Windows Phone: Microsoft ändert seine Strategie

Microsoft hat eine Mail an seine Partner geschickt, nachdem in den letzten Tagen die Meldung über den Ticker ging, dass Microsoft viele Stellen abbauen wird. Einige „Magazine“ hatten kurz darauf gleich wieder „Windows Phone ist tot“ in ihrer Überschrift.

Dem ist aber nicht so. Der Stellenabbau ist normal und hängt auch immer noch mit dem Kauf von Nokia zusammen. Aber die Strategie von Microsoft hat sich inzwischen geändert. Unterscheiden muss man hier aber immer zwischen der Hardware „Windows Phone“ und dem Betriebssystem „Windows 10 Mobile“. Denn die wird auch in anderen Gebieten eingesetzt.

via Phone Designer
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Microsoft wird auch weiterhin eigene Smartphones produzieren. Vom Namen „Lumia“ scheint man sich aber, wie in der Mail zu lesen ist, wirklich zu verabschieden. Die Low-Budget-Geräte überlässt man entweder den Partnern von Microsoft oder eben Android. Denn damit lässt sich kein Geld verdienen.

Man wird sich auf bestimmte Gebiete konzentrieren. Dazu gehören die USA genauso wie Deutschland, Österreich, die Schweiz und auch andere EU-Länder.

Der Fokus liegt bei Microsoft aber bei den Unternehmen. Man will mit höherpreisigen Geräten die Business-Kunden erreichen. Denn hier kann Microsoft mit seinem Windows 10 Mobile, seiner Verknüpfung mit Windows 10, Continuum und der Cloud mehr erreichen, als im Consumer-Markt.
Drei Punkte sind es die Microsoft sich als Kennzeichen gesetzt hat: Sicherheit, Verwaltbarkeit und Continuum.

Man hat seinen Partnern auf jeden Fall klar gemacht, dass die Investitionen, die bisher getätigt wurden nicht umsonst waren. Man wird weiterhin die Lumias mit aktuellen Updates versorgen.

"I want to assure you that your investment in Windows phones is not at risk. The mobility of the Windows 10 experience remains core to our More Personal Computing ambition.

We will continue to support and update the Lumia devices that are currently in the market, and the development of Windows 10 phones by OEMs, such as HP, Acer, Alcatel, VAIO, and Trinity; as well as develop great new devices.

We’ll continue to adapt Windows 10 for small screens. We’ll continue to invest in key areas – security, management, and Continuum capabilities – that we know are important to commercial accounts and to consumers who want greater productivity. And we’ll help drive demand for Lumia devices."

Ob es dann demnächst ein Surface Phone gibt, oder es dann doch einen anderen Namen bekommt, soll egal sein. Hauptsache ein klasse Gerät, mit dem Microsoft dann bei den Firmen und auch uns punkten kann. Aus der Nische wird es Microsoft eh nicht schaffen. Da hat Android einen zu hohen Anteil weltweit.

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4 Kommentare zu “Windows Phone: Microsoft ändert seine Strategie

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