microsoft's cloud service provided an advantage by having no traffic restrictions like other services have (DropBox, for example). It looks like Microsoft is trying to get more users to pay for OneDrive subscriptions by making the free service less attractive. This can cause users to migrate from the OneDrive service to any of the other dozens of free cloud storage services. Considering how frequently Microsoft kills and changes their services and apps and does not maintain long-term continuity or stability, this is likely to disappoint users. Credits: Deskmodder.de […]
[…] Fonte(s): DeskModder.De […]
[…] unlimitierte Teilen wird offenbar auch gestrichen, wie die Newsseite „Deskmodder“ berichtet. Die Redaktion entdeckte die Einschränkung beim Versuch, in OneDrive gesicherte Dateien über […]
Hallo
Das Microsoft viele seiner Dienste erst kostenlos anbietet und dann nach und nach diese Dienste enschränkt ist aber auch nachzuvollziehen. Man muss nur mal bedenken, was für Kosten entstehen, um so eine Cloud zu erstellen und sie auch in Betrieb zu halten. Das kann sich auch ein Unternehmen wie Microsoft nicht ewig leisten. Daher wie jemand oben schon gesagt hat, man muss nicht Alles teilen, und die Bilder vom Urlaub von vor 5 Jahren kann man auch getrost auf heimische Festplatten auslagern und so Platz für andere neuere Dinge zum Teilen schaffen.
Daher, auch mal die Cloud entmüllen und viele dürften dann auch keine Probleme mit den eingeschränkten kostenlosen Diensten haben. Wer mehr möchte, bitte, für den gibt es dann halt die sogenannten Premiumdienste.
Gruß
Jens
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die nun weggekürzte Funktionalität keine Kosten einzusparen hilft.
Dein letzter Satz dürfte genau den Punkt treffen, Jens.
Ist eben wie bei jeder guten Software, Musik-Anbieter, In-App Käufen und und.
Man muss auch nicht jeden Driss aufheben, die allermeisten Knipsereien_da_mobile zB. mal gleich überhaupt gar nicht. Das meinen allerhöchstens die „Ersteller“. Sind mit ihrer Meinung aber ziemlich einsam! Bemerken das aber oft nicht. > 90 wegschmeissen ist meist sinnvoller. Nur weil etwas geht (hier speichern, „teilen“), ist es noch lange nicht sinnvoll.
Der Knipsenmüll ist eh schon endlos, weg damit meist die beste Option.
[…] swoich kaprysach, przez co teraz oberwie się posiadaczom darmowej wersji OneDrive. Jeśli wierzyć niemieckiemu portalowi Deskmodder, to firma już niebawem nałoży kolejne ograniczenia na bezpłatną wersję tegoż dysku […]
[…] Fonte(s): DeskModder.De […]